-Umgebung

Neues Sperrmüll-Sammelsystem soll für sauberes Budapester Stadtbild sorgen

Budapest will sein Sperrmüll-Sammelsystem überarbeiten und die Entsorgung auf den Straßen durch kontrollierte Sammelstellen in der ganzen Stadt ersetzen. Die Initiative zielt darauf ab, die Sauberkeit in den Städten zu verbessern, das Recycling zu unterstützen und nachhaltige Abfallbewirtschaftungspraktiken zu fördern.

Sperrmüllabholung modernisiert

As Index berichtet, dass Budapest sein Sperrmüllabholsystem modernisieren will und sich damit europäischen Städten anschließt, die ökologisch nachhaltige Praktiken einführen. Mohu Budapest betont, dass das derzeitige System, bei dem Haushaltsabfälle auf den Straßen zurückgelassen werden, öffentliche Unruhen verursacht, das tägliche Leben stört und die städtische Ästhetik beeinträchtigt. Um dies zu beheben, wird die Stadt ein kontrolliertes Sammelstellensystem einführen, das in jedem Bezirk bis zu 10 überwachte Standorte bietet. Diese Sammelstellen, die sich normalerweise im Umkreis von 800 bis 1,000 Metern um die Wohnhäuser der Bewohner befinden, werden jeweils drei Tage lang in Betrieb sein. Tür-zu-Tür-Dienste werden weiterhin kostenlos und bedarfsgerecht angeboten, neben einer ganzjährigen kostenpflichtigen Option.

Sperrmüllabholung
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Diese Änderung soll sauberere Straßen und reibungslosere Abläufe bei der Müllabfuhr gewährleisten und so die Beeinträchtigung des Lebens der Anwohner verringern. Der Ansatz ähnelt erfolgreichen Systemen in anderen EU Städte und große ungarische Städte wie Zalaegerszeg und Nyíregyháza. Die Initiative unterstützt Ungarns Ziele der Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Stadtverwaltung, indem sie sauberere Abfallfraktionen für das Recycling und die ordnungsgemäße Entsorgung gefährlicher Abfälle fördert. Letztendlich wird der überarbeitete Sperrmüllabholprozess das Stadtbild von Budapest verbessern und es für Einwohner und Touristen attraktiver machen.

Sicherere Abfallentsorgung

Mohu Budapest betont, dass das derzeitige Sperrmüll-Sammelsystem es zulässt, dass gefährliche und sonstige Abfälle, darunter Elektronik, Farbe und Kleidung, verantwortungslos auf den Straßen entsorgt werden, was die Recyclingbemühungen und Ungarns Verpflichtungen zur Reduzierung der Deponien untergräbt. Das unregulierte System führt auch dazu, dass nicht autorisierte Unternehmen das Problem verschärfen, was zu Müllhaufen führt, die Gehwege verstopfen, Grünanlagen beschädigen und die Umwelt verschmutzen. Budapests Stadtbild, was sich negativ auf den Tourismus und die öffentliche Sicherheit auswirkt. Das neue System geht diese Probleme an, indem es sichere Sammelstellen im Umkreis von 800 bis 1,000 Metern um die Wohnhäuser der Anwohner einführt und so eine umweltverträgliche Abfallentsorgung gewährleistet, die Nachhaltigkeit fördert und ein sauberes, ordentliches Stadtbild aufrechterhält.

Was können Sie zu den Sammelstellen bringen?

Mohu Budapest behauptet, dass das neue Sperrmüll-Sammelsystem sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig ist und sauberere Abfallfraktionen fördert, die effektiv recycelt werden können. Die kontrollierten Sammelstellen ermöglichen es den Bewohnern, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Textilien, Elektronik und gefährliche Materialien verantwortungsvoll zu entsorgen und so sicherzustellen, dass öffentliche Räume sauber und ordentlich bleiben. Obwohl das System zusätzliche Kosten für Infrastruktur, Personal und Sicherheit mit sich bringt, sind diese Maßnahmen unerlässlich, um die öffentliche Unordnung und die unansehnlichen Müllhaufen zu beseitigen, die mit der derzeitigen straßenbasierten Sammlung verbunden sind, und so eine nachhaltigere und optisch ansprechendere städtische Umgebung zu schaffen.

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Gewaltige Explosionen im südungarischen Komitat Baranya registriert: Das waren die Ursachen

Kampfjets über der ungarischen Baranya

Im südlichen Teil des Komitats Baranya in Ungarn wurden mehrere Explosionen gemeldet. Die Anwohner bemerkten die Explosionen am Donnerstag. Laut dem Seismologischen Observatorium Kövesligethy Radó war das Ereignis nicht auf ein Naturphänomen zurückzuführen. Augenzeugen vermuteten, dass Militärflugzeuge in der Gegend Trainingsübungen durchführten.

Am Donnerstag berichteten Bewohner des südlichen Komitates Baranya in Ungarn von mehreren Explosionen, die von der Seismologisches Observatorium Kövesligethy Radó. Das Phänomen wurde von ihren seismischen Stationen in Piszkés-tető und Kővágótöttös entdeckt.

Allerdings habe es sich bei den Explosionen nicht um natürliche Ereignisse gehandelt, stellte die Beobachtungsstelle klar.

Zeugen gaben an, dass in der Region Militärkampfjets Manöver durchführten, wobei die lauten Geräusche wahrscheinlich durch Überschallknalle während dieser Übungen verursacht wurden. Dies folgte einem ähnlichen Vorfall zuvor, als Bewohner des Komitats Pest fälschlicherweise glaubten, sie hätten ein Erdbeben gespürt. Zu dieser Zeit führten die ungarischen Streitkräfte geplante Sprengstoffräumungsoperationen durch, bei denen mäßige Geräusche erzeugt wurden, die manche mit seismischen Aktivitäten verwechselten. Index schreibt.

Die jüngsten Explosionen in Baranya haben bei den Einheimischen Besorgnis ausgelöst, doch das Observatorium versicherte der Öffentlichkeit, dass diese mit militärischen Aktivitäten in Zusammenhang stünden und keine natürliche Bedrohung darstellten. Die Behörden beobachten die Situation weiterhin und betonen, wie wichtig es sei, zwischen von Menschen verursachten Ereignissen und natürlichen Vorkommnissen zu unterscheiden.

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Klimapolitik ist integraler Bestandteil des usbekischen Kurses

Usbekistan Taschkent

Im letzten Jahrzehnt sind wir zunehmend Zeugen der verheerenden Folgen des Klimawandels geworden, der sich weltweit vollzieht.

Usbekistan ist, wie die zentralasiatische Region, keine Ausnahme: Das Land reagiert besonders empfindlich auf Störungen des ökologischen Gleichgewichts. Die negativen Auswirkungen deuten bereits auf Prognosen internationaler Experten hin. So wird bis Mitte des Jahrhunderts mit einem Rückgang der Wassermenge der beiden größten Flüsse der Region – Amudarja und Syrdarja – (bis zu 15 %), einem Rückgang der Wasserversorgung pro Kopf (um 25 %) und der landwirtschaftlichen Erträge (um 40 %) gerechnet. All dies kann sich negativ auf die Entwicklung der Wirtschaft auswirken, die bestehende Infrastruktur beschädigen und die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung verschlechtern.

In diesem Zusammenhang wurde in den letzten Jahren im Rahmen umfassender Reformen des Präsidenten der Republik Usbekistan die Klimaagenda als vorrangiger Bereich der Staatspolitik definiert. Eine der wichtigsten Bestätigungen hierfür war die Unterzeichnung des Pariser Abkommens im Jahr 2017 und seine Ratifizierung im Jahr 2018. Usbekistan hat sich zusammen mit 175 Unterzeichnerländern dazu verpflichtet, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.

Im Jahr 2021, bei der COP26 in Glasgow, Usbekistan einen aktualisierten national festgelegten Beitrag (NDC-2) zur Reduzierung der spezifischen Treibhausgasemissionen pro BIP-Einheit vor, der den Wert bis 10 gegenüber dem Stand von 35 (NDC-2030) von 2010 % auf 1 % anhebt.

Um die angestrebten Ziele umzusetzen, wurde der regulatorische und institutionelle Rahmen erheblich erweitert und ergänzt. Mehrere strategische Dokumente und Beschlüsse wurden angenommen und umgesetzt, darunter der Beschluss des Präsidenten der Republik Usbekistan Nr. 4477 vom Oktober 2019, der die Nationale Strategie für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft für 2019–2030 genehmigte und den Interdepartementalen Rat für die grüne Wirtschaft gründete.

Es wurden eine Reihe strategischer und programmatischer Dokumente verabschiedet, darunter Konzepte für den Umweltschutz bis 2030, für die Entwicklung der Wasserwirtschaft für den Zeitraum 2020–2030 und eine Strategie für die Bewirtschaftung fester Siedlungsabfälle für den Zeitraum 2019–2028.

Im Jahr 2023 wurde das Ministerium für natürliche Ressourcen per Dekret des Präsidenten in das Ministerium für Ökologie, Umwelt und Klimawandel umgewandelt. Außerdem wurde die Position eines stellvertretenden Generalstaatsanwalts eingeführt, der für die Einhaltung und Überwachung der Gesetzgebung in den Bereichen Ökologie, Umweltschutz und Forstwirtschaft verantwortlich ist.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung der Umweltpolitik des Landes war die Aufnahme einzelner Artikel zum Umweltschutz in die aktualisierte Verfassung der Republik Usbekistan, die zum ersten Mal in der Geschichte des Landes aufgenommen wurden. Darin spiegeln sich die Rechte der Bürger zur Gewährleistung der Umweltsicherheit und ihre Pflichten wider. Darüber hinaus wurde im Dekret des Präsidenten Nr. UP-81 vom Mai 2023 das Recht der Bürger auf Entschädigung für Schäden verankert, die durch Verstöße gegen Umweltgesetze verursacht wurden.

Zudem wurde im Juli dieses Jahres der Klimarat beim Präsidenten gegründet. Er gilt als höchstes Beratungsgremium für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel.

Eines der dringendsten Umweltprobleme der Republik ist die Gewährleistung der Wassersicherheit. Heute stammen über 80 % des Wassers in Usbekistan aus den flussaufwärts gelegenen Nachbarländern. Nur etwa 22 % der erneuerbaren Süßwasserquellen befinden sich im Land selbst, und die Verfügbarkeit von Wasserressourcen pro Kopf beträgt 57 % des Durchschnitts. Laut dem World Resources Institute (WRI) gehört Usbekistan zu den 25 Ländern der Welt, die besonders anfällig für Wasserknappheit sind, und die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen das Problem der Wasserknappheit nur noch.

Unter diesen Bedingungen legt die Führung des Landes besonderen Wert auf eine effizientere Wassernutzung.

Laut einer Analyse des Instituts für makroökonomische und regionale Studien hat sich die Anwendungsfläche wassersparender Technologien (WST) in der Republik in den letzten fünf Jahren um das 7.7-fache erhöht und die abgedeckte Fläche hat 1 Million Hektar erreicht. Davon werden 398 Hektar mit Tröpfchenbewässerung, 31 Hektar mit Sprinklerbewässerung und 16 Hektar mit diskreter Bewässerung bewässert. Heute gehört Usbekistan hinsichtlich der Fläche der implementierten wassersparenden Technologien zu den zehn Ländern mit den höchsten Wassereinsparungen weltweit (Platz 10 nach Israel, den USA, der Russischen Föderation, Spanien, Brasilien und Italien).

Das Land subventioniert üblicherweise Bürger, die WST auf ihren Farmen umsetzen wollen. Während landwirtschaftliche Betriebe 2019 Subventionen in Höhe von 137.9 Milliarden Soum erhielten, waren es 2020 251.6 Milliarden Soum, so stieg diese Zahl 2021 auf 899.4 Milliarden Soum, darunter 754.4 Milliarden Soum an Subventionen für wassersparende Technologien auf Baumwollfeldern.

Ein weiterer wichtiger Bereich der Klimapolitik Usbekistans ist die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen (RES). Im Jahr 2019 kam es zu bedeutenden Veränderungen im Management des Energiesektors des Landes. Mit Dekret des Präsidenten vom 1. Februar 2019 wurde das Energieministerium gegründet, das zum autorisierten Gremium für die Umsetzung einer einheitlichen staatlichen Politik im Bereich der Nutzung erneuerbarer Energien wurde.

Im selben Jahr wurden die wichtigsten Gesetzgebungsakte verabschiedet – die Gesetze „Über die Nutzung erneuerbarer Energiequellen“ und „Über öffentlich-private Partnerschaften“, die eine Rechtsgrundlage für die beschleunigte Entwicklung von EE-Projekten schufen.

Die Strategie zum Übergang zu einer „grünen“ Wirtschaft hat ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2026 soll der Anteil „grüner“ Energie auf 8 MW erhöht werden, was zu einer Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen um 5 Millionen Tonnen führen wird.

Bis 2030 soll die Energieeffizienz der Wirtschaft verdoppelt und der Anteil erneuerbarer Energien auf 40 % gesteigert werden. Um diese Ziele zu erreichen, ist der Bau neuer erneuerbarer Energien in großem Maßstab geplant, darunter Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke. Es wird darauf hingewiesen, dass in den nächsten drei Jahren in Usbekistan 28 große Solar- und Windkraftwerke mit einer Leistung von 8 GW in Betrieb genommen werden.

Heute verfügt das Land über ein umfassendes Anreizsystem für die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen. Insbesondere sind Hersteller von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien ab dem Datum ihrer staatlichen Registrierung für einen Zeitraum von fünf Jahren von der Zahlung aller Arten von Steuern befreit. Produzenten von Energie aus alternativen Quellen erhalten eine zehnjährige Befreiung von der Grundsteuer für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und von der Grundsteuer auf die von diesen Anlagen belegten Grundstücke. Privatpersonen, die erneuerbare Energien in Wohngebäuden nutzen, die vollständig von bestehenden Energienetzen getrennt sind, sind für einen Zeitraum von drei Jahren von der Grundsteuer und der Grundsteuer befreit.

Seit 2020 gibt es ein System staatlicher Entschädigungen für Privatpersonen, die Solar-Photovoltaikanlagen, Solarwarmwasserbereiter und energieeffiziente Gasbrenner kaufen. Darüber hinaus wird eine Entschädigung zur Deckung der Zinsaufwendungen für Kredite zum Kauf von Anlagen für erneuerbare Energien sowohl an Privatpersonen als auch an juristische Personen gewährt. Usbekistan zieht aktiv internationale Investitionen in die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen an. Ein gutes Beispiel ist das Projekt einer 100-MW-Photovoltaikanlage in der Region Navoiy, das auf der Grundlage einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten umgesetzt wird. Im August 2024 fanden Verhandlungen mit einem malaysischen Unternehmen über den Bau eines neuen 200-MW-Solarkraftwerks in der Region Fergana statt. Die Kosten des Projekts werden auf 150 Millionen US-Dollar geschätzt. In diesem Jahr ist mit Unterstützung Chinas die Errichtung eines 700-MW-Solarkraftwerks in der Region Taschkent geplant.

Derzeit arbeitet das Energieministerium Usbekistans gemeinsam mit der Asiatischen Entwicklungsbank an der Umsetzung von Investitionsprojekten für Solar-Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1 GW im Zeitraum 2019–2025.

Usbekistan arbeitet auch konsequent an der Regulierung der Luftqualität. Vor kurzem wurde das Luftqualitätsüberwachungsprogramm Air Tashkent gestartet, das von der Abteilung für digitale Entwicklung (DDC) der Stadtverwaltung von Taschkent entwickelt wurde. Seit 2023 untersucht dieses Programm die Inzidenzrate der Bevölkerung durch Luftverschmutzung in den Regionen Surkhandarya, Buchara, Khorezm und der Republik Karakalpakstan. Darüber hinaus wurde seit diesem Jahr eine Bewertung jeder Region nach dem Grad der Luftverschmutzung eingeführt.

Neben nationalen Bemühungen fördert Usbekistan aktiv Klimainitiativen, die darauf abzielen, die Region zu konsolidieren, um Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. So wurde im Jahr 2022 auf der 4. Konsultativtagung der Staatschefs Zentralasiens (CMHCA) auf Initiative Usbekistans das Regionalprogramm „Grüne Agenda“ verabschiedet. Während der 5. CMHCA wurde die Idee geäußert, eine regionale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln.

Präsident Sh. M. Mirziyoyev ist sich der Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bewusst und spricht auf verschiedenen Veranstaltungen (OBOR- und SCO-Forum, Gipfeltreffen der zentralasiatischen Länder, dem Kooperationsrat der Arabischen Golfstaaten und anderen), um eine Ökologisierung der Wirtschaft zu erreichen und den Klimawandel dauerhaft als Priorität zu betrachten.

Besondere Aufmerksamkeit verdient Taschkents aktive Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. Derzeit werden in Usbekistan unter Beteiligung von UN-Organisationen etwa 140 Projekte im Gesamtwert von 174.59 Millionen US-Dollar umgesetzt. Die größten davon betreffen den Übergang zu einer „grünen“ Wirtschaft im Agrar- und Lebensmittelsektor (4.1 Millionen US-Dollar) und die Entwicklung eines nationalen Anpassungsplans an den Klimawandel (1.2 Millionen US-Dollar). Im August 2023 verabschiedete die UN-Generalversammlung auf Initiative Usbekistans eine Resolution zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Das Land nimmt aktiv an UN-Klimakonferenzen teil und führt gemeinsame Projekte mit internationalen Finanzinstitutionen durch.

Das Engagement Usbekistans für die umfassende Klimaagenda zeigt sich in der aktiven Teilnahme der Delegationen des Landes an der Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (COP) auf höchster Ebene. So bekräftigte der Präsident Usbekistans bei seiner Rede auf der COP28 in Dubai das Engagement des Landes für eine möglichst baldige Einigung über den globalen Rahmenmechanismus zur Anpassung an den Klimawandel im Rahmen des Pariser Abkommens. Die Gründung eines Klimawissenschaftsforums wurde an der Zentralasiatischen Universität für Umwelt und Klimawandel in Taschkent unter Beteiligung führender Wissenschaftler und Experten aus dem Ausland initiiert.

Usbekistans fruchtbare Teilnahme an der Konferenz der Vertragsparteien in Baku COP29 war keine Ausnahme.

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Abschließend sei gesagt, dass Usbekistan ein Beispiel für einen verantwortungsvollen Umgang mit globalen Umweltproblemen ist und konsequent umfassende Maßnahmen zur Erfüllung internationaler Verpflichtungen im Klimabereich umsetzt. Das Land entwickelt nicht nur aktiv erneuerbare Energien und modernisiert die bestehende Infrastruktur, sondern schafft auch günstige Bedingungen für die Anziehung privater Investitionen in „grüne“ Projekte und fördert, was noch wichtiger ist, die persönliche Beteiligung seiner Bürger an der Umweltagenda, was zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung und einer Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung beiträgt.

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Usbekistans Politik zur Anpassung an den Klimawandel und seiner Eindämmung

Aralsee Usbekistan

In den letzten Jahren ist die Klimaagenda zu einem der vorrangigen Bereiche der Innen- und Außenpolitik Usbekistans geworden. Dieser Trend erklärt sich aus der Tatsache, dass das Land die Auswirkungen des globalen Klimawandels zunehmend spürt.

Gleichzeitig werden die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Eindämmung seiner Auswirkungen im Einklang mit den Verpflichtungen Usbekistans im Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), dem Kyoto-Protokoll und dem Pariser Abkommen sowie anderen internationalen Dokumenten zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung ergriffen.

Es ist bemerkenswert, dass in unserem Land den Fragen der Anpassung und Eindämmung des Klimawandels auf höchster Ebene besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dies wird durch die Worte des Staatsoberhaupts bestätigt, der wiederholt die Priorität der Klimaagenda für Usbekistan betont hat und dies auch an verschiedenen Orten tut.

So stellte Sh. Mirziyoyev in seiner Rede vor dem Parlament und dem Volk (Dezember 2022) fest, dass „derzeit in Usbekistan sowie auf der ganzen Welt ernsthafte Umweltprobleme auftreten. In den meisten Regionen sind dies Bodenerosion, Verringerung fruchtbaren Landes, Wüstenbildung, Wasserknappheit, Dürre, zunehmende Häufigkeit von Notfällen sowie Probleme bei der Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. Daher sollte der Schutz der Natur, die Erhaltung der Reinheit von Wasser, Luft und Umwelt für die Bewohner jeder Mahalla zu einem echten Anliegen werden.“

Bei einer gemeinsamen Sitzung der Kammern des Oliy Majlis (Juli 2023) betonte der Präsident erneut, dass „die Lösung der Probleme der Ökologie und des Umweltschutzes sowie des Wassermangels weiterhin eine dringende Aufgabe für uns sein wird. Wir alle sind natürlich dafür, das ökologische Gleichgewicht, saubere Luft und Wasser sowie eine saubere Umwelt zu gewährleisten. Dieses Thema ist für uns äußerst relevant und wichtig. Im Land werden groß angelegte Programme zur Erhaltung und Stärkung des unschätzbar wertvollen Ökosystems umgesetzt. Wir werden diese Arbeit in beschleunigtem Tempo fortsetzen.“ Bei seiner Rede auf der 78. Sitzung der UN-Generalversammlung (September 2023) bemerkte das Staatsoberhaupt auch: „Usbekistan unternimmt nach besten Kräften weiterhin Anstrengungen, um die Folgen der Aral-Tragödie zu beseitigen, die ein globales Problem darstellt. Die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ist sehr wichtig, um die Arbeit in dieser Richtung fortzusetzen“, sagte der Präsident. Auf der 28. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP-28, VAE 2023) wiederum bemerkte der Präsident Usbekistans, Sh. Mirziyoyev, dass „der Übergang zu einer grünen Wirtschaft und das Erreichen der COXNUMX-Neutralität eine vorrangige strategische Aufgabe des neuen Usbekistans sind“.

Da Usbekistan die Bedeutung und Dringlichkeit von Maßnahmen zur Lösung von Klimaproblemen wie dem Übergang zu umweltfreundlichen Energiequellen, der Deckung des Energiebedarfs und der Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung erkannt hat, trat es 1993 dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) bei und ratifizierte das Kyoto-Protokoll (1999) und das Pariser Abkommen (2018). Ebenfalls im Jahr 2021 kündigte Usbekistan auf der 26. Tagung des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP-26) zusätzliche Verpflichtungen an, die Treibhausgasemissionen pro BIP-Einheit bis 35 um 2030 % gegenüber dem Stand von 2010 zu senken. Im Jahr 2022 schloss sich das Land der globalen Initiative Global Methan Pledge an, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, die Methanemissionen bis 30 im Vergleich zu 2030 um mindestens 2020 % zu senken.

Um die eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen, wurde der nationale Rechtsrahmen in den letzten Jahren erheblich erweitert und gestärkt. Insbesondere wurden die Schlüsselbereiche der Klimapolitik Usbekistans in so wichtigen Dokumenten wie der Entwicklungsstrategie für 2017-2020, der Strategie Usbekistan-2030 sowie in Programmdokumenten wie dem Umweltschutzkonzept bis 2030, dem Konzept zur Entwicklung der Wasserressourcen für 2020-2030, der Strategie zur landwirtschaftlichen Entwicklung für 2020-2030, der Strategie zum Übergang zu einer grünen Wirtschaft für 2019-2030, der Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt für 2019-2028 und anderen festgehalten. Darüber hinaus wurde die Strategie zur Dekarbonisierung der Wirtschaft Usbekistans bis 2060 entwickelt.

Um die praktische Umsetzung dieser Programme sicherzustellen und die Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Energie, Umweltschutz usw. zu entwickeln, wurden eine Reihe von Gesetzen, Dekreten und Beschlüssen des Präsidenten und des Ministerkabinetts der Republik Usbekistan verabschiedet. Darüber hinaus werden im Land Wasser-, Ökologie- und Sozialkodizes entwickelt.

In diesen Dokumenten werden die wichtigsten Bereiche für die Erreichung der Zielindikatoren für die Umsetzung von Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen dargelegt. Dazu gehören:

  1. a) Verringerung der spezifischen Treibhausgasemissionen je BIP-Einheit um 30-35 % bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2010;
  2. b) Einführung sauberer und sicherer Industrietechnologien und Steigerung der Energieeffizienz der Wirtschaftssektoren um das Zweifache, der industriellen Infrastruktur um 2 %;
  3. c) Steigerung der Effizienz der Wassernutzung in allen Wirtschaftssektoren, Einführung wassersparender Bewässerungstechnologien auf bis zu 2 Millionen Hektar und Steigerung der Ernteerträge um 30-35 %;
  4. d) Steigerung der Produktionskapazität erneuerbarer Energiequellen (RES) auf 15–25 GW und Erhöhung ihres Anteils an der Gesamtproduktion elektrischer Energie auf über 30–40 %;
  5. d) Ausweitung der Fläche geschützter Naturgebiete auf 12 % der Landesfläche sowie Erhöhung der Forstplantagen in der Aralseeregion auf 2.3 Millionen Hektar;
  6. e) Einführung internationaler und nationaler „grüner“ Kriterien im Bereich öffentlicher Investitionen und Beschaffungen, eines Systems zur Zertifizierung der Energieeffizienz von Gebäuden usw.

Mittlerweile wurden im Land bereits Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele in die Praxis umgesetzt.

Um die Energieeffizienz zu verbessern, ist es seit 2020 in Usbekistan verpflichtend, bei der Zertifizierung von Produkten (Geräten, Waren) und Technologien die Klasse und die technischen Indikatoren ihrer Energieeffizienz zu bestimmen.

Seit dem 1. August 2024 wird das Energiemanagementsystem ISO 50001 schrittweise in inländischen Unternehmen und Organisationen eingeführt. Es sorgt für Transparenz und Objektivität bei der Bewertung der Energieeffizienz, der Reduzierung der Energieintensität und der Verringerung der Emissionen in die Atmosphäre. Die Umsetzung dieses Standards ermöglicht es Unternehmen, ein internationales Zertifikat zu erhalten, um das internationale Niveau zu erreichen.

Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Energieeffizienz im Haushaltssektor zu fördern, darunter die Erstattung eines Teils der Kosten von Privatpersonen für die Installation von Photovoltaikanlagen in Privathaushalten, die Zinskosten für Kredite von Geschäftsbanken an Privatpersonen und juristische Personen für den Kauf von Anlagen für erneuerbare Energien, energieeffizienten Gasbrennern und -kesseln sowie anderen energieeffizienten Geräten. Ab dem 1. November 2024 wurden in Usbekistan Energieeffizienzkategorien für Gebäude und Bauwerke mit einer Fläche von über 200 Quadratmetern eingeführt. Die Objekte werden in Kategorien von „A“ – dies ist die höchste Energieeffizienz – bis „G“ – die niedrigste Energieeffizienz – eingeteilt. Bis Ende 2024 wird eine spezielle elektronische Plattform zur Führung eines Registers von Energiepässen und Berichten über die Ergebnisse von Energieaudits von Gebäuden und Bauwerken geschaffen. Mindestens alle fünf Jahre werden obligatorische Energieaudits durchgeführt.

Darüber hinaus wurde ein Kurs zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen (EE) eingeschlagen. Laut Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA)In den Jahren 2020 bis 2023 hat sich die Solarenergiemenge im Land um das 63-fache erhöht, von 4 MW auf 253 MW, was Experten auf die Inbetriebnahme eines Solarkraftwerks im Bezirk Karmana der Region Navoiy im Jahr 2021 zurückführen.

Bis Ende 2023 wurden Solar- und Photovoltaikkraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.1 Tausend MW sowie Windkraftanlagen mit einer Leistung von 500 MW in Betrieb genommen. Generell ist geplant, die Kapazität „grüner“ Kraftwerke bis 27 auf 2030 GW zu erhöhen. Gleichzeitig ergreift das Land Maßnahmen, um Wasser zu sparen und die Wasserressourcen rationeller zu nutzen. Das Land hat einen sektoralen Anpassungsplan für die Wasserwirtschaft für 2024-2030 verabschiedet.

Einer der Schwerpunktbereiche ist die Einführung wassersparender Technologien für die Bewässerung. Nach Angaben des Ministeriums für Wasserressourcen wird sich die von wassersparenden Technologien abgedeckte Fläche in den Jahren 2023-2024 von 1 auf 1.6 Millionen Hektar erhöhen (von 23 % auf 37 % der gesamten bewässerten Fläche – 4.3 Millionen Hektar).

Durch die Einführung wassersparender Technologien können bis zu 30–40 % Wasser, bis zu 25–30 % Düngemittel und Kraftstoff eingespart werden. Bis 2030 sollen alle bewässerten Flächen mit wassersparenden Technologien ausgestattet werden.

Diese Indikatoren bringen Usbekistan in Bezug auf die Gebiete mit der Einführung wassersparender Technologien auf den ersten Platz in der zentralasiatischen Region und auf den siebten Platz in der Welt nach Israel, den USA, der Russischen Föderation, Spanien, Brasilien und Italien. Um den Wasserverlust in Bewässerungsnetzen zu verringern, wurde auf Initiative des Präsidenten Usbekistans außerdem das Jahr 7 zum „Schockjahr für die Betonierung von Kanälen“ im Wassersektor erklärt. Die Aufgabe wurde gestellt, im Jahr 2024 1.5 Tausend Kilometer zu betonieren, also viermal mehr Kanäle als im Jahr 2024, und im Jahr 4 mindestens 2023 Tausend Kilometer Kanäle.

Insgesamt ist geplant, den Anteil der Haupt- und Zwischenfarmkanäle mit Betonbeschichtung bis 2030 von 10.1 km (37 %) auf 20.5 km (71 %) zu erhöhen. Insgesamt kann Usbekistan den Daten zufolge durch die Einführung wassersparender Technologien und die Umsetzung umfassender Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft jährlich etwa 7 Milliarden Kubikmeter Wasser einsparen.

Gleichzeitig werden im Wassersektor aktiv automatisierte Steuerungssysteme (SCADA) sowie die Online-Wassermessung und -Steuerung „Smart Water“ eingeführt.

Dank der Einführung digitaler Technologien in Wasserwirtschaftsanlagen, die die betriebliche Bewirtschaftung der Wasserressourcen erleichtern, konnten die Wassereinsparungen im Zeitraum 1.5–2021 um das 2023-fache, von 350 Millionen m3 auf 530 Millionen m3, gesteigert werden.

Zur Vorbeugung und Bekämpfung der Bodendegradation wurde für den Zeitraum 2022–2025 ein Maßnahmenpaket entwickelt, das aus mehr als 10 Punkten besteht und unter anderem eine Erhöhung des Humusgehalts in Böden von 1 auf 1.5 %, eine Reduzierung der Salzböden um mehr als das 1.5-fache bis 2025, also von 2.5 auf 1.5 Millionen Hektar, sowie die Bekämpfung der sekundären Bodenversalzung vorsieht.

Um die Folgen der Wüstenbildung am Aralsee in den Jahren 2018–2022 zu beseitigen, wurden umfangreiche Arbeiten zur Schaffung „grüner Bedeckungen“ durchgeführt: Auf 1.7 Millionen Hektar wurden Solo- und dürreresistente Pflanzen (Saxaul, Cherkes, Kandym und andere) gepflanzt. Darüber hinaus wurden zur Erhaltung der einzigartigen Artenvielfalt und ihres Lebensraums in der Republik Karakalpakstan fünf neue Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 5 Millionen Hektar geschaffen.

Gleichzeitig setzt das Land seit 2021 das landesweite Programm „Yashil Makon“ („Grünes Land“) um, das sich zum Ziel gesetzt hat, jährlich 200 Millionen Bäume und Sträucher zu pflanzen, um den Grünanteil bis 30 auf 2030 % zu erhöhen. Derzeit liegt dieser Wert bei 12 %. Im Rahmen des Projekts wurden etwa 10 Hektar Grünflächen angelegt, darunter öffentliche Parks und „Grüngürtel“ rund um die Städte Buchara, Nukus, Chiwa und Urgentsch mit einer Gesamtlänge von 40 km.

Insgesamt wurden in Usbekistan in den letzten Jahrzehnten laut verschiedenen Quellen in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern mehr als 20 Großprojekte in den Bereichen Wasser und Landwirtschaft, Wasserversorgung und Umweltschutz im Wert von über 1.5 Milliarden US-Dollar umgesetzt.

So können wir heute bereits einige positive Erfolge der in Usbekistan umgesetzten Politik zur Anpassung und Abschwächung der Auswirkungen von Klimawechsel. Gleichzeitig bedarf es noch Zeit und weiterer Veränderungen, um alle Ziele im Rahmen der eingegangenen Verpflichtungen zu erreichen.

In diesem Zusammenhang wurde im August 2024 der Klimarat unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan gegründet, der das höchste Beratungsgremium für die Eindämmung und Anpassung des Klimawandels ist. Ziel des Klimarats ist es, Ressourcen, darunter auch finanzielle, zu mobilisieren, um Projekte zur Einführung „grüner“ Technologien, wissenschaftlicher Entwicklungen und Innovationen zu unterstützen.

Neben den nationalen Anpassungs- und Minderungsanstrengungen hat Usbekistan in den letzten Jahren auch die Klimadiplomatie deutlich intensiviert und konnte konkrete positive Ergebnisse erzielen.

Im November 2018 wurde unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen der Multi-Partner Human Security Trust Fund für die Aralseeregion in Usbekistan ins Leben gerufen. Der Treuhandfonds bietet eine einheitliche Plattform für die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene, um die ökologischen und sozioökonomischen Probleme der Aralseeregion anzugehen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Am 24. und 25. Oktober 2019 fand in Nukus unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die internationale hochrangige Konferenz „Aralseeregion – eine Zone ökologischer Innovationen und Technologien“ statt. Die Abschlussdokumente dieser Veranstaltung bildeten die Grundlage für die von Usbekistan initiierte und 2021 verabschiedete Sonderresolution der UN-Generalversammlung „Zur Erklärung der Aralseeregion zu einer Zone ökologischer Innovationen und Technologien“.

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Im Dezember 2023 verabschiedete die UN-Generalversammlung die Resolution „Zentralasien steht vor Umweltproblemen: Stärkung der regionalen Solidarität für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand“, die von Usbekistan in Mitverfasserschaft mit 60 Ländern vorgeschlagen wurde. Das Dokument betont die Bedeutung einer Stärkung der regionalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der Umweltprobleme in Zentralasien und zur Förderung der sozioökonomischen Entwicklung. Es weist auf die wichtige Rolle neuer Technologien und bewährter Verfahren bei der Bekämpfung von Dürre, Wüstenbildung sowie Sand- und Staubstürmen hin. Darüber hinaus fordert die Resolution die Länder auf, ihre Bemühungen zum Schutz der Bergökosysteme und zur Erhaltung der Gletscher zu intensivieren.

Darüber hinaus hat Usbekistan eine Reihe regionaler Initiativen eingeleitet, die dank der gemeinsamen Anstrengungen und der koordinierten Koordinierung aller zentralasiatischen Staaten schrittweise umgesetzt werden. Unsere Nachbarn haben das von Usbekistan auf dem vierten Konsultativtreffen der Staatschefs in Tscholponata (2022) vorgeschlagene Regionalprogramm „Grüne Agenda“ für Zentralasien unterstützt und angenommen.

Darüber hinaus unterstützten die zentralasiatischen Staaten uneingeschränkt die Initiative, die auf die Entwicklung gemeinsamer Ansätze zur rationalen und effizienten Nutzung von Ressourcen abzielt und die Festlegung vorrangiger Bereiche der Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels vorsieht.

Auf dem fünften Beratungstreffen in Duschanbe (2023) schlug der Präsident Usbekistans, Sh. Mirziyoyev, vor, eine regionale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zu verabschieden. Dank der koordinierten Arbeit von Experten aus allen zentralasiatischen Ländern mit Unterstützung internationaler Partner wurde das Dokument entwickelt und gemeinsam auf der 28. Konferenz der Vertragsparteien zum Klimawandel (COP-28, 2023, Dubai, VAE) vorgestellt.

Das Ziel der Regionalstrategie bis 2030 besteht darin, einen Mechanismus für die Interaktion zwischen den zentralasiatischen Ländern zu entwickeln, um die negativen Folgen des Klimawandels zu überwinden und Anpassungsmaßnahmen umzusetzen. Um dies zu erreichen, wurden vier strategische Ziele festgelegt: 1) Stärkung der regionalen Koordinierung bei der Anpassung an den Klimawandel; 2) Schaffung von Mechanismen für die Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsprojekten/-programmen und die Beschaffung von Finanzmitteln; 3) Steigerung der Anpassungsfähigkeit durch Wissenssammlung, Wissensaustausch und wissenschaftliche Zusammenarbeit; 4) Entwicklung von Systemen zur Klimaüberwachung, zum Informationsaustausch und zur Vorhersage.

Usbekistan legt besonderen Wert auf die Entwicklung der regionalen Zusammenarbeit bei der gemeinsamen, gerechten Bewirtschaftung grenzüberschreitender Wasserressourcen auf der Grundlage eines Interessenausgleichs aller zentralasiatischen Länder.

In diesem Zusammenhang kommt dem Internationalen Fonds zur Rettung des Aralsees (IFAS) eine führende Rolle zu, der eine einzigartige Erfahrung der multilateralen Zusammenarbeit der zentralasiatischen Länder bei der Lösung eines der dringendsten Probleme von globalem Ausmaß darstellt. Darüber hinaus, so betonte Sh. Mirziyoyev, steige die Nachfrage nach einer solchen regionalen Zusammenarbeit im Kontext der Entstehung neuer Herausforderungen und Bedrohungen durch den globalen Klimawandel noch mehr.

In den vergangenen Jahren hat das IFAS seine Wirksamkeit als zwischenstaatliches Gremium unter Beweis gestellt, in dem die Parteien offen diskutieren und für beide Seiten akzeptable Lösungen für die Zusammenarbeit bei der rationalen Nutzung und gemeinsamen Bewirtschaftung der Wasserressourcen grenzüberschreitender Flüsse entwickeln. In diesem Zusammenhang plädiert Usbekistan für eine weitere Verbesserung der Struktur und des Rechtsrahmens des IFAS, um seine Rolle an die moderne Realität anzupassen.

Daher ergreift Usbekistan, das die Auswirkungen des Klimawandels immer stärker zu spüren bekommt, aktiv Maßnahmen, um seinen Verpflichtungen im Rahmen internationaler Klimaabkommen nachzukommen. Gleichzeitig muss das Land seine innen- und außenpolitischen Bemühungen zur Anpassung und Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels auf der Grundlage eines integrierten sektorübergreifenden Ansatzes fortsetzen.

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Ungarischer Außenminister Szijjártó betont bei Parlamentsanhörung strenge Umweltstandards für Batteriefabriken

szijjártó Umweltstandards für Batterieanlagen

Die ungarischen Behörden verlangen von den Batterieherstellern die Einhaltung strengster Umweltschutzvorschriften, genau wie in anderen Sektoren, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Mittwoch bei einer Anhörung des Ausschusses für nachhaltige Entwicklung des Parlaments.

Batteriefabriken müssten Vorschriften einhalten, die sicherstellen, dass die Produktionsaktivitäten keine Gesundheitsrisiken bergen, sagte Szijjártó und betonte gleichzeitig, wie wichtig es sei, Ackerland und Wasservorkommen zu schützen. Er fügte hinzu, die Batterieherstellung sei für den Übergang zur Elektromobilität und das Erreichen der Klimaziele „unverzichtbar“.

Umreifung wies „Fake News“ bezüglich der Modernisierung des Kernkraftwerks Paks zurück und sagte, der erste vorläufige Sicherheitsbericht zu der Investition werde von der ungarischen Atomenergiebehörde geprüft. Er räumte ein, dass es wichtig sei, die Temperatur des Wassers in der Donau, das zur Kühlung des Kraftwerks verwendet wird, innerhalb der zulässigen Grenzwerte zu halten, merkte jedoch an, dass das Kernkraftwerk Paks ursprünglich für sechs statt vier Blöcke geplant war.

Szijjártó sagte, ein Abkommen mit China über eine Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie habe „nichts zu tun“ mit Uranabbau oder der Lagerung abgebrannter Brennelemente. Vielmehr gehe es um neue Technologien: kleine modulare Reaktoren, fügte er hinzu.

Er sagte, Ungarn erhalte im Rahmen eines Abkommens mit Russland jährlich 4.5 Milliarden Kubikmeter Gas. Die Regierung unterzeichne von Zeit zu Zeit zusätzliche Handelsverträge, um sicherzustellen, dass Gas zu einem wettbewerbsfähigen Preis gekauft werde, fügte er hinzu.

Er merkte an, dass Ungarn im Interesse der Diversifizierung in diesem Jahr mit der Lieferung von aserbaidschanischem und türkischem Gas begonnen habe. Es würden Gespräche über den Kauf von katarischem Flüssiggas geführt, fügte er hinzu.

Er sagte, die Kapazitäten für Gaslieferungen aus Südosteuropa seien „bei weitem nicht ausreichend“ und beklagte, dass die Europäische Kommission nicht bereit sei, zum Ausbau dieser Kapazitäten beizutragen.

Szijjártó sagte, die wirtschaftliche Zusammenarbeit Ungarns mit China sei eine „große Chance“ für das Wirtschaftswachstum und verwies auf die Abhängigkeit westeuropäischer Industriezweige von chinesischen Produkten und Technologien.

Er fügte hinzu, dass er davon überzeugt sei, dass auch Donald Trump eine Einigung mit Peking anstreben werde.

Szijjártó sagte, dass sich derzeit 110,000 bis 120,000 Gastarbeiter aus Nicht-EU-Ländern in Ungarn aufhielten, es aber immer noch 70,000 unbesetzte Stellen gebe. Es müssten Anstrengungen unternommen werden, alle Stellen mit Ungarn zu besetzen, aber wo das nicht möglich sei, müsse man Ausländern die Arbeit erlauben, vorübergehend und in einem geregelten Rahmen, fügte er hinzu.

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Usbekistan auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft: Umweltinitiativen und internationale Zusammenarbeit

Cop 29

Vom 11. bis 13. November nimmt der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, am Weltgipfel zur Bekämpfung des Klimawandels im Rahmen der 29. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen teil, die in Baku stattfinden wird.

An der Konferenz werden Delegationen aus fast 200 Ländern auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs, der Ministerien, Vertreter internationaler Organisationen, NGOs sowie aus Experten-, Wissenschafts- und Gesellschaftskreisen erwartet.

Die Veranstaltung ist Teil des 29. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP-29), das 1992 verabschiedet wurde und fast alle Länder der Welt umfasst. Das Kyoto-Protokoll und das Pariser Abkommen sind die Dokumente, die auf der Grundlage dieses Übereinkommens verabschiedet wurden und zu dessen Folgemaßnahmen dienen. 

Usbekistan trat am 20. Juni 1993 dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen bei, ratifizierte 1999 das Kyoto-Protokoll und 2017 das Pariser Abkommen und übernahm dabei eine Reihe von Verpflichtungen, darunter die wichtigste quantitative Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen pro BIP-Einheit bis 35 um 2010 % des Niveaus von 2030 zu senken. 

Als Vertragspartei des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen erstellt Usbekistan regelmäßige Klimaberichte – nationale Mitteilungen, Zweijahresberichte und Anpassungspläne – und legt diese dem Sekretariat des Übereinkommens vor; zudem entwickelt und aktualisiert es national festgelegte Klimabeiträge (NDCs). 

In seiner Rede beim hochrangigen Segment der COP-28 in Dubai am 1. Dezember 2023 stellte Präsident Shavkat Mirziyoyev die Position des Landes zum Klimawandel vor und informierte über Maßnahmen zur Dekarbonisierung, Anpassung an den Klimawandel, Zusammenarbeit beim Schutz der Ökosysteme und Wiederherstellung des Ökosystems des Aralsees. 

Es ist erwähnenswert, dass Usbekistan aktiv an internationalen Umweltinitiativen teilnimmt, die auf die Bekämpfung des Klimawandels und den Schutz der Ökosysteme Zentralasiens abzielen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Wiederherstellung des Aralsees, dessen Ökosystem erheblich geschädigt wurde. Usbekistan initiierte die Einrichtung des von den Vereinten Nationen geförderten Multi-Partner-Treuhandfonds für die Aralseeregion, der darauf abzielt, diese Region in eine klimaresistente Zone umzuwandeln.

Usbekistan ist bestrebt, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, entwickelt erneuerbare Energien und kooperiert mit dem Green Education Program der UNESCO, um die Umweltbildung zu fördern.

Bei der COP-28 und anderen Konferenzen stellte das Land die Strategie „Eine Region, eine Stimme“ vor, die die Länder der Region zusammenbringt, um gemeinsam Umweltprobleme anzugehen und gemeinsame Standards für den Naturschutz zu schaffen.

Darüber hinaus hat sich Usbekistan verpflichtet, die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, insbesondere durch die Entwicklung „grüner“ Energie, die Reduzierung von Emissionen und die Verbesserung des Wassermanagements. Dazu gehören Projekte zur Entwicklung von Solar- und Windenergie, um die Abhängigkeit von Kohlenwasserstoffen zu verringern.

Im Jahr 2022 wurde in Taschkent das Büro des Global Green Growth Institute (GGGI) eröffnet, die erste Repräsentanz dieser Organisation in der GUS und Zentralasien. Das GGGI ist eine internationale Organisation, die gegründet wurde, um Länder beim Übergang zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum durch die Entwicklung einer „grünen“ Wirtschaft und von Klimainitiativen zu unterstützen.

Das Hauptziel der Arbeit des Instituts in Usbekistan ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und ökologischen Sanierung der Region, insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Eines der wichtigsten Projekte war die grüne Sanierung der Aralseeregion, die von der Korea International Cooperation Agency (KOICA) finanziert wurde. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Folgen der mit der Verlandung des Aralsees verbundenen Umweltkrise zu überwinden und die Lebensbedingungen in Karakalpakstan durch „grüne“ Technologien und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu verbessern.

Die Klimaagenda wird auch in anderen internationalen Formaten aktiv vorangetrieben. Insbesondere im Rahmen der SOZ betonte unser Staatschef die Notwendigkeit, die Koordinierung und praktische Zusammenarbeit bei der Dekarbonisierung und Einführung „sauberer“ Technologien, der Entwicklung einer „intelligenten“ Landwirtschaft und der Wassereinsparung zu stärken. 

Auf dem Gipfeltreffen der Organisation Türkischer Staaten, das am 5. und 6. November in Bischkek stattfand, schlug der usbekische Staatschef vor, die Einrichtung eines Türkischen Ökologischen Rates auf Ministerebene zu beschleunigen, um Lösungen für akute Umweltprobleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu finden. 

Alle diese Initiativen spiegeln das Bestreben Usbekistans wider, zu den internationalen Bemühungen im Bereich Ökologie beizutragen und eine nachhaltigere Zukunft für unser Land, die Region und den Planeten als Ganzes zu gewährleisten.

Die Teilnahme des Präsidenten Usbekistans an der bevorstehenden Veranstaltung in Baku wird erneut das Engagement unseres Landes für „grünes“ Wachstum und Entwicklung sowie seine Bereitschaft bekräftigen, die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels zu konsolidieren und seinen Verpflichtungen zur Erreichung der Ziele des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, des Kyoto-Protokolls und des Pariser Abkommens nachzukommen.

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Achtung! In mehreren Teilen Ungarns ist die Luft ungesund

Luftqualität

In Nyíregyháza und Debrecen in Ostungarn sowie in Békéscsaba im Südwesten des Landes und in Tököl in der Nähe von Budapest sei die Luftqualität aufgrund einer hohen Konzentration von Partikeln in der Luft mittlerweile „gefährlich“, teilte das Nationale Gesundheitszentrum (NNGYK) am Donnerstag mit.

In Várpalota, Székesfehérvár, Kecskemét sowie in Kazincbarcika, Sajószentpéter und Miskolc im Sajó-Tal wird die Luft als „ungesund“ eingestuft.

Den Prognosen zufolge wird sich die Luftqualität in den nächsten zwei Tagen nicht verbessern. Am Wochenende könnte sie sich aufgrund beständigen Wetters sogar noch verschlechtern.

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Ausgewähltes Bild: Illustration, depositphotos.com

Ungarns Flaschenpfandsystem: Große Veränderung steht bevor, viele Verbraucher sind wütend

Das Flaschenrücknahmesystem von MOHU Ungarn

Viele Menschen in Ungarn sind mit dem Flaschenrücknahmesystem von MOHU unzufrieden, da seit seiner Einführung eine Reihe von Betriebsproblemen aufgetreten sind. Verbraucher haben von Problemen berichtet, da die Automaten Flaschen häufig nicht erkennen, was zu langen Warteschlangen und Verwirrung an den Sammelstellen führt. Eine neue Änderung wird die Kunden nun noch wütender machen.

Neue Obergrenze für ungarisches Flaschenpfandsystem

Blik berichtet, dass das ungarische Flaschenrücknahmesystem vor kurzem ein Transaktionslimit eingeführt hat, das die Anzahl der einlösbaren Flaschen auf 100 pro Vorgang begrenzt, was einem maximalen Gutscheinwert von 5,000 HUF (EUR 12.36). Diese vom MOHU eingeführte Aktualisierung erfordert, dass Personen, die mehr als 100 Flaschen einlösen möchten, separate Transaktionen durchführen. Diese Richtlinie, die am 26. Oktober in Kraft trat, wurde durch einen Hinweis an einem Verkaufsautomaten hervorgehoben, wie berichtet wurde Geldzentrum. Die Anweisungen raten außerdem, alle Fragen an MOHU zu richten, die Aufsichtsbehörde für dieses Rücknahmeprogramm. Viele Menschen waren bereits vom ungarischen Flaschenrücknahmesystem frustriert und jetzt bringen noch mehr ihren Unmut auf Social-Media-Plattformen zum Ausdruck.

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Ungarns Pfandrückgabesystem erreicht Meilenstein von einer halben Milliarde

MOHU Pfandflaschen-Rücknahmesystem in Ungarn

Eine halbe Milliarde Flaschen und Dosen seien durch Ungarns neues Pfandrücknahmesystem (DRS) gegangen, teilte MOHU, eine Tochter des ungarischen Öl- und Gaskonzerns MOL, der über eine landesweite Konzession für die kommunale Abfallwirtschaft verfügt, am Freitag mit.

MOHU-Repont-Flaschenrücknahmesystem in Ungarn
Ungarns Pfandrückgabesystem erreicht Meilenstein. Quelle: Facebook / MOHU

MOHU stellte fest, dass jedes Jahr mehr als 3 Milliarden Getränke in Flaschen und Dosen verkauft werden. Das Ziel sei, die Recyclingquote für diese Verpackungen innerhalb von drei Jahren auf mindestens 90 Prozent zu steigern, hieß es weiter. Das DRS ist an 3,700 Standorten im ganzen Land tätig, darunter 1,300, an denen die Rückgabe manuell erfolgt.

Papiergutscheine für Einkäufe im Laden im Wert von über 20 Milliarden HUF (50 Mio. EUR) wurden im DRS-Programm veröffentlicht. Zwischen 10 und 15 Prozent der Rückerstattungen werden direkt auf das Bankkonto des Verbrauchers überwiesen. Die DRS-Anwendung wurde mehr als 1 Million Mal heruntergeladen.

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4 ungarische Tourismusziele zählen zu den besten Europas!

Veszprém, ungarisches Tourismusziel

Vier der faszinierendsten Tourismusziele Ungarns – Veszprém, Sárvár, Esztergom und Tokaj-Hegyalja – haben kürzlich prestigeträchtige Auszeichnungen erhalten. Green Destinations hat erneut seine Liste der 100 nachhaltigsten Tourismusziele des Jahres zusammengestellt, und Ungarn hat auf der Liste gut abgeschnitten.

In diesem Jahr konkurrierten 170 Tourismusdestinationen, darunter 65 aus Europa, um ihre Nachhaltigkeitsprojekte auf der Liste der Green Destinations TOP 100 Stories vorzustellen. Világgazdaság berichtet. Bei der Preisverleihung am 15. Oktober wurde bekannt, dass es nur 32 Länder, darunter Ungarn mit vier Projekten, auf die Liste geschafft haben, heißt es in einer Erklärung von Innotime Ungarn.

Jährliche Auszeichnung „Green Destinations“

Die internationale Organisation Green Destinations zeichnet jährlich Reiseziele auf der ganzen Welt aus, die nachhaltige Tourismusinitiativen auf hohem Niveau umgesetzt haben. Diese Projekte dienen sowohl der Branche als auch den Reisenden als inspirierende Beispiele.

Jedes Jahr erhalten Tourismusdestinationen die Möglichkeit, zu präsentieren, wie sie wichtige Herausforderungen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, Erhaltung des kulturellen Erbes und wirtschaftliche Nachhaltigkeit bewältigen.

Durch die Veröffentlichung dieser vorbildlichen Praktiken erhalten Destinationsmanagement-Organisationen Anerkennung für ihre innovativen Lösungen für die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung.

Veszprém schaffte es dieses Jahr zum zweiten Mal auf die TOP 100-Liste, zusammen mit preisgekrönten Projekten aus Sárvár, Esztergom und Tokaj-Hegyalja.

Vier Tourismusdestinationen, vier Erfolgsgeschichten

Veszprém

Veszprém, ungarisches Tourismusziel
Veszprém, Ungarn. Foto: depositphotos.com

Das Projekt von Veszprém, das mit der Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2023 verbunden ist, hat sich einen Platz auf der Liste verdient. Die Stadt verwandelte ein vernachlässigtes 2.3 Hektar großes Industriegebiet – den ehemaligen Standort der Balatoni-Möbelfabrik – in ein lebendiges Kulturzentrum namens Gyárkert KultúrPark.

Ursprünglich als temporäres Projekt geplant, führte der Erfolg zur Verlängerung des Pachtvertrags um weitere drei Jahre. Dieses Mal wird das Projekt jedoch ohne externe Finanzierung betrieben und verlässt sich ausschließlich auf eine teilweise Unterstützung der Stadt und einen neuen Geschäftsplan.

Tokaj-Hegyalja

In Tokaj-Hegyalja wurde ein Modellprojekt rund um das Dorf Bodrogkeresztúr ausgezeichnet. Alles begann damit, dass ein Storch namens Fülöp, der das ganze Jahr über im Dorf lebte, auf tragische Weise starb, als er gegen eine Stromleitung flog. Dieses Ereignis veranlasste die Stadt dazu, ihre Stromleitungen unter die Erde zu verlegen und ein Besucherzentrum zum Thema Storchen einzurichten.

Fülöp, der Storch:

Heute ist das Gebiet ein Ort für aktiven Tourismus, der Camping, Sportprogramme, Vogelbeobachtungen und andere Naturschutzaktivitäten anbietet, die die Aufmerksamkeit auf die Storchenpopulation der Region lenken. Seitdem wurden mehrere Tourismusprogramme entwickelt, die die einzigartigen Natur- und Kulturschätze von Bodrogzug und Umgebung präsentieren.

Sarvar

Sárvárs GoGreen-Projekt, verfügbar über die Website gogreen.sarvar.hu, stellt eine einfach zu bedienende Web-App zur Verfügung. Besucher der Seite erhalten auf Knopfdruck Tipps zum umweltfreundlichen Reisen. Die Vorschläge können die Nutzer auch in sozialen Medien teilen oder über entsprechende Blogbeiträge auf weitere Informationen zum Umweltschutz zugreifen. Die App zeigt sogar an, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen Vorbereitungen erfordern oder einfach umzusetzen sind.

Esztergom

Esztergom Ungarn
Eines der besten Tourismusziele in Ungarn: Esztergom. Foto: depositphotos.com

Eine gute Praxis in Esztergom ist der lokale Bauernmarkt, der von der Tourismusorganisation der Stadt betrieben wird. Der Markt bietet nicht nur lokalen Erzeugern eine Plattform, um ihre Waren zu verkaufen, sondern dient auch sowohl Anwohnern als auch Touristen. Ein Shuttle-Service, der vor allem älteren Anwohnern den Zugang zum Markt erleichtern soll, wird regelmäßig angeboten. Auf dem Markt finden auch thematische Veranstaltungen für Touristen statt, bei denen es um lokale Zutaten, Produkte und kurze Lieferketten geht und die Einzigartigkeit lokaler Unternehmen präsentiert wird.

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Ausgewähltes Bild: depositphotos.com

Ungarn übernimmt OECD-Erklärung zum Verbraucherschutz im digitalen und grünen Wandel

OECD - grüner Wandel

Ungarn hat auf einer Sitzung des Ausschusses für Verbraucherpolitik der OECD eine Erklärung verabschiedet, in der es sich verpflichtet, die Verbraucher im digitalen und grünen Wandel stärker zu schützen und zu stärken, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.

Bence Gerlaki, stellvertretender Staatssekretär im Ministerium, betonte, dass die Verbraucherschutzbehörden Maßnahmen gegen Online-Marktplätze außerhalb der Europäischen Union ergreifen müssten, die grundlegende Vorschriften zur Produktsicherheit nicht einhielten.

Ungarn habe sich außerdem einer Aufklärungskampagne der OECD zum sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien angeschlossen, teilte das Ministerium mit.

Minister: Ungarn macht Fortschritte bei der grünen Wende

OECD - grüner Wandel
Finanzminister Mihály Varga spricht bei der Präsentation des Länderberichts der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über Ungarn im März 2024. Foto: MTI/Koszticsák Szilárd

Energieminister Csaba Lantos sagte, Ungarn mache „Fortschritte“ bei der grünen Wende und gehe auf die Portfolio-Energieinvestitionsforum am Donnerstag.

Lantos sagte, Ungarn wolle den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 30 auf 2030 Prozent steigern. Er fügte hinzu, dass 85 Prozent der Stromproduktion des staatlichen Energiekonzerns MVM CO100-neutral seien, der Anteil COXNUMX-freier Elektrizität am Verbrauch jedoch manchmal XNUMX Prozent erreiche.

Im vergangenen Jahr sei Ungarns Solarstromkapazität die drittgrößte der Welt gewesen und liege nun bei 7,200 MW, sagte er. Diese Kapazität soll bis 12,000 2030 MW erreichen, aber dafür seien Infrastrukturverbesserungen erforderlich, fügte er hinzu.

In Ungarn verfügen rund 280,000 Haushalte über Solarmodule.

Lantos sagte, dass derzeit Förderprogramme für Energieinvestitionen im Gesamtwert von 1,200 Milliarden Forint aufgelegt würden. Er fügte hinzu, dass es ohne Atomenergie keine nachhaltige Klimapolitik geben könne.

Er sagte, Ungarn gehöre zu den fünf führenden Ländern Europas, wenn es um die Nutzung geothermischer Energie gehe, und er sehe Potenzial für die Erzeugung von Biogas. Er fügte hinzu, die Speicherung von Energie sei eine „große Aufgabe“ und merkte an, dass eine Machbarkeitsstudie für ein Pumpspeicherkraftwerk bis zum Jahresende abgeschlossen sein werde.

Lantos räumte ein, dass Ungarn von Energieimporten abhängig sei, und sagte, Gas sei Teil der grünen Wende, da Ungarn nicht „von einem Tag auf den anderen“ darauf verzichten könne. Er fügte hinzu, dass Ungarns Gasvorräte zu 93 Prozent ausgelastet seien.

Er sagte, Ungarn sei nicht länger von Transitlieferungen von Gas über die Ukraine abhängig, die wahrscheinlich zum Jahresende eingestellt würden, und MVM habe kürzlich einen 5-prozentigen Anteil an einem der größten Offshore-Gasfelder der Welt in Aserbaidschan erworben.

Ungarisch-serbisches integriertes Wassermanagementprojekt an der Theiß gestartet

Mit EU-Mitteln wurde ein ungarisch-serbisches grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt gestartet, um die Herausforderungen anzugehen, die sich für die Wasserwirtschaft durch Wetterextreme und damit verbundene Überschwemmungen und Dürren an der Theiß in der Grenzregion ergeben, teilte die Kommunikationsabteilung der Universität Szeged, einem Projektpartner, am Donnerstag mit.

Wetterextreme infolge des Klimawandels und damit verbundener Ereignisse seien zu einer erheblichen Bedrohung für die Gemeinden, die Infrastruktur und die Ökosysteme im Einzugsgebiet der Theiß geworden, hieß es in einer Erklärung der Abteilung.

Diese Herausforderungen hätten den Start eines Kooperationsprojekts mit Wasser- und Katastrophenmanagementexperten sowie Forschern in der ungarisch-serbischen Grenzregion ausgelöst, mit dem Ziel, hydrologische Risiken zu mindern und die Widerstandsfähigkeit der Region gegenüber Wetterextremen zu erhöhen, hieß es.

Zu den Teilnehmern des ADAPTisa genannten Projekts gehören das Forschungsteam der Universität Szeged, die ungarische Wasserdirektion des Unteren Theiß-Kreises, der serbische Fonds für europäische Angelegenheiten der Autonomen Provinz Vojvodina und das öffentliche Wasserwirtschaftsunternehmen „Vode Vojvodine“.

Die EU beteiligt sich mit 1.2 Millionen Euro an den Gesamtkosten des Projekts von 1.4 Millionen Euro, heißt es in der Erklärung.

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Ungarn führt strengere Emissionsgrenzwerte ein als die EU

Emissionsobergrenzen für Fabrik- und Energiesektor

Die Staatssekretärin für Umwelt und Kreislaufwirtschaft, Anikó Raisz, sagte am Dienstag dem öffentlich-rechtlichen Sender M1, die Regierung habe strengere Emissionsobergrenzen für krebserregende, gen- und fötalschädigende Stoffe sowie Schwermetalle wie Nickel, Kobalt und Mangan eingeführt.

Strengere Emissionsgrenzwerte in Ungarn

Unter anderem wurde die Obergrenze für Manganemissionen um ein Fünftel gesenkt und die Emissionen von Nickel und Kobalt halbiert.

Für Neuinvestitionen, also solche, für die das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren noch nicht begonnen hat, gelten die deutlich strengeren Vorgaben ab Inkrafttreten des Gesetzes, für laufende Genehmigungen ab 1. Januar 2027. Für Bestandsanlagen gelten die neuen, deutlich strengeren Emissionsgrenzwerte ab 1. Januar 2028. Änderungen der entsprechenden Genehmigungen müssen in jedem Fall die Betreiber selbst in die Wege leiten.

Sie hat hinzugefügt zur Verbesserung der Gesundheitsgerechtigkeit

Ungarn hatte die Emissionsgrenzwerte der EU beibehalten, die Regierung beschloss jedoch, strengere Vorschriften einzuführen.

Nach ungarischem Recht sind Betriebe nun auch dazu verpflichtet, Umweltverträglichkeitsprüfungen durchzuführen.

Die Behörden kontrollieren laufend die Einhaltung der Vorschriften und ergreifen entsprechende Maßnahmen, wenn Industrieanlagen nicht gesetzeskonform oder genehmigungskonform betrieben werden.

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Ungarische geologische Stätte, die zu den bedeutendsten der Welt zählt!

Bekämpfung des Klimawandels ist eine zentrale Priorität der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft

Bekämpfung des Klimawandels ist eine zentrale Priorität der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft

Ungarn EU-Präsidentschaft Klimawandel

Die Gewährleistung eines vernünftigen und gerechten Übergangs zur Kreislaufwirtschaft, die Bekämpfung des Klimawandels und der Schutz der biologischen Vielfalt ohne Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der EU seien die wichtigsten Prioritäten der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft, sagte ein Regierungsvertreter am Donnerstag auf einer Konferenz.

Die Regierung ist bestrebt, die Umwelt Ungarns zu verbessern, die Gesundheit und Lebensqualität ungarischer Familien und Gemeinden zu schützen, die Wirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten und ihren Kreislaufbetrieb zu stärken. Anikó Raisz, Staatssekretär für Umwelt und Kreislaufwirtschaft, sagte bei der Eröffnung der jährlichen wissenschaftlichen Konferenz der Mitteleuropäische Akademie, eine zweitägige Veranstaltung zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs im Einklang mit den Prioritäten der EU-Präsidentschaft.

Daher sei der Aufbau eines nachhaltigen, gesunden und wettbewerbsfähigen Europas eine der obersten Umweltprioritäten der ungarischen Ratspräsidentschaft, sagte Raisz, der in der zweiten Jahreshälfte den Vorsitz des EU-Umweltschutzrates innehat.

Die Central European Academy veranstaltet zum dritten Mal ihre internationale wissenschaftliche Konferenz für junge Juristen in Budapest. Fast 170 Forscher aus 24 Ländern nehmen daran teil. Ziel ist es, über Regulierung und bewährte Verfahren zu diskutieren, die eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Nachbarländern fördern, heißt es in einer Erklärung des Energieministeriums. In diesem Jahr seien die wissenschaftlichen Gemeinschaften Polens, Serbiens und Kroatiens zu Gast, heißt es in der Erklärung.

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Ungarisches Ölunternehmen MOL startet Produktion in Anlage für grünen Wasserstoff

MOL Ungarn Pipeline Ölraffinerie Bulgarien Ukraine

Die Produktion in der Anlage für grünen Wasserstoff des ungarischen Öl- und Gaskonzerns MOL in seiner Raffinerie in Százhalombatta am Stadtrand der Hauptstadt habe am Mittwoch begonnen, teilte das Unternehmen gegenüber MTI mit.

Die Anlage mit einer Kapazität von 10 MW kann jährlich 1,600 Tonnen klaren, kohlenstoffneutralen grünen Wasserstoff produzieren, der zur Kraftstoffproduktion verwendet werden kann. das Unternehmen sagte.

MOL hat die Anlage im April eingeweiht und vor kurzem die notwendigen Arbeiten zur Inbetriebnahme der Anlage durchgeführt. Die Technologie für die Anlage wurde von dem US-amerikanischen Steckdose.

Seine Elektrolyseanlage zerlegt mit Strom aus erneuerbaren Quellen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff.

Während die Anlage eine Tonne Wasserstoff erzeugt, produziert sie auch 8–9 Tonnen sauberen Sauerstoff.

Ádám Horváth, Vizepräsident der MOL-Gruppe für neue und nachhaltige Geschäftsfelder von DS, sagte, sie planen, ähnliche Anlagen in ihren Raffinerien in Bratislava und Rijeka zu errichten, wobei letztere im Jahr 2026 ihre Produktion aufnehmen könnte.

Das ungarische Unternehmen hat 22 Millionen Euro in die Anlage in Százhalombatta investiert, wodurch die CO2-Emissionen der Donauraffinerie um 25,000 Tonnen gesenkt werden.

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Geologische Stätte des Bakony-Balaton-Oberlandes

Eine geologische Stätte im Bakony-Balaton-Oberland, die für ihre einzigartige „umgekehrte Landschaft“ aus pliopleistozänen phreatomagmatischen monogenetischen Vulkanfeldern bekannt ist, wurde von der International Union of Geological Sciences (IUGS) zu einer der 200 bedeutendsten geologischen Kulturdenkmäler weltweit gewählt, so die Direktion des Nationalparks Balaton-Oberland.

Die IUGS hatte zuvor eine Liste der 100 wichtigsten geologischen Kulturdenkmäler der Welt veröffentlicht und diese um weitere 100 erweitert. 37. Internationaler Geologischer Kongress in Südkorea abgehalten, Telex-BerichteDiese zweite Liste enthält den Standort im Komitat Veszprém, der als einziger Vertreter aus Ungarn auftritt.

Das Bakony-Balaton-Hochland

Das Bakony-Balaton-Hochland ist von Hügeln umgeben
Die Zeugen des Bakony-Balaton-Hochlandes. Foto: Wikimedia Commons/Horvabe

Die Vulkanregion Bakony-Balaton-Hochland ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Geschmolzenes Gestein mit Temperaturen von über 1,000 °C drang durch Risse in der Erdkruste an die Oberfläche und reagierte mit Wasser in Karbonatgesteinen und Sedimenten, was zu heftigen Dampfexplosionen führte, die als phreatomagmatische Eruptionen bezeichnet werden. Diese monogenetischen Vulkane waren durch ein einziges Eruptionsereignis gekennzeichnet, ein einzigartiger Aspekt der vulkanischen Aktivität der Region.

Die Vulkane des Tapolca-Beckens waren vor 4.5 bis 3 Millionen Jahren, während des Plio-Pleistozäns, aktiv. Im Laufe der Zeit formte die Erosion markante Vulkanhügel, die als „Zeughügel“ bekannt sind und keine ehemaligen Vulkanformen darstellen, sondern vielmehr Überreste erodierter Landschaften.

Während solche umgekehrten Topografien weltweit üblich sind, sind die dicht beieinander liegenden phreatomagmatischen Vulkane, die einst mit Lava gefüllt waren, selten. Die IUGS würdigte diesen außerordentlichen geomorphologischen Wert bei der Anerkennung der Stätte.

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Batteriefabriken in Ungarn müssen künftig Umweltverträglichkeitsprüfungen erstellen

sk Batteriewerk komárom

Batteriefabriken seien künftig verpflichtet, eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorzubereiten, teilte das Energieministerium am späten Donnerstag mit.

Das Ziel der Regierung bestehe darin, die Wirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten und ihre Kreislaufwirtschaft zu stärken. Dabei liege ein besonderer Schwerpunkt auf dem Schutz der Gesundheit der Menschen und der Umwelt, heißt es in der Erklärung.

Von allen Industriebetrieben werde die Einhaltung strenger Umwelt- und Sicherheitsstandards erwartet, hieß es weiter. Dies gelte auch für Unternehmen und Anlagen, die in der Produktion und Speicherung von Ökostrom tätig sind.

Gemäß den neuen in Kraft tretenden Vorschriften wird die Erstellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Fabriken, die Batterien oder Batterieteile jeglicher Art herstellen oder mit der Handhabung von Batterieabfällen befasst sind, obligatorisch sein. Missionsdienstes sagte.

Die heute veröffentlichte Änderung des Regierungserlasses gelte für die Herstellung aller Arten von Batterien und Batterieteilen sowie für die Vorbehandlung und Verwertung von Batterieabfällen, hieß es weiter.

Als die ursprünglichen Vorschriften für die Umweltgenehmigung von Batteriefabriken eingeführt wurden, gab es laut Ministerium nur „herkömmliche“ Bleibatterien. Mit der Einführung und zunehmenden Beliebtheit von Lithium-Ionen-Batterien sei es jedoch notwendig geworden, die Umweltgenehmigungen zu standardisieren, die auch für die Herstellung und andere mit solchen Batterien verbundene Aktivitäten gelten, hieß es weiter.

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Kann das Atomkraftwerk Paks in Zukunft die Donau ungehindert überhitzen?

Kernkraftwerk Paks II

Einmal im Jahr 2022, zweimal im Jahr 2023 und erneut in diesem Jahr musste die Leistung des Kernkraftwerks Paks aufgrund der erhöhten Wassertemperatur der Donau reduziert werden. Die Regierung würde die Belastung des Kraftwerks mit einem neuen Dekret verringern, wobei Paks II den Status quo in Zukunft möglicherweise ändern könnte.

Am 15. und 16. August musste die Leistung des Kernkraftwerks Paks reduziert werden, da die Wassertemperatur der Donau den Grenzwert von 29.5 Grad Celsius und dann 29.75 Grad Celsius überschritt. Die Leistung mehrerer Anlagen wurde um jeweils 80 Megawatt reduziert, und bis zum 18. August bewegte sich die Wassertemperatur in der Donau in eine günstige Richtung, so dass die ersten beiden betroffenen Anlagen wieder mit Nennleistung betrieben werden konnten, während die vierte Anlage aufgrund geplanter Wartungsarbeiten nun mit 50 Prozent ihrer Kapazität betrieben wird.

In der Praxis jedoch wie Portfolio hervorhebtbedeutet dies, dass die Nettoleistung der Anlage um 70 MW steigt, da die 50-prozentige Kapazität größer ist als die bisherige Gesamtlast.

Kernkraftwerk Paks
Foto: KKW FB/Paks

Neue Regelung für Donautemperaturen beim Kernkraftwerk Paks

Nach den geltenden Vorschriften darf die Temperatur der Donau im Umkreis von einem halben Kilometer um den Kühlwasseraustritt des Kraftwerks zum Schutz von Umwelt und Tierwelt 30 Grad Celsius nicht überschreiten. Sollte die Wassertemperatur in einem Abschnitt 500 Meter stromabwärts des Kühlwassereinlasses den Grenzwert von 29.5 Grad Celsius überschreiten, muss die Leistung gemäß den internen Vorschriften des Kraftwerks pro 80 Grad Celsius um 0.1 Megawatt reduziert werden.

Aber, wie Népszava schreibt, Dies könnte sich nun ändern, heißt es in einem Dekret, das am Donnerstagabend, 15. August, in Kraft trat und vom Energieminister unterzeichnet wurde. Darin heißt es, dass der Energieminister zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit – nach Information des für Umwelt und Wasser zuständigen Ministers – in bestimmten Fällen eine Überschreitung der 30-Grad-Grenze genehmigen kann.

Die konkreten Begründungen und Umstände für eine solche Entscheidung, wie lange die höhere Temperatur aufrechterhalten werden kann und wie hoch diese Temperatur genau sein kann, sind in der Verordnung nicht aufgeführt. Darüber hinaus muss sich Csaba Lantos als Umweltminister, der auch für Umweltfragen zuständig ist, selbst über die Entscheidung informieren, wie Népszava betont.

Radio Free Europe schlug vor Die Entscheidung sei durch zwei energiepolitische Überlegungen motiviert: Zum einen sei infolge der jährlichen Erwärmung der Donau damit zu rechnen, dass derartige Überschreitungen häufiger vorkommen. nach G7Der Verlust von Atomkapazitäten kann zu Versorgungssicherheitsproblemen und steigenden Strompreisen führen. Das Dekret könnte eine Lösung für diese Probleme bieten.

Zweitens wirken sich das An- und Abschalten der Reaktoren sowie die ständigen Schwankungen der Leistungsabgabe auf die Lebensdauer des Kernkraftwerks Paks aus, die der Gesetzgeber natürlich möglichst weit zu verlängern versucht.

Doch wie es in der Zeitung heißt:

„Beide Gründe sind nicht akzeptabel, wenn die ökologische Umwelt die Zeche zahlen muss.“

Kernkraftwerk Paks Ungarn
Kernkraftwerk Paks Ungarn. Foto: Facebook/MVM Paksi Atomerőmű Zrt.

Paks II könnte die Umweltbelastung erhöhen

Wie G7 außerdem betont, werden künftige Sommer voraussichtlich von Jahr zu Jahr heißer, so dass sich das Donauwasser häufiger auf die kritischen 30 Grad oder darüber erwärmen wird. Darüber hinaus wird die Investition in Paks II die Wärmelast der Kernkraftwerke an der Donau weiter erhöhen, was bedeutet, dass in der Region viel mehr Kühlwasser benötigt wird.

Zurück in 2014, HVG hat geschrieben: „Der Wasserbedarf der derzeitigen vier Blöcke [des Kernkraftwerks Paks] beträgt etwa hundert Kubikmeter pro Sekunde. Mit der Inbetriebnahme der geplanten zwei neuen Blöcke könnte sich der Wasserbedarf des Kraftwerks deutlich erhöhen. […] Wenn der erste neue Block 2032 die Produktion aufnimmt, bevor der erste alte Block abgeschaltet wird, könnte sich der Wasserbedarf ungefähr verdoppeln.“

Wie das Papier seinerzeit andeutete, ist der Fall Paks (und Paks II) eng mit der langfristigen Flussregulierung der Donau verknüpft, doch sind die Kraftwerke nicht der einzige Sektor, der an der Wassernutzung interessiert ist: Die Schifffahrtsbranche zum Beispiel vertritt eine völlig gegenteilige Meinung zur für Paks ungünstigen Ausbaggerung des Flussbetts.

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Klimaneutrales Ungarn

Zwischen 1990 und 2023 habe Ungarn seine Treibhausgasemissionen um 43 Prozent reduziert, sagte der Energieminister am Freitag und fügte hinzu, dass das Land sein klimapolitisches Ziel einer Reduzierung um 2030 Prozent für 40 übererfüllt habe.

Das Energieministerium zitierte Csaba Lantos Allein im vergangenen Jahr seien die Emissionen um 9.5 Prozent gesunken, wobei der Energiesektor mit 11 Prozent die größte Reduktion aufweise. „Die Emissionen der großen Kraftwerke und Heizwerke konnten durch ein gesteigertes Verbraucherbewusstsein und mildes Winterwetter um ein Fünftel gesenkt werden“, hieß es in einer Erklärung des Ministeriums.

Darin wurde festgestellt, dass Ungarns Produktion fossiler Energie um 18 Prozent gesenkt und die Produktion von Solarenergie um 47 Prozent erhöht wurde.

Unter Bezugnahme auf die Eurostat-Zahlen vom August teilte das Ministerium mit, dass Ungarn im ersten Quartal 2024 hinsichtlich der Reduzierung seiner Emissionen im ersten Drittel der EU-Mitgliedsländer liege.

„Die Ergebnisse haben auf spektakuläre Weise Ungarns Engagement für die Erreichung der Klimaziele und die bedeutenden Fortschritte des Landes auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft gezeigt“, sagte Lantos.

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