Neue Daten zeigen erneut einen deutlichen Anstieg der Mietpreise in ganz Ungarn im vergangenen Jahr

Neue Daten zeigen erneut einen deutlichen Anstieg der Mietpreise in Ungarn im vergangenen Jahr. Im Juni stiegen die Mietpreise für Wohnungen im Vergleich zum Vormonat landesweit um 1,3 Prozent und in Budapest um 1,4 Prozent, während die Mieten im Jahresvergleich landesweit um 7,3 Prozent und in der Hauptstadt um 6,7 Prozent stiegen. Dies geht aus dem Mietpreisindex hervor, der vom Statistischen Zentralamt (KSH) und ingatlan.com veröffentlicht und am Montag der MTI zur Verfügung gestellt wurde.
Neue Daten zeigen deutlichen Mietpreisanstieg
Nach Angaben der KSH-Website betrafen 93 Prozent der im vergangenen Monat beobachteten Inserate Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, während die übrigen Inserate Einfamilienhäuser betrafen. Von den landesweiten Inseraten stammten 43 Prozent von Privatpersonen, verglichen mit 42 Prozent in Budapest.
In einer Erklärung der Immobilienplattform ingatlan.com stellte der leitende Wirtschaftsexperte László Balogh fest, dass die Mietpreise laut Mietindex im Juni 2025 landesweit um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, während die Preise für Wohnimmobilien um 14 Prozent zulegten. Noch ausgeprägter war das Missverhältnis in Budapest, wo die Mieten um 6,7 Prozent stiegen, während die Immobilienpreise um 19 Prozent zulegten.
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Nachfrage nach Mietwohnungen wird ab Mittwoch steigen
Nach Angaben von ingatlan.com standen Mitte Juli 16.500 Mietwohnungen zur Verfügung – gegenüber 14.300 im Vorjahr, was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht. Diese deutliche Ausweitung des Angebots schränkt die Möglichkeiten der Vermieter ein, die Preise zu erhöhen. Hinzu kommt, dass die Mitte der Mietsaison in der Regel einen Anstieg der verfügbaren Angebote mit sich bringt, der in diesem Jahr noch ausgeprägter sein könnte.
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Balogh wies auch darauf hin, dass in der ersten Jahreshälfte die Umschichtung von Investoren aus Staatsanleihen in Immobilien eine treibende Kraft auf dem Wohnungsmarkt war. Infolgedessen könnte die Zahl der Mietangebote bis August weiter steigen, was den Aufwärtsdruck auf die Mieten mittelfristig verringern könnte. Diese aktuellen Trends auf dem Mietmarkt könnten den fast 130.000 Studienbewerbern zugute kommen, die in diesem Jahr eine Unterkunft suchen – ein Rekordhoch seit 13 Jahren.
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