Die ungarischen Grünen fordern Schritte gegen das Verbrennen von Hausmüll
Die oppositionelle LMP hat die Regierung aufgefordert, unverzüglich gegen die Verbrennung von Hausmüll als Heizmaterial vorzugehen.
Parteivorstand Örs Tetlák sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz, dass die Luftverschmutzung jährlich zu etwa 10,000 vorzeitigen Todesfällen und fast 100,000 Krankheiten führe.
Tetlák, der auch stellvertretender Bürgermeister von Érd in der Nähe von Budapest ist, sagte, die Praxis, Hausmüll zu Heizzwecken zu verbrennen, habe sich mit der wachsenden Energiekrise verbreitet.
Giftige Dämpfe von brennenden bemalten Fensterrahmen oder Kleiderballen verursachen Krebs, Herzversagen und sind für Kinder extrem gefährlich, warnte Tetlák.
Er forderte die Regierung auf, aus der Kohle- und Braunkohleheizung auszusteigen und den Verkauf von Brennholz schlechter Qualität sowie das Verbrennen von Gartenabfällen zu verbieten. Die Regierung sollte auch ein Programm starten, um den Energieverbrauch von Haushalten mit niedrigem Einkommen zu verbessern und das Einkommensniveau bei der Festsetzung der Energiepreise zu berücksichtigen.
Er forderte auch die Wiederherstellung des Rechts der lokalen Behörden, sinnvolle Schritte gegen Umweltverschmutzer zu unternehmen. Umfragen zufolge tun dies nur etwa 15 Prozent derer, die mit Müll heizen, aus rein wirtschaftlichen Gründen. Ein Drittel der Umweltverschmutzer tue dies aufgrund mangelnder Informationen oder Unachtsamkeit, fügte er hinzu.
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Quelle: MTI
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