Die Außenminister Ungarns und der Slowakei diskutieren über Infrastruktur und Zusammenarbeit im Energiebereich
Budapest (MTI) – Außenminister Peter Szijjarto hat am Montag in Budapest mit seinem slowakischen Amtskollegen Miroslav Lajcak über bilaterale Wirtschafts- und Infrastrukturentwicklungsprojekte gesprochen.
Ungarn und die Slowakei werden im Rahmen eines Projekts im Herbst 21 neue Grenzübergangsstellen eröffnen, sagte Szijjarto auf einer Pressekonferenz nach den Gesprächen.
Die beiden Länder bereiten mehrere grenzüberschreitende Infrastrukturentwicklungsprojekte vor, zu denen auch die Einführung eines neuen Fährdienstes auf der Donau gehört, sagte er.
Ein weiteres Projekt ist der Bau einer neuen Brücke, die das ungarische Komarom mit dem slowakischen Komarno (Revkomarom) verbindet, für die beide Länder einen gemeinsamen Antrag auf EU-Finanzierung eingereicht haben, sagte Szijjarto.
In Bezug auf Energiefragen stellte er fest, dass eine ungarisch-slowakische Gaspipeline noch getestet wird und die Regierungen beider Länder alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um die Verbindungsleitung so schnell wie möglich in den kommerziellen Betrieb zu bringen.
Inzwischen hätten die beiden Regierungen mit der Ausarbeitung von Plänen zur Verbindung der ungarischen und slowakischen Stromnetze begonnen, fügte er hinzu.
Lajcak bezeichnete die bilateralen Beziehungen als gut und die Zusammenarbeit beider Länder als pragmatisch.
Er sagte, sie hätten grenzüberschreitende Infrastrukturentwicklungsprojekte identifiziert, denen Vorrang eingeräumt werden sollte.
Die beiden Außenminister räumten unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Themen ein, sagten jedoch, es gäbe keine, die nicht ruhig diskutiert werden könnten.
Foto: MTI
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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