Die Weltpresse feiert die heldenhafte ungarische Nationalmannschaft
Einen Tag nach dem Spiel Deutschland gegen Ungarn kann man wohl sagen, dass die ungarische Nationalmannschaft zum Liebling aller geworden ist, die die diesjährige Europameisterschaft verfolgen. Nachdem das Team von Marco Rossi in die „Todesgruppe“ gelost wurde, machte die Nationalmannschaft nicht nur eine gute Figur, sondern ging bis zur 84. Minute des letzten Spiels in Führung. Damals jedoch rettete Goretzka Deutschland.
Schon das 1:1 gegen die Franzosen empfand Ungarn als kleines Wunder, daher war die Leistung gegen die Deutschen trotz des Endergebnisses das i-Tüpfelchen. Index geschaut, wie die renommiertesten Zeitungen und Portale am Mittwochabend über die Ereignisse in München berichteten.
- Das ungarische Team spielte in München wie durch ein Wunder, Deutschland litt unter dem Unentschieden
- Trainer Rossi: Das wird in die ungarische Fußballgeschichte eingehen – Fotos, Videos
Beginnen wir mit der deutschen Presse. Bild mit einem ziemlich provokativen Titel eröffnet („Wir sind durch – und niemand weiß warum“) und dann erwähnt, dass die deutsche Mannschaft einen weiteren Brand nur knapp überstanden hat (Anspielung auf die WM 2018).
Kicker lobte auch nicht die Nationalelf, sondern die ungarische Nationalmannschaft.
„Die Deutschen waren bei weitem nicht in der Form, die wir gegen die Portugiesen gesehen haben, sie waren ahnungslos gegen den hochorganisierten Gegner. Das ungarische Team landete erwartungsgemäß auf dem letzten Platz der Gruppe.
Das sind reine Fakten, die keineswegs ein vollständiges Bild dieser Mannschaft wiedergeben.“
Auch die führenden englischen, italienischen und spanischen Portale rahmten die Geschichte als Flucht der deutschen Nationalmannschaft ein. Das Guardian schreibt, dass die Deutschen sechs Minuten vom letzten Tabellenplatz entfernt waren Tägliche Post nennt das Match als den härtesten Kampf, den Sun nennt Goretzkas Hit geradezu herzzerreißend, und die Zeitung sagt, Team England habe nichts zu befürchten gegen dieses „stolpernde Team“.
Die spanische Markierung wendete den vielleicht auffälligsten Ansatz an:
„Die Deutschen haben die Katastrophe gegen die heldenhaften Ungarn vermieden. Die Todesgruppe wurde für Deutschland fast tödlich.“
Beide AS und Mundo Deportivo schrieb über Ungarn, die bis zum Ende kämpften, gut verteidigten, aber das Wunder verpassten.
In Italien wurde dank Marco Rossi besonderes Augenmerk auf die Leistung der ungarischen Nationalmannschaft gelegt. La Gazzetta dello Sport beschrieb die Ereignisse als Märchen.
Eine ausführliche Analyse wurde am veröffentlicht ESPN in den Vereinigten Staaten, wo der Autor sagte:
Deutschland hat überlebt, obwohl die ungarische Nationalmannschaft besser und klüger gespielt und härter gekämpft hat.
Auch die rumänischen Medien lobten die ungarische Nationalmannschaft. „Magisch“ nannte Eurosport Rumänien die ungarische Nationalmannschaft, die „sensationell“ spielte, obwohl ihr in der Todesgruppe niemand eine Chance gab.
Laut dem Autor hat Marco Rossi gezeigt, dass auch ein kleines Land ohne Stars eine Chance gegen die Großen haben kann, wenn es als geschlossenes und organisiertes Team kämpft.
Quelle: www.index.hu
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