Toiletgate in Budapest ausgebrochen: Vorbereitung auf die Wahlen 2024?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass in ungarischen Wahlkämpfen seltsame Dinge passieren. 2024 finden Europaparlaments- und Kommunalwahlen statt. Der erste Skandal der Kampagne dreht sich um eine öffentliche Toilette. Haben die Menschen das Recht, eine Toilette zu benutzen, oder sollen sie auf der Straße tun, was sie müssen? Das ist die Debatte, in die wir heute eintauchen werden.
Wir nähern uns den Wahlen, und dies ist normalerweise der Zeitpunkt, an dem die Dinge mehr Aufmerksamkeit erhalten. In diesem Fall eine öffentliche Toilette am neu renovierten Blaha-Lujza-Platz. Gergely Karácsony, Bürgermeister von Budapest, übernahm die riskante Verantwortung, den Blaha-Lujza-Platz und die Kettenbrücke gleichzeitig zu renovieren. Trotz kleiner Hürden ist der Platz fertig und die Brücke nur eingeschränkt nutzbar. Die Stadt entwickelt sich und die Regierung muss etwas gegen den oppositionellen Bürgermeister unternehmen. Die Diskussion dreht sich um den neuen Platz und drei Hauptthemen.
Kritiker des Umbaus
Die wichtigste Frage in Bezug auf den Platz ist, ob er eine Transitzone bleibt oder ein richtiger öffentlicher Raum wird. Das hängt von den Leuten ab, aber der neue Platz ist relativ gut. Es fehlt nur ein Aufzug zur U-Bahn, was einige Barrierefreiheitsprobleme verursacht. Trotz der vielen Veränderungen wird Blaha höchstwahrscheinlich Blaha bleiben, hvg.hu schreibt. Doch der Platz ist, was er ist, in erster Linie Durchgangszone.
Das andere Problem sind die Kosten für die Renovierung. Das gesamte Projekt kostete fast 4 Milliarden HUF (9.8 Mio. EUR), was viel ist, und es ist auch teurer als in den ursprünglichen Plänen angegeben. Etwa ein Viertel der Kosten wurde vom Staat getragen, was wichtig ist. Der Kampf zwischen der Stadtverwaltung der Hauptstadt und der Regierung verursachte jedoch noch viele Probleme während des Projekts. Natürlich versuchen beide Seiten zu beweisen, dass die andere falsch liegt. Aber nichts hat in den letzten Wochen so viele Diskussionen ausgelöst wie die neue öffentliche Toilette.
Der WC-Gate-Skandal
Der Vorsitzende der FIDESZ-KDNP-Gruppe in der Hauptstadt, Zsolt Wintermantel, berichtete, dass öffentliche Toiletten in den Plänen völlig ausgelassen wurden. Ihm zufolge gibt es auf dem Platz keine öffentlichen Toiletten. Der Bürgermeister antwortete mit einem Selfie mit der öffentlichen Toilette in Blaha, die seiner Meinung nach bald in Betrieb sein wird. Ein weiterer Unterstützer der Regierung, Dániel Bohár, ging auf den Platz, um zu melden, dass die außer Betrieb befindliche Toilette außer Betrieb sei. Es stellt sich auch die Frage, warum die Toilette nicht kostenlos ist, worauf der Bürgermeister antwortete, dass es hilft, die Qualität der Toilette länger zu erhalten.
Gergely Karácsonys Position als Bürgermeister bleibt stark, wenn das größte Problem seiner Führung eine öffentliche Toilette ist. Von den Kommunalwahlen 2024 hängt viel ab und in anderthalb Jahren kann viel passieren.
Lesen Sie auchKettenbrücke soll am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben werden! - Hier sind die Details
Quelle: hvg.hu
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Was ist heute in Ungarn passiert? — 11. September 2024
Szijjártó: Ungarn strebt die Eröffnung der EU-Beitrittskapitel Albaniens an
Claude Monet Budapest – The Immersive Experience eröffnet im Oktober
Lang erwarteter Moment: Liberty macht Lohn- und Gehaltsabrechnung im Stahlwerk Dunaújváros
Gulyás: Die Außengrenzen des Schengen-Raums müssen geschützt werden
Reisen von Ungarn nach Großbritannien werden 2025 deutlich schwieriger