So würde die ungarische Regierung verhindern, dass die Getreidepreise steigen
Die jüngste Entscheidung der Regierung, unter bestimmten Umständen die Einführung von Kontrollen für Weizenexporte zuzulassen, könnte einen Preisanstieg verhindern, berichtete die Tageszeitung Magyar Nemzet am Dienstag.
Das Papier stellte fest, dass die Versorgung derzeit reibungslos sei, und fügte hinzu, dass die Maßnahme sicherstellen könne, dass die Inlandsnachfrage „selbst in den schwierigsten Situationen“ gedeckt werde.
Der Századvég-Analyst Gábor Regős sagte der Zeitung, dass der Landwirtschaftsminister nach Maßgabe der Regierung befugt sei, den Export bei Bedarf zu stoppen, anstatt ein vollständiges Verbot zu verhängen. Er sagte
Das Land hatte einen großen Überschuss an Weizen, Gerste und Mais, und „ein vollständiges Verbot würde dem Sektor ernsthafte Einnahmeverluste bescheren“.
Exporte seien erlaubt, es sei denn, die Versorgungssicherheit sei gefährdet oder die Preise würden steigen, fügte er hinzu.
Auf den internationalen Märkten herrscht Besorgnis über einen voraussichtlichen Stopp der Weizenexporte durch die Ukraine und Russland. Regos sagte, die Auswirkungen des Krieges auf die landwirtschaftliche Produktion der Ukraine könnten noch nicht prognostiziert werden.
Zsófia Potsa, Generalsekretärin des Verbands der Getreideproduzenten und -händler, sagte, die Regierungsmaßnahme sei überraschend gekommen, fügte jedoch hinzu, dass die heimische Versorgung nicht gefährdet sei.
„Ungarn produziert jedes Jahr mehr Weizen als es verbraucht, und die Versorgung des heimischen Marktes ist auch in den schlechtesten Jahren sichergestellt“, sagte sie.
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