Tödlicher Zugunfall in Budapest führt zu erheblichen Verspätungen auf einer wichtigen Bahnstrecke

Am späten Freitagmorgen ereignete sich in Budapest ein tragischer Unfall, als ein Zug eine Person in der Nähe von Rákosliget im 17. Bezirk anfuhr. Der Vorfall führte zu erheblichen Behinderungen des Bahnverkehrs auf einer der meistbefahrenen Strecken Ungarns.
Zwischenfall in der Nähe des Bahnhofs Rákosliget
Nach Angaben des Bahnbetreibers MÁV-Start hat der Agria InterRégió-Zug, der um 9:08 Uhr in Eger abfuhr und zum Budapester Keleti-Bahnhof unterwegs war, kurz vor dem Bahnhof Rákosliget eine Person angefahren. Die Umstände des Vorfalls sind noch nicht offiziell bestätigt worden.
Der Zug konnte seine Fahrt nach der Kollision nicht fortsetzen. Die Feuerwehr wurde an den Ort des Geschehens gerufen, um den Fahrgästen beim sicheren Aussteigen aus dem Zug zu helfen. Sie wurden dann in einen anderen Zug umgestiegen, der in Richtung Budapest weiterfuhr.

Verspätungen und Routenänderungen zu erwarten
Aufgrund der laufenden polizeilichen und gerichtsmedizinischen Ermittlungen wurde der Zugverkehr zwischen Rákos und Pécel auf ein Gleis beschränkt, aber jetzt ist der Verkehr wieder auf beiden Gleisen möglich. Auf der Strecke Budapest-Hatvan-Miskolc kommt es jedoch bis zum späten Nachmittag zu vorübergehenden Verkehrsanpassungen.
Fahrgäste sollten sich darauf einstellen:
- Verspätungen von 20-40 Minuten auf mehreren Strecken
- Zugausfälle und verkürzte Strecken auf den betroffenen Linien
- Nach dem Ausfall der S80 Vorortzüge zwischen Budapest und Gödöllő werden diese nach und nach wieder aufgenommen.
- Fahrgäste können die Agria- und Mátra InterRégió-Züge nutzen, die zusätzliche Halte einlegen, um die ausgefallenen Vorortzüge zu ersetzen.
- In Rákosliget, Rákoscsaba-Újtelep und Rákoscsaba werden die Züge in beiden Richtungen bis zum Abschluss der Untersuchung das Gleis 2 benutzen.
Die Bahnbetreiber raten Reisenden, sich vor der Abfahrt in Echtzeit zu informieren.
Jüngste tödliche Bahnunfälle
In dieser Woche hat es in Ungarn mehrere tödliche Zugunfälle gegeben. Am Dienstagabend wurden fünf Menschen getötet, als ein Auto trotz des aktiven roten Warnsignals in einen Bahnübergang in Szentmártonkáta fuhr. Am selben Tag ereignete sich in der Nähe von Újszász ein weiterer tödlicher Zusammenstoß, bei dem eine Person von einem Nahverkehrszug erfasst wurde.
Unterstützung und Krisenhilfe
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, in einer emotionalen Notlage sind oder Gefahr laufen, Schaden zu nehmen, steht Ihnen vertrauliche Unterstützung rund um die Uhr zur Verfügung:
- Kostenlose Helpline in Ungarn: 116-123
- Alternative Krisenhilfe: +36 80 820 111

