Museum Ludwig eine Ausstellung zum Thema Jagd und Natur
Anlässlich der Ausstellung Welt der Jagd und Natur veranstaltet das Museum Ludwig eine Ausstellung zum Thema Jagd und Natur und präsentiert Stücke aus der eigenen Sammlung sowie Werke zeitgenössischer Künstler.
Das Thema Jagd spielt seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle in der Kunstgeschichte, sei es in der mythologischen oder in der Genremalerei, in realistischer oder idealisierter Form. Von allegorischen Stücken bis zu Genrebildern, von Apotheosen bis zu Stillleben, die uns an das Vergehen erinnern, die Bedeutung der Jagd ging immer über die ewige alte Handlung hinaus, die notwendig ist, um das Leben zu erhalten, das Töten des Tieres.
Das erlegte Wild oder die verkörperten und unbekannten Wesen, halb Tier, halb Mensch, die es zu erobern galt, haben die Jagd als ewigen Kampf von Mensch und Tier, Mensch und Natur dargestellt.
Das edelste Tier, der Hirsch, ist ein mit übernatürlichen Kräften begabtes Wesen in den Sagen fast aller Völker, eine Metapher für den Glauben an die Ewigkeit der Natur. Die Jagd spielt immer noch die gleiche Rolle, von der Erhaltung des Lebens bis hin zu aristokratischen Freizeitbeschäftigungen. Die Ausstellung möchte einen Querschnitt zeigen, wie Künstler heute über das Verhältnis von Natur und Jagd denken.
Die ausgestellten Arbeiten von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern zeigen unterschiedliche Zugänge zum Thema, von der Quasi-Repräsentation bis zur kritischen Position.
Sie werfen Fragen auf oder formulieren Ideen in Form von Metaphern über das Verhältnis von Mensch und Natur. Wenn also die Ordnung durch menschliches Eingreifen gestört wird, sollen sowohl Fragen als auch Aussagen die Menschheit und die Natur retten. Der Titel der Ausstellung ist der Arbeit von AR Penck aus dem Jahr 1975 entlehnt. Der komplexe Titel verbindet zwei spirituelle Ebenen: die Realität jenseits der Sinne, also unerfahrene Realität, und die absurde Präsenz des Zebras in der gewöhnlichen Gemeinschaft. Die in archaischer Bildsprache formulierte Szene zeigt einen Strudel im spirituellen und moralischen Chaos, in dem unstrukturierte Absurdität zur Abbildung der Realität wird.
Die Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen zeitgenössischer Kunst und den künstlerischen Werkzeugen aus 30,000 Jahren.
Anhand einer Auswahl aus den archäologischen Funden des Karpatenbeckens und aus den kulturellen und historischen Artefakten, die den Aufstieg des Bürgertums darstellen, wird die Ausstellung die Entwicklung der Rolle der Jagd präsentieren.
Veranstaltungsort: Ludwig-Museum – H-1095 Budapest, Komor Marcell utca 1.
Öffnen: 23. September 2021 – 21. November
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Quelle: Ludwig-Museum
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