Ungarische Taxifahrer wollen eine brutale Preiserhöhung!
Infolge der ständig steigenden Kraftstoffpreise haben ungarische Taxiunternehmen begonnen, Verhandlungen über eine Preiserhöhung von 30 % für Taxidienste zu planen. Die Verhandlungen werden in Kürze beginnen.
Zuvor hatten wir bereits berichtet über den stetigen Anstieg der Kraftstoffpreise in den vergangenen Monaten. Nun muss aber auch eine neue finanzielle Folge in Betracht gezogen werden. Nämlich die bemerkenswerte Erhöhung – bis zu 30 % – des Preises für Taxidienste in Budapest.
Als ungarisches Nachrichtenportal Portfolio Berichten zufolge hatten ungarische Taxiunternehmen in letzter Zeit mit ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aufgrund der Pandemie ging der Passagierverkehr um 60-70 % zurück. Vor der Pandemie arbeiteten in Ungarn 10,500 Taxifahrer, eine Zahl, die in der Zeit nach der Pandemie auf 7,000 gesunken ist. Darüber hinaus wird es aufgrund der ständig steigenden Kosten, einschließlich der explodierenden Kraftstoffpreise, immer schwieriger, Taxiunternehmen aufrechtzuerhalten.
Zudem wird ab Mitte der Woche mit einem weiteren Anstieg gerechnet.
Der Durchschnittspreis für Benzin wird auf 496 HUF (~ 1,37 EUR) steigen, während Diesel an ungarischen Tankstellen 512 HUF (~ 1,41 EUR) pro Liter kosten wird.
Seit Ausbruch der Pandemie sind die meisten Taxifahrer zu Busfahrern und Transporteuren geworden und denken nicht an eine Rückkehr in ihren ursprünglichen Beruf. Mit diesen Jobs verdienen sie mehr als ihr bisheriges Einkommen bei einer familienfreundlicheren Einteilung und müssen nicht für ein neues Auto oder auslaufende Taxilizenzen ausgeben. Aufgrund des Mangels an Touristen können heutzutage weniger Autos den Bedarf der ungarischen Hauptstadt decken. Zu Stoßzeiten ist es jedoch fast unmöglich, ein Auto zu bekommen, was nicht an fehlenden Taxis, sondern an Staus durch Renovierungsarbeiten und Fahrbahnsperrungen liegt.
Das verriet Zoltán Metál, der Präsident des Nationalen Taxiverbands
Es wurden Verhandlungen mit der Hauptstadt aufgenommen, um den Preis für Taxidienste um 30 % zu erhöhen.
„Wir haben über die Budapester Industriekammer zusammen mit den Transportunternehmen einen Vorschlag gemacht, um eine mögliche Erhöhung des offiziellen Festpreises zu erörtern, da es zu Kostenänderungen im Betrieb von Unternehmen kommt, die sehr schwerwiegende Auswirkungen haben.“
Neben dem Dollar-Forint-Wechselkurs und dem Weltmarktpreis tragen laut dem Experten auch hohe inländische Steuern zum Preisanstieg bei.
Als ungarisches Nachrichtenportal ein Fernseher Berichten zufolge wurde bereits ein Termin vereinbart, und der Nationale Taxiverband ist zuversichtlich, dass er zusammen mit den Taxifahrern bald die Verhandlungen mit den Vertretern der Hauptstadt aufnehmen kann.
Lesen Sie auchRekordhohe Kraftstoffpreise und verrückte Trends auf den ungarischen Straßen!
Quelle: atv.hu; Portfolio.hu
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