Arbeitskräftemangel in Ungarn kritisch
Wie Daily New Hungary bereits zuvor berichtet hat, hat die ungarische Wirtschaft schwer zu kämpfen Arbeitskräftemangel. Der Grund ist einfach: Die Menschen gehen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in den Westen. Die am stärksten betroffenen Sektoren sind öffentlicher Verkehr und Dienstleistung, Tourismus u IT. Eine Lösung könnte sein Lohngewerkschaft von der Oppositionspartei Jobbik initiiert, aber von der Regierung nicht unterstützt.
Magyar Posta schränkt den Service ein, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken
Laut Weltwirtschaft, Magyar Posta (Ungarische Nationalpost) leidet stark unter Arbeitskräftemangel. Tatsächlich hat es
die am meisten unbesetzten Stellen in Budapest und Umgebung, Westungarn und in Grenznähe.
Darüber hinaus hatte das Unternehmen Ende September rund 500 offene Stellen. Im Detail vermissten sie mindestens 100 Briefträger und 400 Beschäftigte im Zustellbereich.
Als Ergebnis einer intensiven Rekrutierungsphase im Vormonat konnten sie bis Ende Oktober 500 neue Kollegen einstellen. In der Zwischenzeit erweiterte das Unternehmen seine Paketverarbeitungsfläche um 21 Quadratmeter und erhöhte die Anzahl der Kisten in den verkehrsreichsten Paketterminals.
Der E-Commerce wächst jedoch jährlich um mehr als 10 %, und laut Prognosen wird sein Wachstum in diesem Jahr mindestens 18 % betragen. Daher,
Magyar Posta hatte bereits Tage im November, an denen der Paketverkehr um mehr als 15 % den durchschnittlichen Weihnachtsverkehr übertraf.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich der durchschnittliche Paketverkehr während der Weihnachtsspitze verdoppeln kann. Die Magyar Posta war daher gezwungen, ab dem 15. November neue Zustellvorschriften einzuführen. Erstens können Geschäftspartner ohne Vertrag bei zwei Zustellarten nur 5-5 Pakete per Post versenden. Darüber hinaus hat die Magyar Posta ab dem 20. November die Zustellung von Sendungen, die einer gesonderten oder besonderen Behandlung bedürfen, vorübergehend ausgesetzt. Alles in allem leidet Magyar Posta gemeinsam mit BKV (Budapest Transport Privately Held Corporation) stark unter Arbeitskräftemangel.
Die BKV würde Ingenieure, Mechaniker und Bürokaufleute umschulen
Laut nepszava.hu ist die Zahl der unbesetzten Fahrerpositionen extrem hoch. Also, wenn jemand einen Führerschein hat und körperlich dazu in der Lage ist
Die BKV versucht, ihn/sie dazu zu überreden, für zusätzliches Geld Teilzeit zu fahren.
Darüber hinaus behauptet nepszava.hu, dass es Mitarbeiter gibt, die sich tagsüber frei nehmen, um als zusätzliche Fahrer hinter dem Buslenkrad zu sitzen. Derzeit hat die BKV 250-300 offene Busfahrerstellen, aber auch Trolleyfahrer fehlen. Laut BKV sind Zusatzfahrer Vollzeitfahrern gleichgestellt und die Konstruktion findet breite Akzeptanz, da sie dem Unternehmen genügend Flexibilität lässt.
Die BKV stellt jedoch nicht nur Zusatzfahrer ein, sondern
es erwartet auch, dass Vollzeitfahrer regelmäßig Überstunden machen.
Laut István Szabó, Vorsitzender der Gewerkschaft der Beschäftigten im öffentlichen Binnenverkehr, ist die BKV in diesem Fall bereits zu weit gegangen. Die BKV behauptet, dass sie alle relevanten Gesetze und Regeln einhalten, während die Fahrer ihr zusätzliches Geld für die zusätzliche Arbeit erhalten. Das Unternehmen rekrutiert verzweifelt neue Mitarbeiter, auch wenn es Stellenangebote an den Seiten jedes Fahrzeugs anbringt. Laut nepszava.hu waren sie bisher jedoch nicht erfolgreich. Außerdem,
Szabó sagt, dass solche Umleitungsaktivitäten das Problem nicht lösen können.
Tarifvertrag könnte eine Lösung sein?
Eine Lösung könnte eine Tarifunion für den Arbeitskräftemangel in Ungarn sein, die darauf abzielt, die osteuropäischen Löhne auf westeuropäisches Niveau anzuheben. Infolgedessen würden weniger für höhere Löhne ins Ausland gehen, sodass der Arbeitskräftemangel die ungarische Wirtschaft nicht behindern würde. Zumindest ist dies der Standpunkt vieler Ökonomen und größte Oppositionspartei Jobbik, die in Ungarn die Europäische Bürgerinitiative gestartet hat. Aus politischen Gründen unterstützt die Regierung die Tarifunion jedoch nicht.
Quelle: Tägliche Nachrichten Ungarn
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Was ist heute in Ungarn passiert? — 9. Mai 2023
Peng Liyuan besucht eine ungarisch-chinesische zweisprachige Schule
Was passiert in Budapest? Chinesische freiwillige Gendarmen lassen keine Flaggen außer der chinesischen zu – VIDEO
Minister Gulyás: Ungarn will sich aus dem Ukraine-Krieg heraushalten
Innovation: Kassenlose, ununterbrochene Eröffnung neuer Geschäfte in Ungarn!
BYD baut in Ungarn sein erstes europäisches Werk für Elektroautos