FOTOS: Sekundarbildung im Ausland – was ist wissenswert?
Viele Eltern erwägen, ihr jugendliches Kind für längere oder kürzere Zeit an einer ausländischen weiterführenden Schule anzumelden. Monate oder sogar Jahre in einem internationalen, muttersprachlichen Umfeld zu verbringen, kommt den Studenten zweifellos in Bezug auf ihr Studium, ihre persönliche Entwicklung, ihre Sprachkenntnisse und Freundschaften zugute.
Die Wahl der richtigen Institution und eines sicheren Umfelds sowie die Erkundung der Möglichkeiten können jedoch Kopfschmerzen bereiten, da das Bildungssystem jedes Landes anders ist. In einigen Ländern belegen die Schüler 15 Fächer, in anderen sechs oder nur drei. Aus irgendeinem Grund ist es einfacher, an der Oxford University aufgenommen zu werden, wenn Sie an der Sekundarschule 3 Fächer studieren, anstatt 15, was eher als Nachteil denn als Vorteil angesehen wird. In einigen Ländern dreht sich in den Schulen alles ums Lernen; Schüler nehmen an Klubs oder Trainings außerhalb der Schule, in anderen Organisationen teil. In England stehen jedoch beispielsweise alle Studentenclubs, einschließlich Musik und Sport, innerhalb der Schule zur Verfügung.
Trotz der großen Vielfalt an Ländern, Schulen und Lehrplänen gibt es viele Programme, die weltweit anerkannt und identisch sind. Dazu gehören das britische A-Level-Programm, das International Baccalaureate (IB), das deutsche Abitur und das amerikanische High School Diploma.
Wie sollen wir uns zwischen den vielen Optionen entscheiden? Worauf sollte man bei der Schulwahl achten? Was ist der Unterschied zwischen dem Schulsystem im Ausland und dem hier? Welche Schule und welches Programm ist ideal für Ihr Kind? Es gibt viele Fragen zu stellen – dieser Artikel soll nützliche Informationen liefern, die Ihnen den Einstieg erleichtern.
Vereinigtes Königreich – führend in der englischsprachigen Sekundarbildung
Das Vereinigte Königreich ist ein Land, das weltweit für seine Internate bekannt ist, von denen die meisten seit Jahrhunderten bestehen. Heute sind diese Schulen fortschrittliche, moderne Bildungseinrichtungen mit ausgezeichneter Infrastruktur, materieller und technischer Basis, hochmodernen Labors, starken Lehrern, hervorragenden Bedingungen für Sport und außerschulische Aktivitäten. Die wichtigste Aufgabe der Schule ist es, den Schüler zu motivieren, die Bedingungen zu schaffen, um seine Neugier, seine Wünsche und seine Lernfähigkeit zu entwickeln. „Wir unterrichten nicht für die Schule, sondern fürs Leben“ – das Motto englischer Internate. Der Unterricht ist nur ein Teil des Lehr- und Lernprozesses. Besonderes Augenmerk wird auf außerschulische Aktivitäten gelegt, die Talente und Fähigkeiten offenbaren, die beim Sitzen an der Schulbank schwer zu zeigen sind. Diese Schulen haben Tanz- und Theaterstudios, Musik- und Kunststudios und unbegrenzte Sportmöglichkeiten.
Die meisten Absolventen privater Internate studieren an Top-Universitäten nicht nur in Großbritannien, sondern auch in den Niederlanden, den USA und Kanada. Der englische Schullehrplan wird heute in vielen Ländern verwendet, darunter Kanada, Spanien und die Vereinigten Staaten.
Art der Schule
Es gibt Schulen, die selektiver (Aufnahmeprüfungen in mehreren Fächern) und weniger selektive sind; koedukative oder Jungen- und Mädchenschulen. Neben traditionellen Internaten gibt es auch sogenannte „Sixth Form Colleges“ für Sekundarschüler, in denen es keinen verpflichtenden Regellehrplan gibt und das Lernen in kleinen Klassen (6-8 Schüler) mit maximalem individuellen Einsatz stattfindet Ansatz. Solche Schulen eignen sich für motivierte Schüler, die ihre Zeit selbst einteilen möchten und eine universitäre Atmosphäre bevorzugen.
Bildungsprogramm
Das britische System bedeutet, dass alle Schüler bis zum Alter von 14 Jahren dieselben Fächer belegen, wodurch ihr Allgemeinwissen in den meisten Fächern maximiert wird. Mit 14 Jahren beginnt ein zweijähriges GCSE-Programm, an dessen Ende alle Schüler mit 16 Jahren Prüfungen in 3-4 Fächern ablegen, die in direktem Zusammenhang mit ihren akademischen Zielen stehen. Beispielsweise muss ein Studierender mit starkem geisteswissenschaftlichem Hintergrund kein Mathematikstudium absolvieren, sondern kann sich intensiv mit Geschichte, Literatur und Fremdsprachen befassen.
In Europa und den Vereinigten Staaten bieten viele Schulen auch das internationale Programm IB (International Baccalaureate) an, bei dem die Schüler 6 Fächer aus einem vorgeschlagenen Block auswählen. Sie studieren 3 Fächer auf mittlerem Niveau und 3 Fächer auf fortgeschrittenem Niveau. Das IB umfasst einen obligatorischen Aufsatz mit 4,000 Wörtern, freiwillige Arbeit und ein Fach wie Theory of Knowledge. Universitäten auf der ganzen Welt schätzen das IB-Programm und erkennen diese Qualifikation an.
Die Entscheidung für ein Auslandsstudium ist nicht einfach; es ist ein sehr verantwortungsvoller Schritt. Die Auslandserfahrung kann Ihrem Kind jedoch in jeder Hinsicht zugute kommen, daher lohnt es sich, sich über die Möglichkeiten zu informieren. Hier zu Hause helfen Ihnen die erfahrenen Berater des Baltic Council for International Education gerne bei der Auswahl der richtigen Institution und des richtigen Sekundarschulprogramms, und Sie haben auch die Möglichkeit, Vertreter mehrerer Schulen im Ausland auf der kostenlosen Education Abroad Fair zu treffen 25. März (Crowne Plaza Hotel Budapest).
Quelle: Baltischer Rat Ungarn
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Gottesdienste auf der Kundgebung von Péter Magyar heute in der „Hauptstadt des Fidesz“ – FOTOS
Was ist heute in Ungarn passiert? – 5. Mai 2024
FOTOS: Marsch der Lebenden in Budapest
5+1 interessante Fakten über Ungarn – Einige mögen überraschend sein
Ungarischer „Schatten-Premierminister“: Starkes Europa nötig
Die Széchenyi-István-Universität präsentiert ihre Entwicklungen ausländischen diplomatischen Führungskräften in Ungarn
1 Kommentare
Es ist nicht so, dass Oxford oder andere englische Universitäten nur Wert auf eine Highschool-Ausbildung mit 3 Fächern legen, sondern weil in England ein breites Spektrum an Fächern von 10 oder mehr studiert und Prüfungen mit 16, nicht mit 18 abgelegt werden. Gute Noten in all diesen Fächern werden nach wie vor für den Zugang zu einer guten Universität erwartet. Die 3 Fächer, auf die Sie sich beziehen, sind fortgeschrittene Fächer, die von 16 bis 18 studiert werden. Der Nachweis, dass ein Student in der Lage ist, einzelne Fächer ausführlich und fortgeschritten zu lernen, wie Sie es an der Universität tun müssten.