Ungarn wollen dem Geschäft mit klebrigem Honig ein Ende setzen?
Ungarische Forscher haben eine neue Möglichkeit getestet, echten Honig von gefälschtem Honig zu unterscheiden. Dies könnte ein echter Wendepunkt bei der Erkennung von gefälschtem Honig sein.
Forscher der Semmelweis-Universität und der Ungarischen Universität für Landwirtschaft und Biowissenschaften haben gemeinsam an der Entwicklung einer effizienteren Methode zur Unterscheidung von Honigen gearbeitet. Im Vergleich zu anderen Methoden ist dieses neu entdeckte Verfahren deutlich kostengünstiger und deutlich schneller.
Grundsteinlegung
Die oben genannten beiden Universitäten haben recht erfolgreich zusammengearbeitet, um eine möglicherweise weltweit einzigartige Methode zur Überprüfung der Echtheit von Honig zu entwickeln. Diese entdeckte Methode zielt darauf ab, die geringfügigen Unterschiede in den Bestandteilen von Honig zu analysieren. Es hilft vor allem dabei, die natürlichen Bestandteile von den zugesetzten Inhaltsstoffen zu unterscheiden und erleichtert so die bislang äußerst aufwendigen Analysemethoden. Die neue Methode wird in Zukunft wahrscheinlich eine bessere Technik zur Erkennung von Honigmanipulationen sein. Da es bei der Bestimmung der Verfahren zur Honigmanipulation erfolgreicher ist, kann es mit einer viel höheren Erfolgsquote den botanischen oder geografischen Ursprung, die Verfälschung oder Überhitzung bestätigen.
Das Problem mit Honig
Da Honig eines der am häufigsten gefälschten Lebensmittel weltweit ist, ist es eine wichtige Aufgabe, zu verhindern, dass die Qualitätsware mit Fälschungen verwechselt wird. Die oben genannten Methoden eignen sich hervorragend zum Erkennen von Honig, der mit Zuckersirup vermischt wurde. Dies ist eine der gebräuchlichsten Methoden zur Herstellung von Kunsthonig, da sie nicht viel Geld kostet und sehr zeiteffizient ist. Wenn künstlicher Honig hergestellt wird, geschieht dies meist entweder durch direktes Mischen des Zuckersirups mit dem Honig oder durch Füttern der Bienen mit Zuckersirup, während sie ihren Bienenstock bauen und Nektar sammeln.
Die Studie
In der Studie, in der die Ergebnisse der Forscher veröffentlicht wurden, diskutierte der Erstautor ihre Hauptziele mit ihren Ergebnissen. Der Hauptautor, Assistenzprofessor an der Abteilung für Diätetik und Ernährungswissenschaft der Semmelweis-Universität, erklärte, dass sie „versuchten zu beantworten, wie effektiv sie eine Honigsorte von einer anderen unterscheiden können“. Der besondere Fokus der Studie lag auf der Unterscheidung zwischen reinem Honig und gefälschtem Honig, um so die Unterscheidung der Qualität von Honigprodukten zu erleichtern.
Laut der veröffentlichten Studie haben die Forscher mehrere Ansätze zur Unterscheidung der Honigarten ausprobiert. Dazu gehörten zwei Analysemethoden, die elektronische Nase und die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS). Diese wurden hauptsächlich zur Erkennung von Überhitzung eingesetzt, was in der Honigbranche ein großes Problem darstellt.
Die Ergebnisse
Die derzeit praktizierten Methoden erfordern meist eine lange Vorbereitungszeit, teure Chemikalien und Zeit. Mit dem Verfahren, das die ungarischen Forscher getestet haben und für erfolgreich befunden haben, sind jedoch weniger Vorbereitung, Chemikalien und Zeit erforderlich. Dies könnte ein revolutionärer Schritt im Honiggeschäft sein.
Damit diese neue Methode international ausreichend erfolgreich sein kann, muss sie jedoch über eine große Datenbasis verfügen. Der Plan besteht darin, so viele Daten wie möglich einzuspeisen, beispielsweise Proben und Messungen. Ein weiterer überraschender Vorteil der neuen Technik besteht darin, dass dem System beigebracht werden kann, zwischen den analysierten Honigsorten zu unterscheiden, schreibt er VG. Die Einspeisung der im Laufe der Zeit gewonnenen Daten in das System hilft dabei, die besonderen Werte jeder Honigsorte zu identifizieren.
Die Möglichkeiten
In der EU gab es Gespräche über die Zukunft der Honigvorschriften. Initiiert wurden diese Gespräche vor allem von Ungarn, das zu den Hauptbefürwortern der Angabe der Herkunft und des genauen prozentualen Anteils des Honigs auf den Glasetiketten gehört. Die strengere Kennzeichnung wurde mancherorts bereits im November 2019 angepasst. Ziel ist es, die Qualität des in der EU verkauften Honigs zu verbessern und in einem schwierigen Unternehmen die allgemeine Transparenz hinsichtlich der Herkunft zu erhöhen.
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1 Kommentare
Ich glaube nicht, dass die Erkennung das Problem ist, sondern der vorsätzliche Betrug durch falsche Etikettierung. Das „extra native“ Olivenöl ist das perfekte Beispiel: Fälschungen sind leicht zu erkennen, werden aber überall verkauft, auch in seriösen Geschäften und Supermärkten, weil die Hersteller auf den Etiketten lügen.