Der montenegrinische Premierminister führt Gespräche in Ungarn – UPDATE
Budapest, 24. Februar (MTI) – Montenegros Platz sei in der Europäischen Union und das Land sei bereit, Mitglied der Union zu werden, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán nach Gesprächen mit seinem montenegrinischen Amtskollegen am Freitag in Budapest.
„Wenn wir nicht durch unsere internen Probleme in der EU gefesselt und zurückgehalten würden, müsste Montenegro in der Gegenkammer oder nur einen Schritt von einer vollwertigen Mitgliedschaft entfernt sein“, sagte Orban auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dusko Markovic. Ein baldiger Beitritt Montenegros zur EU wäre „fair, konsequent und wünschenswert“, fügte er hinzu.
Bezüglich der NATO stellte er fest, dass nur noch vier weitere NATO-Mitgliedstaaten den Beitritt Montenegros zum Militärbündnis ratifizieren müssten.
Orbán nannte seine Gespräche „freundschaftlich und erfolgreich“ und sagte, dass die bilateralen Beziehungen nicht durch offene Fragen belastet seien. Er sagte, dass ungarische Projekte in Montenegro erfolgreich seien und das Land im nächsten Jahrzehnt ein wichtiges Ziel für ungarische Investitionen auf dem Balkan sein werde.
Bei den Gesprächen lud Markovic Orbán zu einem Besuch in Podgorica ein, der der ungarische Ministerpräsident annahm.
Auf ihrer Pressekonferenz dankte Markovic Orbán für die Unterstützung Ungarns für Montenegros EU- und NATO-Bestrebungen.
Er sagte, sein Land erwarte, dass die verbleibenden vier Staaten den NATO-Beitritt Montenegros bald ratifizieren würden, und äußerte die Hoffnung, dass sein Land als 29. Mitgliedsstaat des Bündnisses am bevorstehenden Gipfel im Mai teilnehmen könne.
Bezüglich der Außenpolitik Montenegros sagte Markovic, dass ihr Schwerpunkt auf freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarn und der Förderung der Zusammenarbeit und des Dialogs im Westbalkan liege.
Markovic bezeichnete die bilateralen Beziehungen als ausgezeichnet und forderte, dass der gemischte Wirtschaftsausschuss beider Länder so bald wie möglich zusammentreten sollte. Er sprach sich für das 45-Millionen-Euro-Kreditprogramm der Eximbank zur Förderung der Geschäftsentwicklung aus.
Auf der Pressekonferenz unterzeichneten Regierungsmitglieder beider Länder bilaterale Abkommen, darunter eines zur Einführung eines Direktflugs zwischen Budapest und Podgorica.
Quelle: MTI
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