Neuer israelischer Impfstoff wird in Ungarn getestet
Israel entwickelt einen neuen Impfstoff, und Ungarn ist das erste europäische Land, das sich dem Programm anschließt und den neuen israelischen Impfstoff testet.
Die Entwicklung des neuen Impfstoffs und die Testphase
Israel hat einen eigenen COVID-19-Impfstoff entwickelt. Forschung und Entwicklung laufen seit anderthalb Jahren, sagt er egészségkalauz.hu. Phase 2b/3 des israelischen Impfstoffs namens BriLife wird derzeit getestet. Ungarn ist das erste in Europa, das den Impfstoff testet.
Entwickler des israelischen Impfstoffs ist das Pharmaunternehmen NRx in Zusammenarbeit mit dem Israel Institute for Biological Research (IIBR).
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So funktioniert der Impfstoff
Als Heilmittel dient das Vesicular-Stomatitis-Virus (VSV), ein Virus, das Tiere wie Rinder, Pferde und Schweine infiziert. Dieses Virus ist genetisch so verändert, dass SARS-CoV-2-Coronavirus-Spike-Proteine auf seiner Oberfläche wachsen können, erklärt atv.hu. Das gentechnisch veränderte vesikuläre Stomatitis-Virus (rVSV) wird dann dem menschlichen Körper in lebender Form verabreicht. Obwohl das Virus kein Coronavirus ist, enthält es aufgrund gentechnischer Modifikationen Stacheln auf seiner Oberfläche.
Geimpfte Personen erhalten das Virus der vesikulären Stomatitis, gekleidet in das Kronenproteingewand des Coronavirus, als Injektion in den Muskel. Coronavirus-Spike-Proteine sind diejenigen, die das Immunsystem stimulieren und eine Immunantwort auslösen.
Das Portal stellt fest, dass die Einführung gentechnisch veränderter Viren relativ neu ist. Die EMA, die Europäische Arzneimittelagentur, hat bereits 2019 einen Ebola-Impfstoff zugelassen, da sein eigentlicher Träger ein attenuiertes und modifiziertes vesikuläres Stomatitis-Virus ist.
Die Ergebnisse
In Israel wurden 2/3 der ersten klinischen Phase des BriLife-Impfstoffs am 16. November letzten Jahres abgeschlossen, an der 240 Personen teilnahmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Antikörperspiegel hoch sind und nicht hinter mRNA-Impfstoffen zurückbleiben.
Ungarn ist das erste europäische Land, das sich an der Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs durch klinische Studien der Phase 2b/3 beteiligt.
Derzeit in Ungarn verwendete Impfstoffe
Pfizer–BioNTech
modern
Sputnik V.
AstraZeneca
Sinopharm
Von diesen 5 Impfstoffen sind Sputnik V und Sinopharm von der EU nicht anerkannt. Ungarn hat mit den Erzeugerländern (Russland & China) ein Sonderabkommen abgeschlossen.
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Quelle: egeszsegkalauz.hu, atv.hu
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