Regierung richtet Fonds für notleidende Hypotheken ein
Budapest, 31. Mai (MTI) – Ungarns Regierung plant die Einrichtung eines Immobilienfonds für Banken, um einen Teil ihrer notleidenden Hypotheken zu platzieren, sagte Wirtschaftsminister Mihály Varga auf dem Reuters Eastern Europe Investment Summit.
„Dies würde die Bilanzen der Banken verbessern und geringere Rückstellungen und eine höhere Kreditvergabe ermöglichen“, sagte Varga in einem Interview mit Reuters.
Er sagte, dass 40,000 bis 50,000 Hypotheken in den Fonds aufgenommen werden könnten, und fügte hinzu, dass Einzelheiten bekannt gegeben würden, sobald die Gespräche mit allen Partnern abgeschlossen seien.
Varga sagte, die Regierung werde voraussichtlich in der ersten Junihälfte einen Deal zum Kauf eines 15-prozentigen Anteils an der ungarischen Sparte der Erste Bank abschließen.
Die Regierung beschloss, die Beteiligung im Rahmen einer im Februar 2015 mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und Kreditgebern getroffenen Vereinbarung zu erwerben.
Ungarn wird 30 bis 40 Milliarden Forint für den Anteil zahlen, aber Varga lehnte es ab, die endgültige Zahl vor Vertragsunterzeichnung bekannt zu geben.
Varga sagte, er gehe davon aus, dass der Verkauf der staatlichen Budapester Bank im nächsten Jahr abgeschlossen sein werde und der Erlös bereits in den Haushalt 2017 fließen werde.
„Ich hoffe sehr, dass wir diese Bank für den Preis verkaufen, den wir dafür bezahlt haben“, sagte Varga.
Der Staat kaufte im vergangenen Jahr die Budapest Bank von GE Capital für 700 Millionen US-Dollar.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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