Nach anderthalb Jahrzehnten steht Richard Wagners monumentaler Opernzyklus im November 2022 für vier Wochen auf der Bühne des renovierten Budapester Opernhauses. Die von Géza M. Tóth inszenierte Produktion unter der Leitung von Balázs Kocsár ist fast ausschließlich mit ungarischen Solisten besetzt István Kovácsházi, Szilvia Rálik, Eszter Sümegi, Zoltán Nyári, Tünde Szabóki, Mihály Kálmándy, Béla Perencz und Krisztián Cser.
Géza M. Tóth, Béla Balázs-Preisträger und Oscar-nominierter Animationsfilmregisseur, begann 2015 nach einem Jahr Vorarbeit mit der Neuinszenierung des gesamten Ring-Zyklus im Opernhaus nach einem einheitlichen Konzept. Begleitet von spektakulären Projektionen nähert sich die Inszenierung, die auch Sci-Fi-Motive trägt, der Geschichte anhand germanischer und skandinavischer mythologischer Elemente aus den gesellschaftlichen Themen der Moderne.
Die OPER präsentierte 2015, 2016 und 2017 die ersten drei Folgen der Tetralogie, während die Premiere der Götterdämmerung aufgrund der Renovierung des historischen Opernhauses erst im Mai 2022 stattfinden konnte. So steht Der Ring des Nibelungen nach 15 Jahren im November dieses Jahres wieder in voller Länge auf der Bühne, zweimal jeden Samstag und einmal in der darauffolgenden Woche: Das Rheingold am 5. & 9., Die Walküre am 12. & 16., Siegfried am 19 & 23. und Götterdämmerung am 26. & 29. November. Der vollständige Zyklus erschien zuletzt im Januar 2007 im OPERA-Programm, damals unter der Regie von Viktor Nagy und unter der Leitung von János Kovács.
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Die Produktionen beinhalten Kostüme von Ibolya Bárdosi, Bühnenbilder von Ildi Tihanyi und Gergely Zöldy, Choreografien von Marianna Venekei und Animationen von KEDD Animation Studio. In den Hauptrollen kann sich das Publikum an Auftritten führender Solisten der Ungarischen Staatsoper erfreuen, die fast alle in Wagner-Rollen gefeiert wurden: Mihály Kálmándy (Das Rheingold), Béla Perencz (Die Walküre) und Krisztián Cser (Siegfried) als Wotan, István Kovácsházi als Siegmund und Siegfried von Götterdämmerung, während Zoltán Nyári die Titelrolle von Siegfried spielt und Brünnhilde von Szilvia Rálik (Die Walküre, Götterdämmerung) und Tünde Szabóki (Siegfried) gespielt wird. Weitere Besetzungen sind Erika Gál als Fricka, der österreichische Bariton ungarischer Herkunft Adrian Eröd als Loge, Eszter Sümegi als Sieglinde, Atala Schöck als Erda, Zoltán Kelemen als Alberich, Tivadar Kiss als Mime, András Palerdi und István Rácz als Fasolt und Fafner. Géza Gábor schlüpft in die Charaktere von Hunding und Hagen. Orchester und Chor der Ungarischen Staatsoper (Chorleiter: Gábor Csiki) werden von Balázs Kocsár dirigiert.
Quelle: Ungarische Staatsoper/Pressemitteilung
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