Die Umweltschutzinvestitionen erreichten im Jahr 2023 den höchsten Stand seit 13 Jahren, sagte Landwirtschaftsminister István Nagy am Freitag in einer Erklärung.
Die zehn ungarischen Nationalparks hätten Entwicklungsmaßnahmen im Wert von insgesamt 10 Milliarden Forint (90 Millionen Euro) umgesetzt und damit den Zustand von über 235.2 Hektar Naturlebensraum verbessert, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums, in der Nagy zitiert wurde.
Während über ein Drittel des ungarischen Territoriums in seinem „naturnahen Zustand“ erhalten geblieben sei, seien diese Gebiete fragmentiert und bedürfen ständiger Eingriffe, sagte Nagy. Für deren Instandhaltung seien die zehn Nationalparks des Landes verantwortlich, die durch operative Regierungsprogramme wie das KEHOP-Programm unterstützt würden, sagte Nagy.
Er sagte, die operativen Programme konzentrierten sich hauptsächlich auf die Rekultivierung von Land und Feuchtgebieten.
Solche Programme trugen auch zur Entwicklung der Infrastruktur und des Tourismus bei: Die Hälfte der 700 Ökotourismuszentren in Ungarn sei in den Händen der Nationalparks, sagte er. Die Besucherzahlen hätten sich in den letzten 13 Jahren auf über 1.6 Millionen Menschen verdoppelt, fügte er hinzu.
Im Dezember 2022 genehmigte die Europäische Kommission das KEHOP Plus-Programm und stellte 42 Milliarden Forint für die Modernisierung von 100,000 Hektar natürlicher Lebensräume bereit, sagte er.
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