MdEP Gyöngyösi: Den US-Parteien stehen harte Zeiten bevor
Gesponserte Inhalte
MdEP Márton Gyöngyösi (fraktionslos) Gedanken über Pressemitteilung:
Die jüngsten Zwischenwahlen in den USA scheinen die bestehenden Trends durcheinander gebracht zu haben. Ihre Bedeutung reicht jedoch weit darüber hinaus, da sie möglicherweise das Ende des Trumpismus und des Rechtspopulismus, wie wir ihn kennen, markieren könnten. Die Frage ist, wie die Republikanische Partei auf die jüngsten Entwicklungen reagieren wird. Aber egal was passiert, die Demokraten werden auch in schwere Zeiten fallen.
Es ist seit langem der Glaube, dass die US-Zwischenwahlen normalerweise die Partei des amtierenden Präsidenten schwächen. Während die Demokraten zwar ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren haben, waren die Ergebnisse der Republikaner weit entfernt von einem Erdrutschsieg. Tatsächlich waren sie ziemlich arm.
Auch wenn es viele Gründe für einen Wechsel gab, gaben weder die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre noch die wenig charismatische Leistung von Joe Biden Anlass, ein so gutes Ergebnis für die Demokraten vorherzusagen.
Amerikanische konservative Wähler scheinen die Republikanische Partei für die Politik von Donald Trump abgestraft zu haben – die vom ehemaligen Präsidenten unterstützten Kandidaten konnten nicht einmal in den traditionellen Hochburgen ihrer Partei gewinnen. In der Zwischenzeit erschien ein neuer Herausforderer, der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, auf der Bildfläche. Er konnte Themen von Trump ohne die unappetitlichen Charakterzüge des Ex-Präsidenten vertreten – und das ziemlich erfolgreich.
Damit steht die Republikanische Partei nun vor der größten Frage der nahen Zukunft: Soll sie an dem sicherlich charismatischen, aber eher polarisierenden Trump festhalten oder soll sie bei den nächsten Präsidentschaftswahlen mit einem neuen Gesicht antreten?
Während den Republikanern einige angespannte Momente bevorstehen, um ihren besten Kandidaten zu finden, stehen die Demokraten vor einer vielleicht noch schwierigeren Entscheidung: Wer soll die Nachfolge von Joe Biden antreten?
Es ist unwahrscheinlich, dass der derzeitige Präsident eine weitere Amtszeit durchführt. Auf der anderen Seite haben die Demokraten kaum eine Fülle potenzieller Kandidaten, die eine gemäßigte oder integrative Politik vertreten könnten.
In jedem Fall steht dem amerikanischen politischen Diskurs eine höchst spannende Zeit bevor, während die Parteien einen Weg finden müssen, ihre eigene Identität und ihre eigenen Werte – sowie die besten Politiker, die sie vertreten – effizient zum Ausdruck zu bringen.
Haftungsausschluss: Die alleinige Haftung für die geäußerten Meinungen liegt bei dem/den Autor(en). Diese Meinungen spiegeln nicht unbedingt die offizielle Position des Europäischen Parlaments wider.
Lesen Sie auchMdEP Gyöngyösi: Wachsende Spannungen im Kaukasus – Was wird Europa tun?
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Budapest erhält 770 Millionen Euro EU-Entwicklungsgelder!
Achtung: Die große Donaubrücke in Budapest bleibt das ganze Wochenende über geschlossen, es gibt Verkehrsumleitungen
Bereiten Sie Ihren Geldbeutel vor: Die Preise für Freibäder werden diesen Sommer in Ungarn steigen
Orbán: Ungarn wird die Treibstoffpreise an den regionalen Durchschnitt koppeln
Was ist heute in Ungarn passiert? — 3. Mai 2024
Ungarischer Finanzminister: Ungarn gehört zu den offensten Volkswirtschaften der Welt