Außenminister: Die beiden neuen Blöcke in Paks werden absolut „Fukushima-sicher“ sein
Bei der Modernisierung des ungarischen Kernkraftwerks Paks gelten die strengsten Sicherheits- und Umweltschutzstandards, sagte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel am Montag.
Die beiden neuen Reaktorblöcke, die gebaut werden, werden durch eine doppelt verstärkte Betonwandkonstruktion geschützt, die selbst den stärksten äußeren Belastungen standhalten kann, sagte Péter Szijjártó laut einer Erklärung des Ministeriums vor dem Ausschuss für nachhaltige Entwicklung des Parlaments.
„Die beiden neuen Blöcke werden absolut ‚Fukushima-sicher‘ sein“, sagte der Minister und erklärte, dass die Stahlbetonkonstruktion, die die Kernanlage schützte, in der Lage sei, äußeren Belastungen selbst so großer Stärke wie einem Flugzeugabsturz standzuhalten.
Laut Szijjártó sind die ersten Vorarbeiten auf dem Gelände im Gange und für mehrere Gebäude wurden Baugenehmigungen eingeholt. Auch der Bau von Anlagen mit langen Produktionszeiten sei im Gange, und ein deutsch-amerikanisches Joint Venture baue die Schlitzwand, fügte er hinzu.
„Ich möchte Ihnen versichern, dass bei allem, was in Paks geschieht, die strengsten Sicherheits- und Umweltschutzstandards eingehalten werden“, sagte er dem Ausschuss.
Neben den 94 an dem Projekt beteiligten ungarischen Unternehmen seien auch amerikanische, französische, deutsche, schwedische und österreichische Subunternehmer auf der Baustelle tätig, sagte er.
Szijjártó sagte, Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und des Umweltschutzes müssten Hand in Hand gehen und argumentierte, dass eine Störung des Gleichgewichts zwischen diesen beiden Zielen mehr schaden als nützen könne.
Er wies darauf hin, dass Ungarns nationale Energie- und Klimastrategie eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 vorsieht. Die Emissionen seien bisher um 32 Prozent gesunken, fügte er hinzu, während das Land jedes Jahr „riesige Wirtschaftsrekorde“ erziele.
Ungarn ist eines von nur 20 Ländern, denen es gelungen ist, ihr BIP zu steigern und gleichzeitig ihre schädlichen Emissionen zu reduzieren. sagte Szijjártó.
Unterdessen betonte der Minister, wie wichtig es sei, die Energiesicherheit auch während der Umstellung des Landes auf grüne Energie zu gewährleisten. „Das erfordert, dass wir die grüne Sache als eine fundierte Angelegenheit und nicht als eine Art politisches und ideologisches Monopol behandeln“, sagte er.
Szijjártó sagte, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union würden bis 50 einen Anstieg ihres Stromverbrauchs um 2030 Prozent verzeichnen.
Er sagte, Kernenergie sei die einzige Quelle, die eine sichere, kostengünstige und nachhaltige Art der Energieerzeugung ermögliche und gleichzeitig dem Land dabei helfe, relativ unabhängig von den Schwankungen der internationalen Energiemärkte zu bleiben.
„In der Europäischen Union gibt es eine große Debatte darüber. mit gespaltenen Mitgliedstaaten“, sagte er. Szijjártó sagte, Ungarn wolle die Debatte zwar rational halten, die meisten der angesprochenen Themen seien jedoch politischer und ideologischer Natur.
Ganze 65 Prozent der ungarischen Energieproduktion seien CO80-neutral und XNUMX Prozent davon würden durch Kernenergie bereitgestellt, sagte Szijjártó.
Er sagte, der ökologische Fußabdruck von Kernkraftwerken im Verhältnis zu ihrer Lebensdauer sei nicht größer als der von COXNUMX-neutralen Technologien. Auch der modernisiertes Werk in Paks Dadurch könnten die Kohlendioxidemissionen um 17 Millionen Tonnen und der Gasverbrauch um 3.5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr gesenkt werden, fügte er hinzu und wies darauf hin, dass der ungarische Verkehrssektor jährlich 12 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursacht, während die Waldgebiete des Landes 6 Millionen Tonnen davon absorbieren CO2 pro Jahr.
In Bezug auf Solarenergie sagte Szijjártó, dass die Kapazität der in Ungarn betriebenen Solarmodule im vergangenen Jahr 4,000 MW erreicht habe, was 13 Prozent der Stromproduktion ausmache und damit zu den drei besten Verhältnissen in der EU gehöre.
Die Solarstromkapazität habe bis Oktober dieses Jahres 5,400 MW erreicht, wobei über 2,100 MW durch private Solarmodule erzeugt würden, sagte der Minister.
Er sagte, dies bedeute, dass Ungarn auf dem besten Weg sei, eine Solarstromkapazität von 6,000 MW weit vor dem ursprünglichen Zieljahr 2030 zu erreichen, und dass es auch sein Ziel, von 2050 bis 2040 COXNUMX-Neutralität zu erreichen, vorantreiben könne.
Wie wir bereits geschrieben haben: Hier ist Premierminister Orbáns neuer Verbündeter, um die EU zu hacken: Macron und die französische Plutokratie. Details HIER.
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