Was passiert mit ungarischen Kurorten und Hotels in der Wirtschaftskrise?
Die jüngste Zeit hat dank der Feiertage zum Jahresende und in der Vorsaison sowohl für Spas als auch für Beherbergungsbetriebe in Ungarn höhere Besucherzahlen als zuvor gebracht. Da die Öffentlichkeit jedoch die Auswirkungen steigender Preise zu spüren bekommt, müssen Spas und Hotels mit einem noch stärkeren Rückgang der Touristenzahlen rechnen als je zuvor.
In einem kürzlich gegebenen Interview mit infostart.hu, erklärte Zoltán Balogh, der Sekretär des ungarischen Kurverbandes, was in den kommenden Wochen in Bezug auf Kurorte und Hotels zu erwarten ist. Er sagte, dass in den letzten Wochen so viele Gäste in den ungarischen Kurorten gewesen seien, dass sie die Einnahmen des gleichen Zeitraums im Jahr 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch von COVID-19, überschritten hätten. Er betonte jedoch, dass das langfristige Überleben einiger Spas noch immer fraglich sei. Schließlich herrscht Wirtschaftskrise, die Betriebskosten sind gestiegen und die Menschen gehen nur noch ins Bad, wenn sie genug Geld gespart haben.
Ticketpreise weiter steigen?
Laut Balogh hat der Kostenanstieg eindeutig zu höheren Eintrittspreisen in Spas geführt, was unvermeidlich war. Allerdings liegen die erhöhten Preise noch unter den gestiegenen Betriebskosten. Er erwähnt weiter:
Durch den allgemeinen Anstieg der Energiepreise und die daraus resultierenden Preiserhöhungen der Anbieter im Dezember und jetzt im Januar werden die meisten Spas gezwungen sein, ihre Preise erneut zu erhöhen.
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Gefährdete Unterkünfte
Mit der Schließung mehrerer Spas im vergangenen Jahr ist auch die Zukunft des Beherbergungssektors gefährdet. Die Sekretärin wies darauf hin, dass der ungarische Tourismus schon immer auf Heilbäder gesetzt habe. Daher könnte die umliegende Region bei einer Schließung einen deutlichen Rückgang des Tourismus verzeichnen.
Zudem teilte Balogh der Nachrichtenseite mit, dass das Problem bereits den zuständigen Entscheidungsträgern gemeldet worden sei. Es wurde sogar eine Studie durchgeführt, um dieses Problem hervorzuheben. Die Studie beleuchtet unter anderem die Funktionsweise der Spa-Branche und die Faktoren, die für das Überleben von Spas erforderlich wären.
Am Ende des kurzen Interviews fügte er hinzu, dass es in der Zeit von Januar bis Februar immer zu einem gewissen Rückgang der Gästezahlen komme.
Daher konzentrieren sich unsere Kollegen mehr auf Kostensenkung.
Außerdem versuchen sie, mit Hilfe ihrer Ersparnisse zurechtzukommen. Dies wird sie hoffentlich bis zur geschäftigen Sommersaison durchbringen.
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Quelle: infostart.hu
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Es gibt Dutzende Angstmacher im Land. Der Tourismus ist in den Wintermonaten immer am Boden. Sobald die Touristensaison beginnt, werden alle Spas und Hotels wieder wie gewohnt ihren Betrieb aufnehmen.