Minister: Umstrittener Verfassungsänderungsvorschlag will Familien schützen
Der Verfassungsänderungsvorschlag der Regierung, der sicherstellen soll, dass alle Kinder nach christlichen Werten erzogen werden, soll Ungarn schützen Familien, sagte Familienministerin Katalin Novák am Donnerstag dem kommerziellen Nachrichtensender HirTV.
Der Gesetzentwurf legt fest, dass „der Vater ein Mann“ und „die Mutter eine Frau“ ist und dass Kinder ein Recht auf ihr Geburtsgeschlecht haben, weil „diese Dinge jetzt in vielen Teilen der Welt in Frage gestellt werden“. Sagte Novák.
In vielen Ländern können Eltern entscheiden, ob sie das Geschlecht ihres Kindes ändern wollen oder nicht, sagte sie. „Und wenn ein Mädchen im Kindergarten mit Spielzeugautos spielt, wird sie zu einem Psychologen gebracht, um zu klären, ob sie sich ihrer Geschlechtsidentität sicher ist“, fügte die Ministerin hinzu.
„Dies nimmt dem Kind sein grundlegendes Sicherheitsgefühl und das ist nicht richtig.“
In Bezug auf die neuen Adoptionsvorschriften sagte Novák, ihr Ziel sei es, jedem Kind eine Chance zu geben, in einer Familie aufzuwachsen. Da bei einer Adoption das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen müsse, unterstütze das Gesetz in erster Linie die Adoption durch Paare. Sollte sich aber kein passendes Paar finden, könne ein Kind auch von einer alleinstehenden Person adoptiert werden, fügte sie hinzu.
Novák sagte ihr, dass die neuen Vorschriften es gleichgeschlechtlichen Paaren unmöglich machten, zu adoptieren, und dass dies bereits ein grundlegendes Prinzip im ungarischen Recht sei. „Das ist nichts Neues“, sagte sie.
„Das ist die Praxis in Ungarn.“
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Quelle: MTI
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