Arbeitskräftemangel: Die Budapester Polizei vermisst mehr als 300 Fußpatrouillen
Die Budapester Polizei teilte einen Antrag auf Zugang zu Daten von öffentlichem Interesse mit, die von eingereicht wurden 24.hu. dass es in Budapest 1,223 Fußpatrouillenposten gibt, aber nur 920 Patrouillen. Daher fehlt ein Viertel des Personals, was sie versuchen, durch Substitutionen zu lösen.
Das bedeutet, dass auch Bezirkskommissare, Beamte der Autobahnpolizei des Budapester Polizeipräsidiums und Mitglieder der Interventionspolizei die Aufgaben von Fußstreifen erfüllen müssen – 24.hu. berichtet.
Es gibt nur zwei Bezirke in Budapest, in denen nur fünf Offiziere fehlen: der 7. (Elizabethtown) und der 17. Bezirk. Am besten ist die Situation in Elizabethtown – wo die sog Partyviertel von Budapest ist – seitdem sind dort 91 Prozent der Stellen besetzt. Im 2. Bezirk ist diese Quote mit 85 % ebenfalls hoch.
Es ist im 1. (Burg-)Bezirk, wo die Zahlen am schlimmsten sind. Es gibt nur 17 Patrouillen für die 28 Positionen, was bedeutet
ein Mangel von 40 Stck.
Im 6., 13., 8. und 12. Bezirk sind diese Zahlen 36 pc, 35 pc, 36 pc bzw. 38 pc. Bei der Zahl der fehlenden Beamten steht der 8. Bezirk mit nur 60 Beamten auf den 93 Dienstposten am schlechtesten da.
Die Hauptursache für den Mangel sind niedrige Löhne. Der durchschnittliche Lohn von Fußpatrouillen in Ungarn erreicht nicht 600 EUR, und selbst diejenigen, die haben
15-25 Jahre Erfahrung bekommen nicht mehr als 800 EUR.
Außerdem beträgt das durchschnittliche Gehalt eines Anfängers nur 450-500 EUR. Aus diesem Grund ändern viele Jugendliche, die an Strafverfolgungsschulen studieren, ihre Karriere in dem Moment, in dem sie ihren Abschluss machen.
Außerdem, Nepszava schrieb zuvor, dass die Zahl der Bewerber an den vier ungarischen Strafverfolgungsschulen in den letzten 75 Jahren um 5 Prozent gesunken ist. 2014 betrug ihre Zahl 3,060, während diese Zahl 2018 auf 1,715 sank und 2019 nur noch 880 betrug. Es sollte noch einmal betont werden, dass dies nur die Zahl der Bewerber ist und laut Daten 30 Prozent von ihnen scheitern schaffen sogar die Vorprüfung, während viele von ihnen nicht einmal zu den Prüfungen erscheinen.
betrifft nahezu alle Wirtschaftszweige.
Tatsächlich sind die problematischsten Sektoren öffentlicher Verkehr und Dienstleistungen, Tourismus und IT. Das Thema betrifft aber auch den öffentlichen Sektor stark. Beispielsweise besteht in ganz Ungarn ein gravierender Mangel an Fachlehrern, und in ländlichen Gebieten wurden mehr als ein Drittel der Vollzeitstellen nicht besetzt. Zu allem Überfluss spitzt sich sogar der Mangel an Ärzten und Pflegekräften zu.
Foto: Árvai Károly/kormany.hu
Quelle: 24.hu.
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In Ungarn wird es noch schlimmer. Die Bevölkerung schrumpft aufgrund natürlicher Ursachen und Abwanderung um etwa 60,000-70,000 Menschen pro Jahr. Einige Prognosen zeigen, dass die Bevölkerung bis 2050 von derzeit 9,700,000 auf bis zu 6,000,000 zurückgehen könnte. Das wird sowohl für die Wirtschaft als auch für die nationale Sicherheit eine Katastrophe sein.