Beste Länder für Frauen, die im Ausland arbeiten: Ungarn erweist sich als großartiger Standort für Expat-Frauen
Ungarn und Bahrain erweisen sich als großartige Standorte für Expat-Frauen, die im Ausland arbeiten möchten, aber Luxemburg, Taiwan und Deutschland führen die Liste an.
München, 07. März 2017 — Knapp die Hälfte der Frauen, die aktuell im Ausland leben (46 Prozent), nannte ihren Beruf oder ihr Geschäft als Grund für das Auslandssemester. Dieser Anteil ist immer noch geringer als bei ihren männlichen Kollegen, von denen sieben von zehn (71 Prozent) dasselbe sagen. Dennoch ist es der Faktor, der am häufigsten von Expat-Frauen angegeben wird, gefolgt von 33 Prozent, die für ihren Partner umgezogen sind, und 26 Prozent, die auf der Suche nach einem Abenteuer sind. Basierend auf den Erkenntnissen von mehr als 6,000 Frauen aus der jährlichen Expat Insider-Umfrage hat InterNations, das weltweit größte Netzwerk für Menschen, die im Ausland leben und arbeiten, ein bisher unveröffentlichtes Ranking der Top-Länder für Frauen, die im Ausland arbeiten, erstellt, das sehr unterschiedlich ist ein bisschen von den Picks der männlichen Expats. Luxemburg, Taiwan und Deutschland führen die Rangliste an, und sie schneiden alle besonders gut ab, wenn es um die Arbeitsplatzsicherheit von Frauen geht. Noch überraschender ist, dass Ungarn und Bahrain in den Top XNUMX gleich dahinter folgen und bei der Arbeitszufriedenheit und den Karrieremöglichkeiten für Frauen sehr gut abschneiden – im Gegensatz zu der negativeren Wahrnehmung der Männer, die in diesen Ländern arbeiten.
Top 10 Länder für Frauen, die im Ausland arbeiten
1. Luxemburg
Luxemburg führt den Working Abroad Index nicht nur für Frauen, sondern für alle Befragten an. Bei weiblichen Expats schneidet es am besten in der Unterkategorie Jobsicherheit ab, wo es mit 86 Prozent der Frauen, die sagen, dass sie diesen Faktor positiv sehen, an erster Stelle steht. Der hohe Stellenwert bei der Arbeitsplatzsicherheit ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass 93 Prozent der weiblichen Expats der Lage der luxemburgischen Wirtschaft positiv gegenüberstehen. Auch in der Unterkategorie „Safety & Security“ rangiert das Land unter den Frauen auf Platz eins: 96 Prozent bewerten die Friedfertigkeit positiv, und keine einzige Expat-Frau äußert sich negativ über die politische Stabilität des Landes.
2. Taiwan
Bei den im Ausland arbeitenden Frauen belegt Taiwan insgesamt den zweiten Platz, in der Unterkategorie „Job & Karriere“ den ersten Platz. Tatsächlich geben sechs von zehn weiblichen Expats (62 Prozent) an, dass sie ihre Karriereaussichten in Taiwan positiv einschätzen, im Gegensatz zu etwas mehr als der Hälfte der Frauen weltweit, die dem zustimmen (53 Prozent). Eine große Mehrheit (86 Prozent) ist auch mit ihrer aktuellen Position zufrieden, verglichen mit einem globalen Durchschnitt von 62 Prozent.
3. Deutschland
Deutschland belegt den dritten Platz in der Unterkategorie Arbeitsplatzsicherheit, wobei 90 Prozent der weiblichen Expats sagen, dass sie der Lage der Wirtschaft positiv gegenüberstehen. Fast die Hälfte der weiblichen Expats in Deutschland (46 Prozent im Vergleich zu 36 Prozent weltweit) sind Angestellte oder Manager, und die 11 Prozent der Frauen in Deutschland, die derzeit auf Arbeitssuche sind, sehen guten Karriereaussichten entgegen, da 65 Prozent der weiblichen Befragten in Deutschland insgesamt zufrieden sind mit ihnen im Vergleich zu 53 Prozent weltweit. Auch bei den Expat-Frauen schneidet Deutschland in Sachen Sicherheit und politische Stabilität gut ab: 89 Prozent sind beispielsweise hinsichtlich ihrer persönlichen Sicherheit positiv eingestellt, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 77 Prozent.
4. Ungarn
Ungarn beweist, dass Geld nicht alles bedeutet: Obwohl 43 Prozent der Frauen in Ungarn weniger verdienen als zu Hause (im Vergleich zu 31 Prozent der Frauen weltweit), schneidet das Land in den Bereichen Job & Karriere und Work-Life-Balance hervorragend ab Unterkategorien und belegte in beiden den zweiten Platz. Beeindruckende 40 Prozent – gegenüber einem globalen Durchschnitt von nur 17 Prozent – sind mit ihrer Work-Life-Balance sogar rundum zufrieden. Ungarn weist auch einige der größten Unterschiede zwischen Expat-Männern und -Frauen insgesamt auf: Expat-Frauen stufen Ungarn als das siebtbeste Land der Welt zum Leben ein, während Expat-Männer ganz anders denken und es auf Platz 7 von 36 Ländern einstufen.
5. Bahrein
Die freundliche Atmosphäre in Bahrain scheint Frauen, die im Ausland arbeiten, bei der Eingewöhnung zu helfen, und das Land schafft es auf den sechsten Platz im Ease of Settling In Index. Über ein Viertel der weiblichen Expats (27 Prozent) stimmen voll und ganz zu, dass es einfach ist, lokale Freunde zu finden, eine Zahl, die weit über dem weltweiten Durchschnitt von 11 Prozent liegt. Auch in den Unterkategorien Job & Karriere und Work-Life-Balance schneidet Bahrain mit den Plätzen drei und sechs sehr gut ab: Fast drei Viertel der weiblichen Expats (73 Prozent) sind insgesamt zufrieden mit ihrem Job in Bahrain im Vergleich auf einen globalen Durchschnitt von 62 Prozent.
6. Australien
Australien ist ein großartiges Ziel für Frauen, die im Ausland arbeiten und ihre Freizeit in vollen Zügen genießen möchten. Weibliche Expats in Australien haben in ihrer Freizeit viel zu tun: 93 Prozent der Befragten stehen dem Freizeitangebot positiv gegenüber. Verglichen mit einem globalen Durchschnitt von nur 17 Prozent der Frauen, die angeben, dass sie mit ihrer Work-Life-Balance vollkommen zufrieden sind, sind drei von zehn Expat-Frauen in Australien so. Das großartige Wetter in Down Under ist ein weiterer Pluspunkt für einen Umzug nach Australien, wobei 85 Prozent der weiblichen Expats sagen, dass das Klima und das Wetter gut sind, verglichen mit 61 Prozent des weltweiten Durchschnitts.
7. Ecuador
Obwohl drei von zehn Frauen (29 Prozent) angeben, deutlich weniger als zu Hause zu verdienen, weit über dem weltweiten Durchschnitt von nur 14 Prozent, ist Ecuador immer noch ein großartiges Ziel für die Arbeit im Ausland und belegt in der Unterkategorie Work-Life-Balance den ersten Platz: beeindruckend 84 Prozent der weiblichen Expats in Ecuador geben an, dass sie mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden sind, verglichen mit dem globalen Durchschnitt von 60 Prozent. Allerdings schneidet Ecuador in Bezug auf seine wirtschaftliche Lage nicht so gut ab, da 43 Prozent der Frauen eine negative Meinung dazu haben, verglichen mit einem globalen Durchschnitt von nur 24 Prozent.
8. Neuseeland
Expat-Frauen finden es leicht, sich in Neuseeland einzuleben und sich willkommen zu fühlen. Beispielsweise geben über vier von fünf (83 Prozent) an, dass sie das Gefühl haben, dass es einfach ist, sich an die lokale Kultur zu gewöhnen. Über drei von fünf (61 Prozent) sagen sogar, dass sie möglicherweise für immer in Neuseeland bleiben würden, beeindruckende 30 Prozentpunkte mehr als Frauen auf der ganzen Welt. Vielleicht trägt die Work-Life-Balance dazu bei, dass Frauen bleiben wollen – denn 77 Prozent von ihnen sind mit diesem Aspekt ihres Lebens insgesamt zufrieden.
9. Norwegen
Expat-Frauen in Norwegen können davon ausgehen, dass sie mehr verdienen als zu Hause, wobei 74 Prozent der Befragten sagen, dass dies der Fall ist, verglichen mit nur der Hälfte der Befragten weltweit. Obwohl sich fast acht von zehn Expat-Frauen weltweit mit ihrem Leben zufrieden fühlen (78 Prozent), ist dies in Norwegen leider nicht der Fall: Trotz der positiven Ergebnisse bei der Arbeit im Ausland fühlen sich nur 66 Prozent der weiblichen Expats insgesamt zufrieden mit ihrem Leben.
10. Dänemark
Von allen drei Unterkategorien des Working Abroad Index schneidet Dänemark in der Unterkategorie Work-Life-Balance am besten ab und belegt bei Frauen den vierten Platz. Unter allen Umfrageteilnehmern, einschließlich Männern, hat Dänemark mit durchschnittlich 39 Stunden pro Woche sogar die kürzeste Vollzeitarbeitswoche aller untersuchten Länder. Genau wie Norwegen schneidet Dänemark in der Unterkategorie Job & Karriere nicht so gut ab und belegt bei Frauen den 34. Platz von 57 Ländern. In der Unterkategorie Arbeitsplatzsicherheit belegt Dänemark den 15. Platz, sechs Plätze hinter Norwegen, das auf dem neunten Platz immer noch die Top-10-Rangliste belegt.
Die schlimmsten Länder, um für Frauen im Ausland zu arbeiten
Einige der besten Länder für Frauen, die im Ausland arbeiten, liegen in Europa, aber auch die schlechtesten. Zum Beispiel belegt Griechenland sogar den letzten Platz, wenn es darum geht, sowohl für Expat-Männer als auch für Expat-Frauen im Ausland zu arbeiten. Die Wirtschaftslage mag damit zu tun haben: Neun von zehn weiblichen Expats in Griechenland bewerten diesen Faktor negativ, verglichen mit einem Viertel weltweit (24 Prozent). Inzwischen scheinen die Karriereaussichten für Expat-Frauen in mehreren südeuropäischen Ländern sogar besorgniserregend zu sein: 63 Prozent der Frauen in Griechenland bewerten dies negativ, gefolgt von 54 Prozent in Zypern und 52 Prozent in Italien.
Auch die Wirtschaft der südamerikanischen Länder Argentinien und Brasilien scheint für die dort arbeitenden Frauen besorgniserregend zu sein: 76 Prozent bzw. 87 Prozent bewerten sie negativ. Brasilien scheint jedoch ein beliebter Ort zu sein, um von einem Arbeitgeber ins Ausland entsandt zu werden: 18 Prozent der weiblichen Expats dort geben an, dass dies ihr Hauptgrund für den Umzug war, deutlich mehr als der globale Durchschnitt von 10 Prozent. Die Arbeitsplatzsicherheit in Brasilien ist jedoch etwas, mit dem weibliche Expats nicht sonderlich zufrieden sind: 36 Prozent bewerten sie negativ, 14 Prozentpunkte höher als der globale Durchschnitt.
Während ausländische Frauen bei der Arbeit in den Golfstaaten sehr gefragt zu sein scheinen – 14 Prozent in Saudi-Arabien sagen, dass sie von einem lokalen Unternehmen eingestellt wurden, und 12 Prozent in Katar sagen dasselbe, viermal so viel wie der globale Durchschnitt von 3 Prozent – Sie scheinen mit der Work-Life-Balance zu kämpfen: Nur 40 Prozent bewerten diesen Faktor in Saudi-Arabien und 44 Prozent in Katar positiv, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 60 Prozent. Weibliche Expats in Saudi-Arabien und Katar haben eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 42.6 bzw. 44.8 Stunden, was deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 39.0 Stunden liegt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass 34 Prozent der in Katar arbeitenden Frauen sagen, dass sie mit ihrer Arbeitszeit unzufrieden sind, fast doppelt so viel wie der globale Durchschnitt von 19 Prozent. Saudi-Arabien schneidet in dieser Hinsicht zwar besser ab, liegt aber mit 23 Prozent immer noch über dem weltweiten Durchschnitt.
Über die Expat-Insider-Umfrage 2016 von InterNations
Für seine jährliche Expat-Insider-Umfrage hat InterNations etwa 14,300 Expatriates aus 174 Nationalitäten, die in 191 Ländern oder Territorien leben, gebeten, verschiedene Aspekte des Expat-Lebens sowie ihr Geschlecht, Alter und ihre Nationalität zu bewerten und Informationen bereitzustellen. Die Teilnehmer wurden gebeten, 43 verschiedene Aspekte des Lebens im Ausland auf einer Skala von eins bis sieben zu bewerten. Der Bewertungsprozess betonte die persönliche Zufriedenheit der Befragten mit diesen Aspekten und berücksichtigte sowohl emotionale Themen als auch eher sachliche Aspekte gleichermaßen. Anschließend wurden die Bewertungen der einzelnen Faktoren durch die Befragten in unterschiedlichen Kombinationen zu insgesamt 16 Unterkategorien gebündelt und aus deren Mittelwerten fünf thematische Indizes gebildet: Lebensqualität, Einleben, Arbeiten im Ausland, Familienleben, Persönliche Finanzen und Lebenshaltungskosten. Diese wurden weiter gemittelt, um 67 Auslandsreiseziele auf der ganzen Welt zu bewerten. 2016 waren die Top Ten Taiwan, Malta, Ecuador, Mexiko, Neuseeland, Costa Rica, Australien, Österreich, Luxemburg und die Tschechische Republik.
Damit ein Land in den Indizes und damit im Gesamtranking auftaucht, war eine Stichprobengröße von mindestens 50 Umfrageteilnehmern pro Land notwendig. Die einzige Ausnahme hiervon ist der Family Life Index, bei dem eine Stichprobengröße von mehr als 30 Befragten erforderlich war, die Kinder im Ausland großziehen. 2016 erfüllten 67 bzw. 45 Länder diese Anforderungen. In vielen Ländern überstieg die Stichprobengröße jedoch 50 oder sogar 100 Teilnehmer bei weitem.
[learn_more caption=”Über InterNations”] Mit 2.5 Millionen Mitgliedern in 390 Städten auf der ganzen Welt ist InterNations (http://www.internations.org) das größte globale Netzwerk und die größte Informationsseite für Menschen, die im Ausland leben und arbeiten. InterNations bietet globales und lokales Networking sowohl online als auch persönlich. Bei rund 5,000 monatlichen Events und Aktivitäten haben Expatriates die Möglichkeit, sich mit anderen Global Minds zu treffen. Zu den Online-Diensten gehören Länder- und Stadtführer, die von einem Team professioneller Autoren erstellt wurden, Gastbeiträge über das Leben im Ausland und Diskussionsforen, um Mitgliedern bei Themen wie Wohnungssuche und Arbeitssuche vor Ort zu helfen. Die Mitgliedschaft bei InterNations ist nur mit Genehmigung möglich.[/learn_more]
Quelle: InterNationen
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