Ungarns VPI steigt im Oktober auf 0.1 Prozent – KSH
Budapest, 10. November (MTI) – Die Verbraucherpreise in Ungarn stiegen im Oktober jährlich um 0.1 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 0.4 Prozent gesunken waren, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Dienstag mit.
Schwellenmarktanalysten in London hatten den Schlagzeilenwert für Oktober auf 0 Prozent geschätzt.
Im Jahresvergleich stiegen die Preise durch einen Anstieg der Tabak- und Spirituosenpreise um 3.7 Prozent, einen Anstieg der Lebensmittelpreise um 1.7 Prozent, einen Preisanstieg bei langlebigen Konsumgütern um 1.8 Prozent und um 1.7 Prozent höhere Dienstleistungspreise. Die Bekleidungspreise stiegen leicht um 0.5 Prozent, die Haushaltsenergiepreise sanken jedoch um 0.4 Prozent und die Preise für Waren, zu denen auch Kraftstoff für Fahrzeuge gehört, sanken um 6.3 Prozent.
Im Monatsvergleich stiegen die Preise um 0.2 Prozent. Die Lebensmittelpreise stiegen um 0.8 Prozent und die Bekleidungspreise stiegen um 2.3 Prozent. Die Dienstleistungspreise gingen um 0.2 Prozent zurück.
Bereinigt für einen besseren Vergleich mit anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union lag der Zwölfmonats-Gesamtwert bei 0.2 Prozent.
Die saisonbereinigte Kerninflation, die volatile Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise ausschließt, lag bei 1.5 Prozent.
Berechnet mit einem Waren- und Dienstleistungskorb für Rentner lag der Verbraucherpreisindex bei 0.7 Prozent.
Das Wirtschaftsministerium sagte, die Daten stünden im Einklang mit den europäischen Inflationstrends und wies darauf hin, dass die Europäische Kommission in ihrer Herbstprognose die jährliche Inflationsrate auf 0 Prozent geschätzt habe. Der stellvertretende Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Laszlo Balogh, sagte, das Ministerium habe den gleichen Satz für Ungarn berechnet.
Balogh sagte, dass das moderate Inflationsumfeld und die stabilen Preise in Ungarn dazu führten, dass auch die Reallöhne, Renten und das verfügbare Einkommen der Haushalte stabil blieben, was zu einem höheren Konsum und letztendlich zu einem größeren Wirtschaftswachstum führen würde.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Züge und Busse in Ungarn können jetzt einfacher in Echtzeit verfolgt werden!
Ungarn feiert seinen 20. Jahrestag der Mitgliedschaft in der Europäischen Union
In Ungarn entstehen neue Tankstellen!
Empörung: Von Budapest aus wird es deutlich schwieriger, den Plattensee zu erreichen
Budapests weltberühmte Konditorei Ruszwurm könnte für immer ihre Türen schließen
Ein neuer Tag, ein weiterer Messerangriff in Ungarn: Der Streit zwischen Ausländern kostet ein Leben