35. Ungarische Pressefotoausstellung
Pressemitteilung – Es ist das 35. Mal, dass die besten ungarischen Pressefotos des Vorjahres ausgestellt werden. Wir könnten eine Feier veranstalten, wie es bei solchen großen Jubiläen üblich ist. Wir könnten Zahlen, Datensätze und Ergebnisse aufzählen. Wir könnten die Namen aller auflisten, die zu allem beigetragen haben, was in den letzten Jahren geschaffen wurde. Dennoch haben wir keine gesonderte Feier geplant, da die ungarische Pressefotoausstellung selbst in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten immer eine Art Feier war. Ein Fest der Fotojournalisten und der Fotografie.
Diese Ausstellungen spiegeln alles wider, was im vergangenen Jahr mit uns und um uns herum passiert ist. In dieser Ausstellung werden keine Sensationen präsentiert. Die Fotos spiegeln unsere alltägliche Realität wider, und wie man so schön sagt: Es ist nicht die Schuld des Spiegels, wenn einem das Bild, das man sieht, nicht gefällt.
Es wird oft gesagt, dass Pressefotoausstellungen tendenziell eher deprimierende, traurige, manchmal verstörende Bilder präsentieren. Im vergangenen Jahr fanden Fotografen – glücklicherweise – Themen und Phänomene, bei denen sie die zugrunde liegende Schönheit, Menschlichkeit und manchmal – das ist wahrscheinlich keine Übertreibung – sogar Tapferkeit in menschlichen Beziehungen offenbaren konnten. So etwa die Bilderserie von Attila Balázs, die ihm den Großen Preis des Ungarischen Journalistenverbandes einbrachte, und das mit dem Großen Preis von André Kertész ausgezeichnete Werk von Máté Szekeres, das den gemeinsamen Kampf einer Mutter und ihrer Tochter ums Leben zeigt.
Das Hauptthema der vorherigen Ausstellung war die Flüchtlingskrise. Obwohl Ungarn letztes Jahr weniger von diesem modernen Phänomen betroffen war, können wir in den großartigen Bildern von Zoltán Balogh, Dávid Balogh und István Fazekas das Schicksal der Menschen verfolgen, die vor dem Terror fliehen.
In ihrer Serie „ Eine Woche lang tun wir, was wir wollen. Auch auf dem Siegerfoto der Kategorie Sport im Einzel fängt Péter Szalmás einen zutiefst menschlichen Moment ein. Daher geht es in der diesjährigen Ausstellung nicht um Sensationen, sondern um das Leben und die Menschheit. In der Kategorie „Kunst“ übernimmt „They Are Gone“ von Zsolt Birtalan die wohl schwierigste Aufgabe der Fotografie: die Darstellung der Abwesenheit, der Abwesenheit der Verstorbenen.
Die 35. Pressefotoausstellung widme ich dem Andenken an Zoltán Szalay.
Tamás Szigeti, Fotojournalist, Kurator der Ausstellung
Aussteller (Nachname, Vorname):
Ajpek Orsolya, Balázs Attila, Balogh Dávid, Balogh Zoltán, Birtalan Zsolt, Bődey János, Czeglédi Zsolt, Czimbal Gyula, Csóti Rebeka, Csudai Sándor, Éberling András, Eőri Szabó Zsolt, Fazekas István, Fehér Bertalan, Felvégi Andrea, Gordon Eszter, Hegedűs Róbert, ifj. Lőrincz Ferenc, Illyés Tibor, Juhász István András, Kállai Márton, Kalocsai Richárd, Kaszás tamás, Kerekes M. István, Kiss Judit Linka, Komka Péter, Koszticsák Szilárd, Kovács Tamás, M. Schmidt János, Madácsi Zoltán, Magócsi Márton, Markoszov S zergej , Mártonfai Dénes, Máté Bence, Máthé Zoltán, Melegh Noémi Napsugár, Mohai Balázs, Molnár Ádám, Molnár Zoltán, Mónus Márton, Móricz-Sabján Simon, Neményi Márton, Németh Attila, Petrák Sára, Potyó Imre, Rácz Péter, Ritzel Zoltán, Schild Tamás, Sivák Zsófia, Somorjai Balázs, Sóos Lajos, Stiller Ákos, Szalmás Péter, Székelyhidi Balázs, Szekeres Máté, Szőke Péter, Tökölyi Csaba, Török János, Ujvári Sándor, Vanik Zoltán, Varga Tamás, Végh László , Vincze Bálint
Mehr Informationen hier: http://capacenter.hu/en
Foto: MTI
Quelle: http://capacenter.hu/en
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