Eurobarometer 2019: Was die Ungarn wirklich denken
Laut dem im vergangenen Monat veröffentlichten Eurobarometer beschäftigen zwei Hauptthemen die ungarischen Bürger: Gesundheit und Lebenshaltungskosten. Was hat sich seit der letzten Umfrage im Land sonst noch verändert?
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Ungarische Bürger äußern ihre Bedenken – Eurobarometer 2019
Viele europäische Länder stehen derzeit vor ernsthaften Dilemmata. Einige Themen sind dringlicher als andere, insbesondere in der öffentlichen Meinung, wie Sie den Ergebnissen des letzten Eurobarometers deutlich entnehmen können.
Die Eurobarometer-Umfragen gibt es seit Jahrzehnten, und sie behandeln immer eine Vielzahl von Themen, die für die Bürger in den europäischen Ländern von Interesse sind. Von der Wirtschaft über die Legalität der besten Online-Casinos bis hin zu kulturellen Belangen werden jedes Jahr andere Themen behandelt.
Die letzte Umfrage wurde im August 2019 veröffentlicht und berücksichtigte die Gedanken von Tausenden von Menschen auf dem ganzen Kontinent, einschließlich Ungarn.
Die ungarischen Bürgerinnen und Bürger hatten viel über den Zustand des Landes zu sagen, und jetzt haben Sie die Chance, herauszufinden, ob Sie genauso denken oder nicht!
Die Ergebnisse der Umfrage
Die im Bericht gesammelten Informationen sollen Ihnen helfen zu verstehen, was sich im Land verändert hat, und Ihnen ein klares Bild davon vermitteln, wie sich Ungarn von der EU unterscheidet.
Der erste Teil der Umfrage berührte das Thema Wirtschaft. Zunächst mussten die Teilnehmer den allgemeinen Zustand der Volkswirtschaft bewerten. 58 % der ungarischen Teilnehmer antworteten, dass es total gut war – 4 % mehr als im Vorjahr. 40% fanden die Wirtschaftslage total schlecht und nur 2% hatten dazu keine Meinung. Im europäischen Vergleich scheint Ungarn in guter Verfassung zu sein, denn nur 49 % aller europäischen Bürger bezeichneten die aktuelle Wirtschaftslage als gut.
Als die Ungarn jedoch gebeten wurden, die finanzielle Situation ihres Haushalts zu bewerten, schienen sie mit ihrer Situation weniger zufrieden zu sein als der Rest Europas. Nur 61 % der Ungarn schätzen ihre finanzielle Haushaltssituation als vollkommen gut ein, im Vergleich zu 72 % der EU im Allgemeinen.
Es scheint auch, dass die Menschen nicht erwarten, dass sich innerhalb der nächsten 12 Monate in Ungarn oder anderen Ländern etwas ändert, da mehr als 45 % der Teilnehmer voraussagen, dass die Dinge vorerst gleich bleiben werden.
Im zweiten Abschnitt des Berichts finden Sie Antworten auf zwei wichtige Fragen: Was denken die ungarischen Bürgerinnen und Bürger sind die Hauptprobleme, mit denen ihr Land und die EU konfrontiert sind?
In Bezug auf lokale Probleme nannte die Mehrheit der Teilnehmer Gesundheit und soziale Sicherheit (45 %), steigende Preise und Lebenshaltungskosten (32 %) sowie Einwanderung (17 %) als die drei größten Probleme des Landes.
Interessanterweise unterscheiden sich die Ergebnisse von den Antworten anderer europäischer Bürger, da nur 21 % der Bevölkerung sagten, Gesundheit sei ein dringendes Problem, was viel über den Zustand des Gesundheitssystems in Ungarn aussagt.
Auf die Frage nach EU-Problemen nannten 39 % der ungarischen Wähler die Einwanderung als ein Hauptproblem (im Vergleich zu 34 % der gesamten EU-Bevölkerung), mit dem der Kontinent konfrontiert ist. 23% der Wähler hingegen, obwohl der Terrorismus das drängendste Problem ist. Kategorien wie Steuern, Kriminalität, Wohnen, Renten und Umwelt wurden nicht als dringende Angelegenheiten eingestuft.
Außerdem wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie verschiedenen Medien und Institutionen vertrauen können. 55 % der ungarischen Bürger vertrauen eher der EU, 45 % vertrauen dem nationalen Parlament und 48 % vertrauen der Regierung.
Im Vergleich zu den Ergebnissen des letzten Jahres scheint es den Beamten gelungen zu sein, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen, da die Zahlen in den letzten Monaten einen Anstieg von 7 % aufweisen.
Fazit
Wenn man sich die Statistiken ansieht, die uns das Eurobarometer vorgelegt hat, wird deutlich, dass die ungarischen Bürger vor anderen Herausforderungen stehen, denen andere EU-Länder nicht gegenüberstehen. Die Mehrheit der Wähler hatte Gutes über das Land zu sagen, und hoffentlich zeigt die Umfrage im nächsten Jahr noch bessere Zahlen!
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