Orbán: Ungarns olympische Erfolge dienen als Grundlage für die Bewerbung 2024
Ungarns Errungenschaften in der Geschichte der Olympischen Spiele dienen als Grundlage für seine Bewerbung um die Ausrichtung der Spiele 2024, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Samstag in Rio de Janeiro.
In Rio hat Ungarn erneut Länder geschlagen, die größer und wohlhabender sind als es selbst, sagte Orban gegenüber MTI, nachdem er den Sieg Ungarns im 500-Meter-Kajak-Vierer der Frauen miterlebt hatte, die achte Goldmedaille des Landes bei den Spielen 2016.
„Die gesamte ungarische Bevölkerung macht 0.2 Prozent der Weltbevölkerung aus. Und doch haben wir die Welt acht Mal geschlagen. Das ist das Achtfache, dass wir die Besten von sieben Milliarden Menschen auf der Erde waren“, sagte der Premierminister.
Er stellte fest, dass dieses Jahr mehr Länder Medaillen gewonnen haben als bei den Spielen in London vor vier Jahren, während die Anzahl der Veranstaltungen gleich war. Ungarns Athleten müssten sich daher ernsthaft anstrengen, nur um sicherzustellen, dass das Land seine Position behält, sagte er. In Rio liegt Ungarn bisher auf Platz 12 in der Goldmedaillen-Zählung und auf Platz 16 in der Gesamttabelle.
Wenn Ungarn mit seiner Größe und Wirtschaftskraft nicht zu den zehn erfolgreichsten Ländern der Welt bei den Olympischen Spielen gehöre, hätte es kein ernsthaftes Argument, als Gastgeberland für 2024 ausgewählt zu werden, sagte der Ministerpräsident. Ungarn sei das einzige der zehn erfolgreichsten Länder, das nie die Olympischen Spiele ausgerichtet habe, stellte er fest.
Ungarn belegte vor dem Event in Rio den achten Platz in der Gesamttabelle der Sommerspiele.
Über die Olympioniken der Zukunft sagte Orbán, dass Eltern und Großeltern neue Wege brauchen, um der jungen Generation zu helfen, einen Sinn im Leben zu entdecken, da sich die Welt „in eine unglückliche Richtung bewegt“. „Es gibt keine größere Hilfe als Sport“, sagte er.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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