Drei Superkrankenhäuser beginnen eine neue Ära im Budapester Gesundheitswesen
Das gesamte Gesundheitssystem in Budapest könnte laut dem kürzlich abgeschlossenen Entwicklungskonzept bis 2025 in großem Maßstab ausgebaut werden. Drei sogenannte Superhospitals würden Gesundheitsdienste anbieten, und viele andere stationäre Pflegeeinrichtungen würden renoviert, schreibt magyaridok.hu.
Gemäß dem Vorschlag, der der Regierung vom Ministerium für menschliche Kapazitäten vorgelegt werden soll, soll im Bezirk XI ein moderner Krankenhausblock mit 1058 Betten gebaut werden. Alle Abteilungen der Klinik in der Kútvölgyi-Straße, der Kinderkrankenhäuser in der Tűzoltó-Straße und der Bókay-Straße sowie eine der Frauenkliniken würden hierher verlegt. Außerdem werden die Abteilungen für Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Geburtshilfe und Gynäkologie, die Neurologie, die Kinderstation und die neonatale Intensivstation des Szent-János-Krankenhauses in den neuen Krankenhausblock verlegt.
Das Szent-János-Krankenhaus soll nach Renovierung der notwendigen Gebäude zu einem Ort für chronische Pflege und Rehabilitation mit 300 Betten werden.
Die ambulanten Pflegeeinheiten würden in ein separates Gebäude in der Kútvölgyi-Straße verlegt, ein großer Schritt nach vorne für die Einheimischen, da die ambulante Pflege derzeit dasselbe Gebäude, oft sogar denselben Korridor wie stationäre Pflegestationen belegt, was ein Infektionsrisiko darstellt.
Im Norden von Pest soll das Honvédkórház zum Superkrankenhaus der Region werden. Ein neuer Block und Flügel werden das Gebäude erweitern und die derzeitige Kapazität von 600 Betten nahezu verdoppeln. Die Abteilungen des Krankenhauses in der Podmaniczky-Straße werden hierher verlegt, und es werden mehrere neue Abteilungen eingerichtet, darunter eine für Infektionskrankheiten.
Im Süden von Pest wird das Rückgrat des Zentralkrankenhauses ein neuer Block mit 1300 Betten am Nagyvárad-Platz sein, der auf dem Grundstück des vereinigten Krankenhauses Szent Istán-Szent László errichtet wird. Das neue Krankenhaus würde zusammen mit den sanierten Altbauten die Notfallversorgung in der Region gewährleisten. Auf der anderen Straßenseite würde das Heim Pál Children's Hospital eine Kindernotaufnahme sowie eine Kinderpsychiatrie erhalten.
Der Vorschlag enthält auch Pläne für den Aufbau sogenannter Partnerkrankenhäuser. Diejenigen, die sich direkt an der Notfallversorgung beteiligen, könnten insgesamt 40 Milliarden Forint (ca. 129 Millionen Euro) von der Regierung im vergangenen Jahr sowie 11 Milliarden (ca. 35 Millionen Euro) von der EU für energetische Entwicklungen erhalten.
Drei Viertel der Krankenhäuser in Budapest wurden vor 1980 gebaut, fast ein Drittel davon im 1800. Jahrhundert. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Großteil der Entwicklungen bis 2022 abgeschlossen und das gesamte Krankenhaussystem der Hauptstadt bis 2025 renoviert werden.
Foto: MTI
Ce: bm
Quelle: magyaridok.hu
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