Parlt verabschiedet Gesetz zur Devisen-Forint-Umrechnung
Budapest, 25. November (MTI) – Das ungarische Parlament hat heute die Gesetzgebung der Regierung zur Umwandlung von Fremdwährungskrediten in Forint-Kredite ab Anfang nächsten Jahres gebilligt.
Der Gesetzgeber verabschiedete das Gesetz mit 116 Ja-Stimmen, 38 Nein-Stimmen und einer Enthaltung.
Banken müssen die für den Kreditnehmer günstigere Option wählen zwischen einem Umrechnungskurs, der auf dem durchschnittlichen Wechselkurs zwischen dem 16. Juni und dem 7. November oder dem offiziellen Kurs der Ungarischen Nationalbank vom 7. November basiert. Auf dieser Grundlage könnten Umrechnungen in Forint zu 256.47 für den Schweizer Franken, 308.97 für den Euro und 2,163 für den japanischen Yen erfolgen.
Das Gesetz begrenzt die Zinsspanne über dem dreimonatigen Budapester Interbanken-Angebotssatz (BUBOR) für umgewandelte Kredite auf 1.0 bis 4.5 Prozent für Hypotheken und 1.0 bis 6.5 Prozent für andere Kredite.
Die Umrechnung ist obligatorisch, aber Kreditnehmer können eine Befreiung beantragen, wenn ihre Kredite bis Ende 2020 fällig werden, wenn der Zinssatz für den umgewandelten Forint-Kredit höher ist als der ursprüngliche Zinssatz für ihren FX-Kredit, wenn sie regelmäßige Einkünfte in der Währung des FX-Kredits haben oder wenn ihr Verhältnis von Einkommen zu Rückzahlung den Schwellenwert überschreitet, der ihnen die Aufnahme von FX-Krediten ermöglicht.
Wirtschaftsminister Mihaly Varga sagte zuvor, dass von der Mehrheit der mehr als 400,000 Kreditnehmer mit FX-Hypotheken erwartet werde, dass sie ihre Kredite umwandeln.
Etwa 35 Prozent der Devisen-Einzelhandelskredite werden wertmäßig innerhalb von fünf Jahren fällig, wie aus Daten der Zentralbank von Ende Juni hervorgeht.
Foto: MTI – Attila Kovacs
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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