Denken Sie an einen Kauf in Budapest? Sehen Sie, warum Investoren immer noch den Immobilienmarkt beherrschen

Am Dienstag gab der börsennotierte Immobilienmakler Duna House bekannt, dass 43 Prozent der Immobilienkäufe in der Hauptstadt im April auf Investoren entfielen.

Aktueller Immobilienmarkt in Budapest

Nach den neuesten Daten von Duna House war fast die Hälfte aller im April 2025 in Budapest abgeschlossenen Verkäufe für Investitionszwecke bestimmt – ein Trend, der der Struktur und Preisgestaltung des Marktes in der Hauptstadt neue Impulse verleihen könnte.

Nach den Daten von Duna House haben im April 2025 43% der Hauskäufer in der Hauptstadt Immobilien zu Investitionszwecken erworben. Dieser Anteil ist seit Januar stetig gestiegen und erreichte im März ein Rekordhoch von 45%. Unterdessen ging die Zahl der Verkäufe sowohl landesweit als auch in Budapest zurück, was darauf hindeutet, dass der Budapester Markt trotz des Nachfragerückgangs für Kapitalanleger attraktiv bleibt.

Dominanz der finanzstarken Käufer

Investoren gaben im Durchschnitt 74,8 Millionen Forint für die von ihnen erworbenen Immobilien aus und übertrafen damit die durchschnittlichen Ausgaben von Erstkäufern mit 66,4 Millionen Forint (164.000 Euro) deutlich. Gleichzeitig stiegen die Preise in der Hauptstadt weiter an, vor allem in den inneren Bezirken, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Backsteinwohnungen 1,3 Millionen Forint erreichte und in einigen Teilen sogar überstieg.

“Während im April letzten Jahres die Mehrheit der verkauften Immobilien auf der Pester Seite in der Preisspanne von 600.000-800.000 HUF/m² lag, dominieren in diesem Jahr Wohnungen mit Preisen zwischen 1,2 und 1,4 Mio. HUF/m² den Markt”, sagte Péter Szegő, PR- und Analyseexperte bei Duna House, und wies darauf hin, dass die Vorherrschaft von Investitionskäufen auch die Zusammensetzung des Angebots verändert.

Mehr finanzbewusste Verkäufer

Auch der Motivationshintergrund der Verkäufer spiegelt den Wandel des Marktes wider: In Budapest trennen sich 40 % der Verkäufer von ihren früheren Investitionen. Dieses Verhältnis in Verbindung mit dem Rückgang der Zahl der Verkäufer im Alter von 60 Jahren und älter deutet auf eine aktivere Marktpräsenz jüngerer, finanzbewussterer Investoren hin.

Immobilienpreise in Ungarn steigen im April um 12,5 Prozent

Die Immobilienpreise in Ungarn sind im April im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent gestiegen, teilte die Immobilienbörse Ingatlan.com am Dienstag mit. In der Hauptstadt stiegen die Immobilienpreise um 19 Prozent. In Budapest betrugen die Preise für den Wiederverkauf von Eigenheimen im Durchschnitt 1.270.000 HUF/qm (2.900 EUR/qm). In Debrecen, der zweitgrößten Stadt des Landes, lag der Durchschnittspreis für wiederverkaufte Häuser bei HUF 937.000/qm (EUR 2.300/qm). In Szeged lagen die Preise bei durchschnittlich 880.000 HUF/qm (2170 EUR/qm), in Győr bei 844.000 HUF/qm (2.080 EUR/qm) und in Pécs bei 773.000 HUF/qm (1.900 EUR/qm).

Zukunftsaussichten

Der hohe Anteil an Investitionstransaktionen kann die Position des Premiumsegments stärken, stellt aber gleichzeitig neue Herausforderungen für Erstkäufer von Wohneigentum dar, für die die Eintrittsschwelle weiter steigen könnte.

Der Trend zeigt auch, dass der Wohnungsmarkt nicht nur eine Wohnfunktion erfüllt, sondern auch ein wichtiges Mittel zur Vermögenserhaltung und Einkommensgenerierung bleibt, insbesondere in einem wirtschaftlichen Umfeld, das durch hohe Inflation und volatilere Finanzmärkte gekennzeichnet ist.

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