Ungarn und die nordischen Staaten veranstalten eine Konferenz über die lokale Nutzung grüner Energie
Budapest, 8. Mai (MTI) – Um eine stetige und stabile Energieversorgung sicherzustellen, sollte Ungarn auch lokale, innovative und erneuerbare Energiequellen nutzen, sagte der ausländische Staatssekretär auf einem Wirtschaftsforum.
László Szabó sprach mit Investoren und Vertretern lokaler Behörden auf dem ersten Wirtschaftsforum „Nordic Green Light“, das organisiert wurde, um internationale Netzwerke für „grüne“ Unternehmen zu fördern und die Perspektiven von Kommunen für die Implementierung lokaler, „grüner“ Technologien zu erweitern. Das Forum war Gastgeber von 15 lokalen Behörden sowie 80 ungarischen und 20 ausländischen Unternehmen aus fünf nordischen Ländern.
Der Staatssekretär sagte, dass erneuerbare Energien bereits 15 Prozent der Energieversorgung des Landes ausmachen, eine Zahl, die sich das Land ursprünglich nur bis 2020 vorgenommen habe. Langfristiges Ziel sei es, diesen Anteil auf 50 Prozent zu steigern, sagte er.
Das Konzept eines zentralen, staatlichen Energieversorgers sei inzwischen überholt, sagte Szabó. Das Versorgungssystem soll durch die Einbeziehung erneuerbarer Energiequellen wie Sonnenkollektoren, Windkraftanlagen und Geothermie flexibler werden, sagte er. Die auf dem Forum anwesenden nordischen Unternehmen können wertvolle Erfahrungen mit den ungarischen Partnern austauschen, fügte er hinzu.
Szabo wies darauf hin, dass die ungarische Regierung bereits strategische Partnerschaftsvereinbarungen mit sechs der auf dem Forum vertretenen Unternehmen hat, und nannte dänische Unternehmen, die insgesamt 14,000 Ungarn im Land beschäftigen, als Beispiel für internationale Zusammenarbeit.
Die norwegische Außenministerin Elsbeth Tronstad hob auf dem Forum die effizienten Beziehungen zwischen Ungarn und den nordischen Ländern hervor. Sie sagte, dass norwegische Gelder eine wesentliche Rolle bei grünen Energieprojekten in Ungarn spielten, da sie in der Finanzperiode 40-2007 2013 Millionen Euro für grüne Projekte bereitgestellt hätten. Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen, Anpassung an den Klimawandel und „grüne“ Innovationen würden durch die Projekte finanziert, sagte sie.
Quelle: MTI
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