Ombudsmann drängt die Bewohner von TopHáz zum Wohnen in der Gemeinschaft
Budapest (MTI) – Die Bewohner des TopHáz-Instituts für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Göd bei Budapest sollten so schnell wie möglich in kleinere, humanere Unterkünfte umgesiedelt werden, teilte das Büro des ungarischen Ombudsmanns am Donnerstag mit.
Nach Beschwerden von Mitarbeitern des Instituts führte das Büro des Beauftragten für Grundrechte am Donnerstag eine Ortsbegehung durch.
Zuvor hatte die Bürgerinitiative Mental Disability Advocacy Center (MDAC) bei einem Besuch, den das Ministerium als nicht autorisiert bezeichnet hatte, angeblich schlechte hygienische Bedingungen, Unterernährung und Bewohner mit offenen und unbehandelten Wunden vorgefunden.
Das Institut sei auch in den Jahren 2015 und 2016 von den ungarischen Behörden inspiziert worden, heißt es im Bericht des Bürgerbeauftragten.
Das Institut beherbergt derzeit 220 Menschen mit Behinderungen. Die Räumlichkeiten seien so heruntergekommen, dass eine hygienische Versorgung nur noch teilweise möglich sei, teilte die Volksanwaltschaft mit. Das Gebäude ist nur teilweise für Rollstuhlfahrer zugänglich, und der Mangel an Badezimmern, anderen Einrichtungen und Personal hat zu Praktiken wie dem Gruppenbaden und der Verwendung von Gittertüren oder Kinderbetten geführt, die das Recht der Bewohner auf Menschenwürde und Gleichheit schwer verletzen Behandlung, fügte der Bericht hinzu.
Ein weiterer stark nachteiliger Faktor sei das konfliktreiche Umfeld, in dem die Bemühungen des Managements um konsequentes, kundenorientiertes Arbeiten regelmäßig durch Konflikte mit Mitarbeitern vereitelt würden, heißt es in dem Bericht.
Ombudsmann László Székely hat sich an den Minister für Humanressourcen, die Betriebsbehörde des Instituts, und den Direktor des Instituts gewandt, um die Umsiedlung der Bewohner in Gemeinschaftsunterkünfte zu drängen, wo kleinere, gemütlichere Formen der Betreuung große Institute ersetzen würden, heißt es in der Erklärung.
Quelle: MTI
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