La Gioconda kehrt in einer Neuinszenierung ans Erkel Theater zurück
Als Teil ihrer Saison, die Puccinis Italien gewidmet ist, präsentiert die Ungarische Staatsoper La Gioconda, die berühmteste Oper von Puccinis Meister Amilcare Ponchielli.
Das handlungskomplexe und musikalisch packende Stück kehrt zurück ins Erkel-Theater, Budapest nach zwanzigjähriger Pause in einer Neuinszenierung von András Almási-Tóth.
„Diese Oper wird selten aufgeführt, obwohl sie eine große Aufführungstradition hat. Für den, der es zum ersten Mal hört, soll es eine Entdeckung sein, für den Kenner des Stücks aber auch eine Offenbarung.“
sagt Almási-Tóth, künstlerischer Leiter der Ungarische Staatsoper seit Juli 2018. Seiner Meinung nach ist La Gioconda eine atmosphärische Oper, die auf enormen Abgründen zwischen Menschen und ihren Emotionen basiert. Die komplizierte Handlung stellte den Regisseur vor eine Herausforderung, der sich entschied, einen abstrakten Raum zu schaffen.
In einer traditionellen venezianischen Szenerie werden die Bewegungen der Charaktere durch Wasser und Brücken sowie eine mysteriöse Holzkiste, die die „Familie“ darstellt, behindert. All dies dient als perfekter Hintergrund, in dem ewige menschliche Beziehungen unter die Lupe genommen werden. Der Regisseur sagt: „In unserer Welt können sich die Menschen nicht verbinden. Deshalb versuchen sie, die unmöglichsten Wege zu finden, um einander zu finden.“
Veranstaltungsort: Erkel Theater
Premiere: 22 Februar 2019
Weitere Termine: 24., 18. Februar & 3., 6., 10. März 2019
Besetzung: Eszter Sümegi als Gioconda, Bernadett Wiedemann als La Cieca, Alexandru Agache als Barnaba, Gergely Boncsér als Enzo Grimaldi, Erika Gál als Laura Adorno, Krisztián Cser als Alvise Badoero
Regie: András Almási-Tóth
Bühnenbildnerin: Éva Szendrényi
Kostümbildner: Bori Tóth
Lichtdesigner: Tamás Bányai
Choreografin: Dóra Barta
Künstlerische Beratung: Éva Marton
Dramaturgin: Judit Kenesey
Chorleiter: Gábor Csiki
Dirigent: Gergely Kesselyák
Quelle: Opera
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