Jobbik fordert die Regierung auf, ihr Veto gegen die Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland einzulegen
Budapest, 15. Dezember (MTI) – Da die EU-Wirtschaftssanktionen gegen Russland den wirtschaftlichen Interessen Ungarns zuwiderlaufen, sollte die Regierung in Brüssel Lobbyarbeit gegen eine Verlängerung leisten, sagte ein Abgeordneter der radikal-nationalistischen Jobbik am Dienstag.
Die Staats- und Regierungschefs der EU sollen bei einem Treffen später in dieser Woche eine endgültige Entscheidung über die Verlängerung der Sanktionen gegen Russland um sechs Monate treffen, sagte Marton Gyongyosi auf einer Pressekonferenz.
Er verwies auf Daten, die Außenminister Peter Szijjarto bei seiner Anhörung im Parlamentsausschuss zitiert hatte und aus denen hervorgeht, dass Ungarns Exporte nach Russland in den ersten neun Monaten des Jahres 21 infolge der Sanktionen um 2015 Prozent zurückgegangen seien.
„Dieser kurzsichtige Krieg der Wirtschafts- und Handelssanktionen“ schade den wirtschaftlichen Interessen Ungarns ebenso wie er jedem anderen EU-Mitgliedstaat schade, sagte er.
Jobbik fordert die ungarische Regierung auf, ihr Möglichstes zu tun und die nationalen Wirtschaftsinteressen des Landes beim Treffen auf EU-Ebene zu vertreten, sagte Gyongyosi.
Foto: MTI
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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1 Kommentare
Sehr gute Idee von Jobbik, sonst besteht die Gefahr, dass Ungarn zum Anhängsel der Jobbik wird
Brüssels schon lange. Die Formel sollte „Ungarn zuerst“ lauten, so geht es
Ungarn hat den Zustrom von Migranten für immer gelöst, ohne auf die Kommentare zu hören
anderer Länder inkl. das Bla Bla von Brüssel.