Die Opposition kritisiert den Umstrukturierungsplan der Regierung
Budapest, 25. Januar (MTI) – Die Oppositionsparteien Sozialist und Együtt haben am Montag die kürzlich angekündigten Pläne der Regierung zur Umstrukturierung der Verwaltung kritisiert.
Der Leiter des Regierungsbüros, János Lázár, kündigte letzte Woche den Plan an, der die Umstrukturierung und Eliminierung von mehr als 70 staatlichen Institutionen und Einrichtungen vorsieht, die aus dem zentralen Haushalt finanziert werden, um Bürokratie abzubauen.
In den nächsten Tagen würden Gespräche zwischen dem Büro des Ministerpräsidenten und den verschiedenen Ministerien beginnen, wie einige Institutionen zu Ministerien zusammengelegt, Outsourcing eliminiert und das System billiger und einfacher betrieben werden könne. Rund 50,000 Menschen seien in diesen Einrichtungen beschäftigt, fügte er hinzu.
Die Sozialdemokraten sagten, die Maßnahme werde dem Ziel des regierenden Fidesz dienen, einen „von der Partei regierten Staat“ aufzubauen. Es ist die falsche Politik der falschen Regierung, die zur Beseitigung eines unabhängigen, professionellen staatlichen Verwaltungssystems führen und eine Struktur schaffen wird, die die Umsetzung der Fidesz-Politik erleichtert, sagte Vorstandsmitglied Karoly Beke auf einer Pressekonferenz .
Együtt sagte, der Maßnahme fehle jegliche Logik und der Grund für die Auflistung der betroffenen Institutionen sei nicht nachvollziehbar. Die Umstrukturierung werde unweigerlich zur Ernennung neuer Staatssekretäre und ihrer Stellvertreter aus den Reihen von Fidesz führen, was die Regierung erweitern werde, sagte Parteigesetzgeber Szabolcs Szabó auf einer Pressekonferenz.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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