5+1 Urkomische ungarische Klischees – wahr oder nicht?

Wie jedes andere Land unterliegen auch wir Ungarn einer Reihe kultureller Stereotypen. Während einige davon schmerzlich richtig sind, sind andere komisch weit von der Realität entfernt. Wir haben Ausländer gebeten, einige ungarische Stereotypen zu nennen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie der Rest der Welt uns sieht.

1. Wir tragen unsere Herzen auf unseren Ärmeln

Vergessen Sie die nordische oder britische Höflichkeit, wir sind ziemlich direkt, wenn wir um Rat oder Meinung gefragt werden. Unaufgefordert oder unaufgefordert, wir bringen es auf den Punkt, egal, ob wir Sie seit der High School kennen oder gerade unseren allerersten Pálinka-Shot in der örtlichen Kneipe geteilt haben. Manche nennen es vielleicht stumpf, aber so sind wir eben. Warum um den heißen Brei herumreden? Spucken Sie es einfach aus (aber nicht das Pálinka, das ist zu kostbar) und machen Sie mit Ihrem Leben weiter.

2. Wir pendeln zu Pferd zur Arbeit

Pferde, unsere historischen Kameraden und Waffenbrüder, spielen seit langem eine wichtige Rolle in unserem kulturellen Erbe. Während es auf dem ungarischen Land mehr Pferde gibt als in einem Shakespeare-Stück, geht der Geruch von Pferdemist bei vielen Stadtkindern verloren, die in Budapest oder größeren ländlichen Städten leben. 

3. Jeder ungarische Mann trägt einen Schnurrbart 

Es waren einmal ungarische Männer, die mit Schweineschmalz geformte kaiserliche Schnurrbärte zur Schau stellten. Leider sind diese Zeiten vorbei, da die ältere Generation jetzt glattrasiert ist und sich die jüngeren für Bärte entscheiden (ohne Hipster-Flair). Wer also Ungarn besucht und auf der Suche nach dem schnauzbärtigen Mann seiner Träume ist, muss seine Erwartungen anpassen. 

4. Wir können nicht ohne Gulasch leben 

Das trifft eigentlich ziemlich genau zu. Wer kann einen dampfenden Teller dieser herzhaften traditionellen Delikatesse ablehnen? Gulasch ist definitiv ein wichtiger Bestandteil der ungarischen Kultur. Allerdings ist das nicht das einzige Nationalgericht, auf das wir stolz sind, und wir essen es auch nicht Tag und Nacht. Ungarn hat eine reiche Feinschmeckerszene, insbesondere für Fleischliebhaber und Leute, die scharfes, scharfes Essen mögen. Knoblauchgerichte.

5. Unsere öffentlichen Brunnen pumpen Pálinka statt Wasser

Nun, wir wünschten, es wäre wahr, besonders mit den jüngsten verrückten Preiserhöhungen und unseren schlecht performende Landeswährung. Leider bleibt es nur eines dieser weit hergeholten ungarischen Stereotypen, die sich im Ausland über uns verbreiten. Aber selbst wenn es mal eng wird, können Sie sicher sein, dass in jedem ungarischen Haushalt eine Flasche hausgemachter Pálinka für Regentage in der Speisekammer steht.

5+1 Ein Land der Champion-Nörgler 

Wenn wir einen beschissenen Tag haben, schmoren wir nicht nur – wir machen laut und stolz Luft. Die Ungarn gelten als recht pessimistisch und negativ eingestellt, sie scheuen sich nicht, ihren Unmut in die Welt hinauszutragen. Allerdings fördert diese schlechte Angewohnheit auch unseren bösen Sinn für Humor, der die dunkelsten Schattierungen annehmen kann, die man sich vorstellen kann. Wir sind uns alle einig, dass das beliebte Sprichwort „Ungarn macht sich unter Tränen lustig“ stimmt eigentlich. 

 

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