Schockierend: Wildschweine und Ferkel am helllichten Tag in Buda erschossen
Schockierende Videos, die von Augenzeugen auf Facebook gepostet wurden, zeigen die abgeschlachteten Wildschweine und Ferkel im 12. Bezirk von Budapest.
Am Mittwoch wurden auf Facebook mehrere Beiträge über das Massaker an einem Rudel Wildschweine und Ferkel in der Nähe des Szent-János-Krankenhauses auf der Budaer Seite der Hauptstadt veröffentlicht.
Einer der Augenzeugen hielt gegen 8.30 Uhr am Tatort an. Nachdem die Passagiere mehrere Schüsse gehört hatten, schauten sie aus dem Fenster und wurden von dem folgenden schrecklichen Anblick begrüßt.
Der Mann, der den Facebook-Beitrag veröffentlichte, fügte hinzu, dass ein kleiner Junge aufgrund des schrecklichen Ereignisses einen Schock erlitt und ein Krankenwagen gerufen werden musste.
Nach dem einschlägigen Passus des geltenden Jagdgesetzes darf „ein Jäger einen Schuss mit einem Jagdgewehr oder einem Jagdbogen nur abgeben, wenn er das Wild zweifelsfrei identifiziert hat und Leben, körperliche Unversehrtheit oder Unversehrtheit nicht gefährdet Eigentumssicherung anderer durch Schussabgabe.“ Da sich der Vorfall während der morgendlichen Hauptverkehrszeit und vor den Augen der Fahrgäste der Straßenbahn ereignete, kann dies als Straftat gewertet werden.
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Das ungarische Nachrichtenportal 24.hu. kontaktierte die Polizei wegen des Vorfalls. Die Kommunikationsabteilung des Budapester Polizeipräsidiums (BRFK) antwortete, dass der Fall der Polizei gemeldet worden sei, und
das Budapester Polizeipräsidium Polizeiwache II. Bezirk ordnete eine Untersuchung wegen fahrlässiger Gefährdung bei der Besetzung an.
Bis zu ihrer Antwort wurden keine Verdächtigen befragt.
Sicher ist jedoch, dass es strenge Regeln gibt, wer Tiere an Land schießen darf und wie sie schießen dürfen. Dafür braucht es eine Genehmigung der Polizei – verriet der Chefkommunikationsbeauftragte des Nationalen Ungarischen Jagdschutzverbandes Blik. Nur wer das Recht hat, eine Waffe zu führen, darf an einem Ort und zu einer Zeit, die von der Polizei genehmigt sind, jagen. Beim Auslösen des Schusses muss der Jäger sicher sein, dass keine Sach- und keine Personenschäden entstehen können.
Eine örtliche Tierschutzstiftung gab in einer offiziellen Erklärung bekannt, dass sie eine Anzeige wegen des Abschusses von Wildschweinen erstatte. Der Fall gilt als abscheulicher, hinterhältiger, grausamer, unmenschlicher Mord, unprofessionell und als öffentliches Ärgernis. Die Stiftung fügte hinzu, sie sei überzeugt, dass perverse Jäger, die nach Mord dürsten, neben der Tierquälerei auch das Verbrechen des Missbrauchs von Schusswaffen, der Belästigung und der öffentlichen Gefahr begehen könnten.
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Quelle: 24.hu, blikk.hu
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