Ungarische Staatsausgaben für Hochschulbildung auf Rekordhöhe
Die Regierung gebe mehr als je zuvor für die Hochschulbildung aus, sagte Finanzminister Mihály Varga bei einer Zeremonie an der Budapester Obuda-Universität zum Beginn des akademischen Jahres.
Die Ausgaben für die Hochschulbildung haben sich im Vergleich zu 2014 verdoppelt, sagte Varga und stellte fest, dass Ungarns Hochschulbudget 1.2 Prozent des BIP ausmachte, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 0.8 Prozent.
Wenn man die Wissenschaftsparks des Landes mitzählt, wird der ungarische Hochschulsektor im nächsten Jahr 960 Milliarden Forint (2.7 Milliarden Euro) an Finanzmitteln erhalten, was 1.7 Prozent des BIP entspricht, sagte der Minister.
Die Regierung wird den ungarischen Hochschuleinrichtungen auch insgesamt 2,700 Milliarden Forint zur Verfügung stellen, die sie für die Entwicklung der kommenden Jahre angefordert haben, sagte Varga.
Die Führer eines Landes seien verpflichtet, in Wissen zu investieren, da dies im wirtschaftlichen Interesse des Landes liege, fügte er hinzu.
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Die ungarische Regierung erwarte, dass Universitäten eine Schlüsselrolle in den F+E-Aktivitäten des Landes und im Bereich Innovation spielen und in internationalen Rankings aufsteigen, sagte Varga.
Das neue Betriebsmodell, das die Umstellung der Universitäten von staatlichen auf Stiftungsbetriebe vorsehe, fördere die Wettbewerbsfähigkeit, verleihe ihnen ein flexibleres Betriebsumfeld und größere berufliche Unabhängigkeit, sagte er.
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Quelle: MTI
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