Ungarn plant, bis 10 2030 Militärgymnasien zu eröffnen – FOTOS
Laut einer Pressemitteilung des ungarischen Verteidigungsministeriums will die ungarische Regierung bis 2030 mehrere Militärgymnasien errichten.
Telex berichtet, dass derzeit zwei Militärhochschulen im Land tätig sind. Die erste derartige Einrichtung war die 1992 in Debrecen gegründete Militärakademie Károly Kratochvil. Die Zahl der Militärhochschulen wurde in diesem Sommer um die Militärakademie Kálmán Mikecz in Nyíregyháza erweitert. Nach Angaben der Regierung wird das dritte Militärgymnasium im nächsten Schulsemester seine Pforten für Schüler öffnen.
Hvg sagt, dass sich die Schüler für das Schuljahr 2022/2023 für die Kadetten-Berufs- und Allgemeinbildungsausbildung an der Hódmezővásárhely-Militäroberschule bewerben können. Die Institution bietet Studenten eine Berufsausbildung zum Kfz-Mechatroniker, eine Ausbildung zum Aufbau von Informationskommunikationsnetzen und zum Betriebstechniker, eine allgemeine Ausbildung zum Militärkadetten und intensiven Englischunterricht.
Insgesamt will die Regierung bis 10 zehn Militärgymnasien errichten.
Die militärischen Einrichtungen werden mit einem ähnlichen System wie die Berufsoberschulen arbeiten. Schüler können sich in der Regel im Alter von 14 Jahren an den Militärgymnasien bewerben, wenn sie die achte Klasse abgeschlossen haben, die in Ungarn als Ende der Grundschulbildung gilt.
Ungarn wird über 2.8 Milliarden Euro für die Verteidigungskräfte des Landes ausgeben
Der 18-jährige ungarische Gymnasiast gewinnt den angesehenen britischen Aufsatzwettbewerb
Wie funktioniert es?
Um ins Gymnasium aufgenommen zu werden, müssen die Schüler die reguläre zentrale schriftliche und mündliche Prüfung ablegen, die nach der achten Klasse stattfindet. Darüber hinaus müssen sie sich aber auch einer körperlichen Eignungsprüfung unterziehen, sagt Telex.
Im Militärgymnasium Hódmezővásárhely werden die Schüler in der Kaserne der 5th Einheit der Schießbrigade Bocskai István. Die Kaserne dient als Wohnheim für die Studenten.
Nach Angaben des ungarischen Verteidigungsministeriums werden diese Einrichtungen dem Internatssystem folgen und den Schülern eine fortgeschrittene militärische Ausbildung bieten. Die Studenten erhalten jedoch keine militärische Ausbildung und haben auch keinen Anspruch auf den Militärstatus. Auch in Zukunft wird es für sie nicht zwingend sein, in einen Militärberuf aufzusteigen.
Wie in regulären Berufsschulen können die Kadetten die Abschlussprüfung ablegen und sich nach dem Abitur an jeder zivilen Hochschule ihrer Wahl bewerben.
Ziel der Regierung ist es, junge Menschen an die militärische Laufbahn heranzuführen und sie zu ermutigen, freiwillige Reservisten zu werden. Wer sich seit sechs Monaten ehrenamtlich engagiert, erhält bei der Bewerbung an einer Hochschule 16 Extrapunkte. Studenten können jedoch bis zu 64 zusätzliche Punkte sammeln, indem sie den Militärdienst absolvieren. Telex sagt.
Lesen Sie auchModernste ungarische Panzerfahrzeugfabrik könnte 500 neue Arbeitsplätze schaffen – FOTOS
Lesen Sie auchDie Semmelweis-Universität Budapest gehört zu den 40 besten Universitäten der Welt!
Quelle: telex.hu, hvg.hu
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Achtung: Die große Donaubrücke in Budapest bleibt das ganze Wochenende über geschlossen, es gibt Verkehrsumleitungen
Bereiten Sie Ihren Geldbeutel vor: Die Preise für Freibäder werden diesen Sommer in Ungarn steigen
Orbán: Ungarn wird die Treibstoffpreise an den regionalen Durchschnitt koppeln
Was ist heute in Ungarn passiert? — 3. Mai 2024
Ungarischer Finanzminister: Ungarn gehört zu den offensten Volkswirtschaften der Welt
Ungarischer Außenminister Szijjártó: Ungarn lehnt föderalistische Ideen ab