Zahl der Erdbebentoten in der Türkei steigt auf 79, Ungarn drückt sein Beileid aus
Mindestens 79 Menschen seien bei einem starken Erdbeben in der westtürkischen Provinz Izmir getötet und 962 weitere verletzt worden, teilte die Katastrophen- und Notfallmanagementbehörde (AFAD) am Montag mit.
In einer schriftlichen Erklärung stellte die AFAD fest, dass Rettungsaktionen in den Trümmern von acht eingestürzten Gebäuden in der gesamten Provinz noch andauern.
Elif Perincek, ein 3-jähriges Mädchen, wurde 65 Stunden nach dem Erdbeben am frühen Morgen unter den Trümmern gerettet, teilte CNN Turk in einer Live-Sendung mit.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr der Stadtverwaltung von Istanbul, Ahmet Yavuz, der die Rettungsarbeiten dort leitete, sagte dem Sender, dass die Teams in den letzten drei Tagen mit großem Einsatz rund um die Uhr darum gekämpft hätten, Elif zu retten.
„Wir haben Elif in einem winzigen Raum des Lebens mit offenen Augen bemerkt. Als wir sie herauszogen, schaffte sie es, den Finger eines meiner Kollegen zu drücken. Ich hoffe, sie wird es schaffen“, sagte Yavuz.
Presseberichten zufolge wurden bisher insgesamt 106 Menschen aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude geborgen.
Ein Erdbeben der Stärke 6.6 hat am Freitag die Ägäis vor dem Bezirk Seferihisar in Izmir erschüttert.
Orbán spricht sein Beileid aus
Ministerpräsident Viktor Orbán drückte am Montag in einem Brief an Präsident Recep Tayyip Erdogan „Trauer und Mitgefühl“ über das jüngste Erdbeben in der Türkei aus.
In seinem Brief
Orbán bot Ungarns Beitrag zu den Bemühungen der türkischen Behörden nach der Katastrophe von Izmir an.
Haussprecher spricht Beileid aus
Der ungarische Repräsentanten des Repräsentantenhauses, László Kövér, hat Mustafa Sentop, seinem türkischen Amtskollegen, ein Beileidstelegramm über das jüngste Erdbeben in der Nähe von Izmir in der Westtürkei übermittelt.
Kövér sagte, er sei schockiert, als er von der Katastrophe erfuhr, die das Gebiet am 30. Oktober heimsuchte, mindestens 81 Todesopfer forderte und enormen Schaden anrichtete.
Im Namen der ungarischen Gesetzgeber drückte er den Menschen in der Türkei sein tiefstes Beileid und Mitgefühl aus.
Kövér sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und wünschte den Verletzten schnelle Genesung.
Quelle: MTI/Xinhua
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