Ungarn leiste einen bemerkenswerten Beitrag zur kollektiven Verteidigung seiner NATO-Verbündeten, sagte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky nach einem Treffen der NATO-Kollegen am Donnerstag in Brüssel und fügte hinzu, dass Europa jedoch „mehr tun“ müsse.
In einer Erklärung des Ministeriums hieß es, der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth habe an dem Treffen teilgenommen. Der Minister bekräftigte die „entschiedene Unterstützung“ Ungarns für die Position der US-Regierung zum Krieg in der Ukraine. Der Minister erklärte, dass „das Blutvergießen ein Ende haben muss“ und so schnell wie möglich eine Lösung zur Beendigung des Krieges gefunden werden müsse.
Allerdings müssten die EU-Mitgliedsstaaten in dieser Hinsicht so eng wie möglich mit der NATO zusammenarbeiten, sagte er und fügte hinzu, die europäischen NATO-Verbündeten seien sich im Allgemeinen darüber im Klaren, dass sie mit der richtigen Finanzierung sowohl in Bezug auf Fähigkeiten als auch auf industrieller Ebene mehr zur europäischen Verteidigung beitragen müssten.
„Ungarn wird als verlässlicher Verbündeter auch seine NATO-Verpflichtungen hinsichtlich der Verteidigungsausgaben in diesem Jahr erfüllen“, sagte der Minister und merkte an, dass das Land ab 2 mehr als zwei Prozent seines BIP für die Verteidigung ausgeben werde und diesen Betrag im vergangenen Jahr bereits erhöht habe.
Szalay-Bobrovniczky sagte, Ungarn beteilige sich aktiv an der Umsetzung gemeinsamer Verteidigungs- und Abschreckungsziele und stellte fest, dass das Hauptquartier der Multinationalen Division (HQ MND-C) in Szekesfehervar im vergangenen Dezember seine volle Einsatzfähigkeit erreicht habe und eine wichtige Rolle im Befehls- und Kontrollsystem der Ostflanke der NATO spiele.
Eine umfassende Studie aus dem Jahr 2024, die mitteleuropäische Länder vergleicht, ergab, dass Ungarn besonders anfällig für Desinformation und Verschwörungserzählungen sind: 72 % glauben, dass Geheimorganisationen politische Entscheidungen manipulieren, und 62 % unterstützen unbewiesene Behauptungen über einen ukrainischen Völkermord an ethnischen Russen. Die vom ungarischen Digital Media Observatory (HDMO) und seinem tschechisch-polnisch-slowakischen Partner CEDMO durchgeführte Untersuchung verdeutlicht eine Vertrauenskrise in Fakten und Institutionen in der gesamten Region.
Wichtige regionale Unterschiede
Ungarn und Bulgarien erwiesen sich als Brennpunkte des Faktenrelativismus – der Überzeugung, dass es keine objektiven Wahrheiten gibt. Während 67 Prozent der Ungarn und Bulgaren der Meinung waren, dass Pharmaunternehmen Heilmittel verheimlichen, teilten nur 38 bis 39 Prozent der Tschechen und Slowaken diese Ansicht. Ähnliche Kluft zeigte sich hinsichtlich des Glaubens an Theorien des „Großen Austauschs“: 57 Prozent der Ungarn glaubten an eine koordinierte Übernahme Europas durch Migranten, verglichen mit weniger als 33 Prozent der Tschechen und Slowaken. Darüber hinaus fürchteten 60 Prozent der Ungarn einen verdeckten kulturellen Zwang durch Muslime, darunter 59 Prozent der linksgerichteten Wähler. Bedenken hinsichtlich einer Wahlbeeinflussung waren ebenfalls weit verbreitet: 53 Prozent erwarteten eine Einmischung der USA in die EU-Wahlen und 52 Prozent vermuteten eine russische Beteiligung, was die polarisierten geopolitischen Wahrnehmungen widerspiegelt.
Ungarn sind erschreckend anfällig für Verschwörungstheorien. Abbildung: depositphotos.com
Medienmisstrauen und Faktenrelativismus
Die Studie In Ungarn ist das Misstrauen gegenüber den Medien „auf höchstem Niveau“, denn 76 % der Befragten betrachten Nachrichten als Meinung und nicht als Fakten. Dieses Umfeld fördert konspiratives Denken, denn 41 % legen Wert auf politische Echokammern, 38 % sehen Politik als „Kampf zwischen Gut und Böse“ und 36 % berichten von familiären Spannungen aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten.
Geopolitische Wahrnehmungen
Ungarn betonte in besonderem Maße die Bedrohungen außerhalb Europas: 76 Prozent sahen den chinesischen Einfluss als große Herausforderung und 52 Prozent hielten die russische Aggression für ebenso besorgniserregend. Dies steht im Gegensatz zu den Nachbarn, die sich mehr auf Migration und direkte russische Bedrohungen konzentrieren.
Narrative verstärken
Die Forscher stellten eine gefährliche Synergie fest: Verschwörungsgläubige akzeptieren überproportional häufig Falschinformationen, der Faktenrelativismus ermöglicht das Nebeneinander alternativer Narrative und politische Akteure nutzen diese Schwachstellen aus – insbesondere in Bezug auf die Ukraine. Obwohl 62 Prozent Russlands Narrativ des „ukrainischen Völkermords“ unterstützen, befürworten nur 25 Prozent Militärhilfe für die Ukraine. Dies offenbart Kriegsmüdigkeit in allen untersuchten Ländern.
Vergleichende Perspektiven
Ungarn ist zwar in Sachen Anfälligkeit führend, aber regionale Trends geben Anlass zur Sorge. Tschechen und Slowaken sind resistenter gegenüber Verschwörungen, teilen aber die Medienskepsis Ungarns, während die Bulgaren das gleiche Maß an Misstrauen wie Ungarn aufweisen, allerdings ohne die geopolitische Polarisierung. Grenzübergreifende Wahrnehmungen zeigen, dass 57 % der Ungarn und Slowaken der Meinung sind, dass Tschechien ihre Länder in sozioökonomischer Hinsicht überflügelt.
Diese Studie unterstreicht, wie institutionelles Misstrauen und fragmentierte Medienlandschaften Mitteleuropa zu einem fruchtbaren Boden für destabilisierende Narrative machen. TelexDie wirkliche Gefahr entsteht jedoch dann, wenn die Mächtigen und Reichen beginnen, entsprechend diesen Überzeugungen zu handeln.
Die Wahrnehmung Ungarns durch seine Nachbarn ist ein hochinteressantes Thema, und eine neue Umfrage hat interessante Einblicke in die Wahrnehmung des Landes in der gesamten Region gegeben. Die jüngste Studie „Ungarn-Barometer 2025“, die vom Nézőpont-Institut durchgeführt wurde, sammelte Antworten von jeweils 1,000 Personen in sechs Nachbarländern sowie in Ungarn selbst. Die Ergebnisse heben sowohl die sich verbessernden Beziehungen als auch die anhaltenden Spannungen zwischen Ungarn und seinen Nachbarn hervor.
Wer sieht Ungarn positiver?
Interessanterweise haben die Slowakei, Rumänien und Serbien eine positivere Meinung über Ungarn als die Ungarn über ihre Länder. Standpunkt. Dies ist eine bemerkenswerte Veränderung, da frühere Umfragen oft eine vorsichtigere oder sogar negativere Wahrnehmung zeigten. Die Daten deuten darauf hin, dass fast zwei Drittel der Slowaken (65 %) und Ungarn (62 %) inzwischen eine positive Meinung über das jeweils andere Land haben, was auf die verstärkten diplomatischen Beziehungen, insbesondere unter der slowakischen Regierung Fico, zurückzuführen ist.
Auch die Wahrnehmung Ungarns in Rumänien hat sich deutlich verbessert. Während im Jahr 39 nur 2024 % der Rumänen eine positive Meinung von Ungarn hatten, stieg diese Zahl im Jahr 61 auf 2025 %. Diese Veränderung ist teilweise auf die Rolle Ungarns bei der Unterstützung Rumäniens Beitritt zum Schengen-RaumMittlerweile haben 50 % der Ungarn eine positive Meinung von Rumänien, eine deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren.
Auch Serbien hat durchweg ein positives Bild von Ungarn, ein Trend, der durch die starke politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit noch verstärkt wird. Mit Schlüsselprojekten wie dem Eisenbahnstrecke Budapest-Belgrad und die Zusammenarbeit im Bereich der Energiesicherheit haben sich die ungarisch-serbischen Beziehungen im Laufe der Jahre vertieft. Die Umfrage ergab, dass 48 % der Ungarn Serbien inzwischen positiv sehen, in den Vorjahren war es nur ein Drittel.
Wo wird Ungarn kritisiert?
Während einige Nachbarstaaten Ungarn gegenüber aufgeschlossener geworden sind, bleiben andere kritisch eingestellt. Österreich, Kroatien und Slowenien zeigen weniger Begeisterung für ihren östlichen Nachbarn, wobei politische Differenzen eine Schlüsselrolle spielen. Die Ungarn schätzen Österreich nach wie vor sehr, was größtenteils auf die wirtschaftliche Stärke und die historischen Bindungen des Landes zurückzuführen ist. Die Österreicher sind Ungarn gegenüber jedoch skeptischer eingestellt, eine Einstellung, die durch politische Entwicklungen und politische Differenzen zwischen den beiden Ländern beeinflusst wird.
Unterdessen bleiben die Ansichten der Ungarn über Kroatien sehr positiv (76%), was wahrscheinlich auf den Tourismus und die kulturellen Verbindungen zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu haben nur 52% der Kroaten eine positive Meinung über Ungarn. Langjährige Streitigkeiten, wie der Rechtsstreit MOL-INA, haben die Beziehungen überschattet, obwohl die Wiederwahl von Präsident Zoran Milanović – der einige politische Ansichten mit der ungarischen Regierung teilt – einen Wandel signalisieren könnte.
Auch Sloweniens Blick auf Ungarn wird von politischen Dynamiken geprägt. Die linksgerichtete Regierung von Robert Golob steht Ungarn kritisch gegenüber, und die Verbindungen der ungarischen Regierung zum Oppositionspolitiker Janez Janša haben die Meinungen weiter polarisiert. Dies spiegelt sich in der vorsichtigeren slowenischen Wahrnehmung Ungarns wider.
Was ist der Grund für diese Wahrnehmungslücke?
Mehrere Faktoren beeinflussen, wie Ungarn im Ausland wahrgenommen wird. Politische Allianzen, wirtschaftliche Zusammenarbeit und gemeinsame Standpunkte zu europäischen und globalen Themen spielen alle eine Rolle. Auch der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die Wahrnehmung beeinflusst, wobei Ungarns Bemühungen um Friedensgespräche in einigen Ländern mehr Anklang finden als in anderen.
Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten zeigen die Umfrageergebnisse einen Trend hin zu einer ausgewogeneren und sich verbessernden gegenseitigen Wahrnehmung. Da fast die Hälfte der Ungarn mittlerweile eine positive Meinung von allen Nachbarländern hat, könnten sich die regionalen Beziehungen in Richtung eines besseren Verständnisses und einer besseren Zusammenarbeit entwickeln. Während Ungarn seine Position in Mitteleuropa auslotet, bietet das „Ungarn-Barometer 2025“ eine wertvolle Momentaufnahme davon, wie sich das Image des Landes in den Augen seiner Nachbarn weiterentwickelt.
Ungarn erlebt einen deutlichen Anstieg ausländischer Immobilienkäufe, insbesondere von Käufern außerhalb der EU, was sich auf den Immobilienmarkt auswirkt, insbesondere in Budapest und bestimmten Komitaten. Dieser Trend hat Diskussionen über mögliche Maßnahmen zur Lösung der Situation ausgelöst.
Aktuelle Trends beim Immobilienkauf im Ausland
Im Jahr 2023 verzeichnete Ungarn einen deutlichen Anstieg der Immobilienerwerbsanfragen von Käufern aus Nicht-EU-Ländern: Es wurden 2,981 Anträge eingereicht, was einem Anstieg von 18 % gegenüber 2022 entspricht. Diese Zahl entspricht einem Anstieg von 10 % gegenüber 2021 und von 36 % gegenüber 2020. Chinesische Käufer führten mit 647 Anträgen und suchten in der Regel nach höherpreisigen Immobilien in Budapest. G7-Berichte.
Die Verteilung dieser Käufe ist im ganzen Land nicht einheitlich: In den inneren Bezirken Budapests (V., VI., VII., VIII., IX.) wurden 17 % der Käufe von ausländischen Käufern getätigt. Insgesamt machten ausländische Käufer über 6 % der Käufe in der ungarischen Hauptstadt aus. In den Komitaten Somogy und Zala wurden 14 % der Käufe von ausländischen Käufern getätigt, während der nationale Durchschnitt bei etwa 5 % liegt.
Auswirkungen auf bestimmte Bereiche
Chinesische Käufer bevorzugen bestimmte Budapester Bezirke: 13 % ihrer Käufe erfolgten im 11. Bezirk, 17 % im 9. Bezirk. Russische Käufer, die zweitgrößte Gruppe, bevorzugten den XNUMX. Bezirk mit XNUMX % ihrer Käufe und den XNUMX. Bezirk mit XNUMX % ihrer Käufe. Ukrainer stellten die drittgrößte Gruppe der Immobilienkäufer außerhalb des EWR.
Vorgeschlagene Maßnahmen und Herausforderungen
Der Budapester Stadtrat unter Bürgermeister Gergely Karácsony erwägt ein zweijähriges Verbot des Immobilienkaufs durch Bürger außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums. Dieser Vorschlag ist Teil eines umfassenderen Zehn-Punkte-Programms zur Lösung der Wohnungskrise in der Stadt. Diese potenzielle Maßnahme steht jedoch vor Herausforderungen, da sie die Zusammenarbeit der nationalen Regierung erfordern würde. Darüber hinaus steht sie im Widerspruch zu den Goldenes Visa-Programm, das darauf abzielt, Nicht-EU-Investoren anzuziehen. Das Golden-Visa-Programm erfordert derzeit eine Investition von 250,000 EUR in spezielle Immobilienfonds. Ein Plan, dies auf direkte Immobilienkäufe von 500,000 EUR oder mehr auszuweiten, wurde im Dezember unerwartet zurückgezogen.
Aktuelle Vorschriften
Derzeit müssen Käufer aus Nicht-EWR-Ländern eine Genehmigung von Behörden einholen, um in Ungarn Immobilien zu erwerben. Im Jahr 2023 wurden 72 % der Anträge für Immobilien in Budapest gestellt, während in mehreren Bezirken jeweils über 100 Anträge eingingen, wobei die Bezirke XIII und VI am beliebtesten waren.
Während Ungarn mit diesen Trends zu kämpfen hat, wird die Wirksamkeit aller umgesetzten Maßnahmen genau beobachtet, da sie möglicherweise die künftige Politik auf dem ungarischen Immobilienmarkt beeinflussen werden.
Der Stopp der russischen Gaslieferungen durch die Ukraine hat die Energielandschaft Europas erschüttert, doch Ungarns strategische Investitionen in die Turkish Stream-Pipeline und die Verbindungsleitungen haben das Land zu einem wichtigen Transitknotenpunkt gemacht. Da sich der Wert seines Gasnetzes verdreifacht hat, könnte Ungarn von dieser Entwicklung profitieren, wenn es sein regulatorisches Umfeld verbessert.
Russische Gaslieferungen plötzlichen Halt erleben
Index berichtet, dass russische Gaslieferungen aus Die Gaslieferungen von der Ukraine nach Europa sind plötzlich zum Stillstand gekommen, was die Energiedynamik der Region dramatisch erschüttert. Insbesondere Ungarns Gasnetz hat sich nach Angaben eines Marktinsiders fast über Nacht verdreifacht. Diese Entwicklung folgt auf die Ankündigung von Gazprom am 1. Januar, dass es aufgrund rechtlicher und technischer Einschränkungen kein Gas mehr durch die Ukraine transportieren könne, was zur Schließung der Pipeline führte.
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Die Ukraine hat erklärt, sie sei bereit, die Route wieder zu öffnen, allerdings nur, wenn das Gas nicht aus Russland stammt und die Zahlungen bis zum Ende des Krieges aufgeschoben werden. Ungarn bezieht unterdessen weiterhin russisches Gas über die Turkish Stream-Pipeline. Die Störung hat auch lange verborgene finanzielle Details ans Licht gebracht: Die Ukraine verlor 800 Millionen US-Dollar (774 Mio. EUR) pro Jahr und Russland erhält satte 6 Milliarden US-Dollar (ca. 5.8 Mrd. EUR) getroffen. Inmitten dieser geopolitischen Turbulenzen befindet sich Ungarn in einer Position, in der es diese unerwartete Chance optimal nutzen kann.
Auch in der Slowakei nehmen die Spannungen zu
Der Halt in Russisch Gaslieferungen durch die Ukraine haben in ganz Europa zu wirtschaftlichen Turbulenzen geführt. Die Slowakei verlor dabei schätzungsweise 600 Millionen US-Dollar (580 Mio. EUR) jährlich an Transitgebühren und die Spannungen steigen aufgrund des Besuchs des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico in Moskau, der ukrainische Nationalisten verärgerte. Während Österreich und die Slowakei die Hauptlast der Vertragskündigung zu spüren bekommen, ist Ungarn auf die Turkish Stream-Pipeline umgestiegen. Die EU, die früher frühere Abkommen unterstützte, zögert nun, Verlängerungen zu unterstützen, sodass Europa drei Optionen in Betracht ziehen muss: russisches Gas durch Flüssiggas zu ersetzen, aserbaidschanisches Gas über die Ukraine zu beziehen oder ein neues Abkommen zwischen der EU, der Ukraine und Russland auszuhandeln.
Ungarn ist weiterhin auf russisches Gas angewiesen
Die Unterbrechung der russischen Gaslieferungen hat die Risiken verschärft, da die Ukraine die Messstation Susda besetzt hat und es Befürchtungen gibt, dass Pipelines zu militärischen Zielen werden könnten. Trotzdem bleibt Ungarn auf russisches Gas angewiesen und sichert sich in diesem Jahr 6.7 Milliarden Kubikmeter durch einen 2021 unterzeichneten langfristigen Vertrag. Auf dem St. Petersburger Gasforum betonte Außenminister Péter Szijjártó die physische Notwendigkeit der Energieversorgung gegenüber der Ideologie und bekräftigte Ungarns Engagement für die Diversifizierung der Routen bei gleichzeitiger Gewährleistung wettbewerbsfähiger Preise.
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Ungarns unerwartete Chance
Ungarns strategische Rolle beim Transport von russischem Gas nach Europa ist nach der Stilllegung der Nord Stream-Pipelines und der Schließung des russisch-ukrainisch-slowakischen Transits erheblich gewachsen. Die Turkish Stream-Pipeline, die über die serbische Grenze Ungarns in die EU führt, bleibt die einzige Route für russisches Gas nach Europa. Jüngste Investitionen in Verbindungsleitungen, darunter ein ungarisch-slowenisches Abkommen im Jahr 2023, haben Ungarns Gasinfrastruktur weiter verbessert und ihren Wert verdreifacht. Marktexperten sind der Meinung, dass Ungarn zu einem wichtigen Gashandelsknotenpunkt werden könnte, wenn es die Vorhersehbarkeit der Regulierung verbessert und händlerabschreckende Gebühren wie die Überwachungsgebühr der MEKH (Ungarische Regulierungsbehörde für Energie und Versorgungsunternehmen) senkt. Mit seiner gestärkten Position hat Ungarn das Potenzial, eine regionale Führungsrolle auf dem Gasmarkt einzunehmen.
Ungarische Autofahrer wurden zu Beginn des neuen Jahres von einer weiteren Welle von Kraftstoffpreiserhöhungen getroffen. Sowohl die Benzin- als auch die Dieselpreise sind deutlich gestiegen. 95-Oktan-Benzin kostet durchschnittlich 631 HUF (1.52 EUR) pro Liter und Diesel 651 HUF (1.57 EUR). Im Vergleich zum Vorjahr entsprechen diese Preise einem Anstieg von 12 % bzw. 9 %. Allein in der vergangenen Woche sind die Preise um über 2 % gestiegen.
Laut 444.hu.Der Preisanstieg wird einer Kombination von Faktoren zugeschrieben, darunter ein starker Anstieg der Verbrauchsteuern und die Schwächung des ungarischen Forint gegenüber dem US-Dollar, der einen Zweijahrestiefststand erreicht hat.
Ein Bericht von Holtankoljak.hu unterstreicht Ungarns herausragende Stellung in der Region in Bezug auf hohe Kraftstoffkosten. Bei Diesel liegt Ungarn in Bezug auf die Kosten nach Serbien auf Platz zwei. Bei Benzin liegt Ungarn auf Platz drei, nur Serbien und die Slowakei sind besser dran, und es herrscht ein enger Wettbewerb mit Österreich und Kroatien. Der dramatische Preisanstieg macht Ungarn zu einem der teuersten Länder in Mitteleuropa, wenn es ums Tanken geht, im krassen Gegensatz zu den Nachbarländern, in denen die Kraftstoffpreise vergleichsweise niedrig bleiben.
Ein Mangel an aktuellen offiziellen Daten
Der Kraftstoffpreisvergleich von 444.hu basiert auf Daten von Holtankoljak.hu aufgrund der Fehlen neuer Updates vom ungarischen Statistikamt (KSH). Sein im vergangenen Frühjahr gestartetes experimentelles Kraftstoffpreisvergleichsprojekt wurde seit April 2024 nicht mehr aktualisiert. Da die Kraftstoffkosten die Haushaltsbudgets und den Geschäftsbetrieb belasten, sind Ungarns Autofahrer mit der unglücklichen Realität einiger der höchsten Preise in der Region konfrontiert – eine Situation, die durch wirtschaftliche Herausforderungen und Regierungspolitik noch verschärft wird.
Aktuelle Daten von Eurostat zeigen, dass es in ganz Europa große Unterschiede im materiellen Wohlstand der Haushalte gibt. Ungarn liegt hier zusammen mit Bulgarien am unteren Ende der Skala. Die Studie verwendet den tatsächlichen Individualkonsum (AIC) pro Kopf, ausgedrückt in Kaufkraftstandards (KKS), um den materiellen Wohlstand zu messen. Dieser Indikator berücksichtigt alle von Haushalten konsumierten Waren und Dienstleistungen, egal ob sie direkt bezahlt oder von Regierungen und gemeinnützigen Organisationen bereitgestellt werden.
Ungarns Position in der EU
Laut Euronews-Berichte, im Jahr 2023 betrug Ungarns AIC pro Kopf nur 70 % des EU-Durchschnitts, eine Zahl, die es mit Bulgarien teilt und damit den niedrigsten Wert unter den Mitgliedstaaten darstellt. Im Gegensatz dazu führte Luxemburg die EU mit einem AIC pro Kopf von 136 % an, also 36 % über dem EU-Durchschnitt. Nachbarländer wie die Slowakei und Kroatien verzeichneten ebenfalls einen unterdurchschnittlichen materiellen Wohlstand, aber Ungarns Lage unterstreicht die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die Länder Mittel- und Osteuropas stehen.
Regionale Trends und Vergleiche
Während neun EU-Länder – darunter Deutschland, Österreich und die Niederlande – den EU-Durchschnitt in Sachen materieller Wohlstand der Haushalte übertrafen, hinkt Ungarn weiterhin deutlich hinterher. Besonders Länder wie Polen (83 %), Tschechien (81 %) und Griechenland (80 %) schnitten in dieser Hinsicht besser ab als Ungarn. Unter den Nicht-EU-Ländern erreichte die Türkei einen AIC pro Kopf von 84 % des EU-Durchschnitts und übertraf damit Ungarn und acht andere Mitgliedstaaten. Dies unterstreicht die wachsende wirtschaftliche Divergenz zwischen der EU und den Beitrittskandidaten, wobei die Türkei aufgrund ihres relativ hohen materiellen Wohlstands eine Ausnahme darstellt.
Ändert sich mit der Zeit
In den letzten fünf Jahren hat sich Ungarns AIC pro Kopf leicht verbessert und ist von 62 % im Jahr 2020 auf 70 % im Jahr 2023 gestiegen. Dieses bescheidene Wachstum entspricht den Trends in anderen EU-Ländern mit niedrigerem Ranking, wie etwa Bulgarien, steht jedoch im Gegensatz zu den Rückgängen in wohlhabenderen Mitgliedsstaaten wie Dänemark und Finnland.
Erkenntnisse zum materiellen Wohlergehen
„Der materielle Wohlstand eines Haushalts kann anhand seines Zugangs zu Waren und Dienstleistungen ausgedrückt werden“, schreibt Eurostat. Ungarns Position am unteren Ende der EU-Rangliste verdeutlicht größere regionale Unterschiede im Lebensstandard. Während westliche und nordische Länder durchweg einen höheren materiellen Wohlstand melden, haben mittel- und osteuropäische Länder, darunter auch Ungarn, Mühe, diese Lücke zu schließen. Diese Unterschiede unterstreichen die Herausforderungen bei der Erreichung wirtschaftlicher Parität im gesamten Block. Während Ungarn weiterhin mit wirtschaftlichem Druck zu kämpfen hat, dienen die AIC-Pro-Kopf-Daten als deutliche Erinnerung an die anhaltende Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Verbesserung des materiellen Wohlstands der Haushalte.
Ungarische Teenagerinnen gehören zu den stärksten Trinkerinnen in Europa, heißt es in einem kürzlich erschienenen Artikel in The Times Dies geht aus einem neuen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Die Studie ergab, dass 15-jährige ungarische Mädchen häufiger betrunken sind als ihre Altersgenossen in fast allen anderen europäischen Ländern. Nur in Dänemark und Großbritannien sind ähnliche Tendenzen zu beobachten.
Diese Enthüllung platziert Ungarn an der Spitze eines besorgniserregenden europäischen Trends, bei dem Teenager-Mädchen Jungen beim Alkoholkonsum immer häufiger übertreffen. Über ein Drittel der 15-jährigen Mädchen in Ungarn gaben an, mindestens zweimal betrunken gewesen zu sein, was deutlich mehr ist als der europäische Durchschnitt von 23 %.
Verändertes Trinkverhalten in Ungarn
In der Vergangenheit wurde angenommen, dass Teenager eher zu starkem Alkoholkonsum neigen, aber die OECD Der Bericht hebt eine Umkehr dieses Trends in 12 europäischen Ländern hervor, darunter Ungarn. Dieses Muster spiegelt breitere europäische Statistiken wider, in denen sich die Kluft zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen, die viel trinken, verringert. Laut EuronewsDemnach tranken unter ungarischen Jugendlichen 44 % der Jungen und 39 % der Mädchen gelegentlich starken Alkoholkonsum. Dies deutet darauf hin, dass die Geschlechtsunterschiede in dieser Altersgruppe weit weniger ausgeprägt sind als bei Erwachsenen.
Die Ergebnisse stimmen mit den Ergebnissen einer ungarischen Studie überein, die im Studenten in Gefahr: Rauschtrinken und damit verbundene Faktoren in Ungarn, die das Rauschtrinkverhalten von 2,449 ungarischen Schülern analysierte. Diese Studie ergab, dass 30.5 % der ungarischen Schüler als Rauschtrinker eingestuft wurden, wobei es bemerkenswerte geschlechtsspezifische Dynamiken gab: Unter Schülern der weiterführenden Schulen waren die Rauschtrinkraten bei Männern und Frauen nahezu identisch, aber unter Universitätsstudenten übertrafen die Männer die Frauen deutlich.
Gemäß einer Umfrage 2019, Ungarische Jugendliche konsumierten im Durchschnitt mit 13 Jahren zum ersten Mal Alkohol, wobei die Mädchen mit 13.5 Jahren etwas später als die Jungen damit begannen.
Darüber hinaus ist der Anteil starker Trinker unter Jugendlichen in Ungarn nach wie vor alarmierend hoch. Im Jahr 2019 war das Verhältnis starker Trinker unter Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen in Ungarn mehr als dreimal so hoch, was mit den Ergebnissen in der Slowakei, Bulgarien und Österreich übereinstimmt.
Der OECD-Bericht unterstreicht die Rolle des Verhaltens der Eltern bei der Prägung des Trinkverhaltens von Teenagern. Dies wird durch die ungarische Studie bestätigt, die hervorhob, dass das familiäre Umfeld und sozioökonomische Faktoren das Alkoholkonsumverhalten stark beeinflussen. Die Einstellung der Eltern zum Alkohol, die frühe Einführung in das Trinken und die Normalisierung des Trinkens bei Familientreffen führen oft zu einem höheren frühen Alkoholkonsum.
Die ungarische Studie ergab, dass Schüler mit schlechteren Schulleistungen deutlich häufiger zu Alkoholexzessen neigen. Dieser Zusammenhang ist bei Schülern der Sekundarstufe besonders ausgeprägt. Darüber hinaus erwiesen sich Rauchen und Drogenkonsum als die stärksten Prädiktoren für Alkoholexzesse, was auf eine breitere Kultur riskanten Verhaltens unter Teenagern hindeutet.
Auswirkungen auf die Gesundheit
Der Anstieg des Alkoholkonsums unter ungarischen Teenagern gibt Anlass zu erheblichen gesundheitlichen Bedenken. Lebererkrankungen und andere alkoholbedingte Leiden treten bei jungen Frauen in Ungarn immer häufiger auf, was Trends widerspiegelt, die auch in anderen Teilen Europas zu beobachten sind.
Alkoholexzesse bei Teenagern und jungen Erwachsenen haben im Vergleich zu Erwachsenen oft häufigere Folgen, darunter erhebliche Gesundheitsrisiken wie Kater mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Außerdem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit ungeplanter, ungeschützter sexueller Kontakte, die zu ungewollten Schwangerschaften oder sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) führen können.
Der Studie zufolge kann exzessiver Alkoholkonsum im Jugendalter auch zu strukturellen und funktionellen Veränderungen im Gehirn führen, insbesondere im Hippocampus, der für Gedächtnis und Lernen von entscheidender Bedeutung ist. Bei Studenten, die viel Alkohol trinken, treten Gedächtnisdefizite auf, die bei extremen Rauschtrinkern noch ausgeprägter sind.
Dr. Gabriella Horváth, eine Hepatologin in Budapest, erklärte:
„Wir beobachten einen alarmierenden Anstieg alkoholbedingter Lebererkrankungen bei Frauen, manche davon erst Anfang zwanzig. Das ist ein Weckruf für die Gesundheitsbehörden.“
Gesundheitsaktivisten fordern die ungarische Regierung auf, strengere Vorschriften für Alkoholwerbung zu erlassen und Aufklärungskampagnen über die Gefahren des Alkoholkonsums Minderjähriger durchzuführen.
As wir haben früher berichtethat die ungarische Regierung kürzlich strengere Vorschriften für Alkoholwerbung erlassen, um den Alkoholkonsum Minderjähriger einzudämmen. Das überarbeitete Gesetz verbietet Alkoholwerbung in verschiedenen Zusammenhängen, darunter auf der Titelseite von Publikationen, der Startseite von Websites, in Kinos vor 8 Uhr, in der Nähe von Schulen oder Gesundheitseinrichtungen (innerhalb von 200 Metern) und auf Produkten für Kinder. Darüber hinaus ist Werbung, die von öffentlichen Räumen wie Schaufenstern aus sichtbar ist, verboten, wobei die Definition von „von öffentlichen Räumen aus sichtbar“ weiterhin Interpretationsspielraum lässt.
Ungarn hat mit diesem besorgniserregenden Trend zu kämpfen. Um ihn umzukehren, ist es entscheidend, die kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren zu bekämpfen, die den Alkoholkonsum bei Jugendlichen fördern. Ohne Maßnahmen riskiert das Land, dass eine Generation mit den langfristigen gesundheitlichen und sozialen Folgen des Alkoholmissbrauchs konfrontiert wird.
Einsamkeit ist in Europa ein wachsendes Problem. Ungarn gilt als eine der einsamsten Nationen. Ein aktueller Bericht zeigt, dass sich 56 % der Ungarn einsam fühlen, womit das Land in Europa auf Platz sieben liegt.Woher kommt diese Einsamkeit und wie können wir sie bekämpfen?
Ungarn gehört zu den einsamsten Nationen
Laut CouchEinsamkeit ist ein weit verbreitetes Problem, das Millionen Menschen in ganz Europa erfasst, wobei sich Ungarn als eine der einsamsten Nationen des Kontinents herauskristallisiert. Laut der neuesten STADA Gesundheitsreport56 % der Ungarn leiden unter Einsamkeit, womit das Land in der europäischen Rangliste der Einsamkeit auf Platz sieben liegt. Die Umfrage, die 23 Länder umfasst, zeigt einen düsteren europäischen Durchschnitt, in dem 52 % der Menschen angeben, sich gelegentlich oder ständig einsam zu fühlen. Polen, Finnland und Schweden führen die Liste an, Ungarn liegt knapp dahinter, was ein beunruhigendes Spiegelbild des weit verbreiteten stillen Kampfes ist.
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Warum sind wir so einsam?
Einsamkeit, ein wachsendes Problem in ganz Europa, ist besonders deutlich in Ungarn, einem der einsamsten Länder. Über ein Viertel der Ungarn nennen übermäßige Arbeitsbelastung als Hindernis für soziale Kontakte, wobei dieses Problem die jüngere Generation überproportional betrifft. Alarmierend ist, dass 70 % der 18- bis 24-Jährigen berichten, dass sie Einsamkeit verspüren, die durch die starke Abhängigkeit von sozialen Medien und Online-Interaktionen noch verstärkt wird.
Weitere häufige Ursachen sind der Verlust von Angehörigen sowie gesundheitliche oder Mobilitätsprobleme. Einsamkeit wird zwar oft mit älteren Altersgruppen in Verbindung gebracht, doch Studien zeigen, dass sie jüngere Menschen häufiger betrifft: 25 % der 18- bis 24-Jährigen führen sie auf übermäßig viel Zeit im Internet zurück.
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Eine globale Gesundheitskrise
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein stiller Kampf – einsame Urlaube, unbeantwortete Anrufe und Ausschluss von Familienereignissen. Interessanterweise berichten Frauen von höherer Einsamkeitsrate als Männer, was oft mit der Kinderbetreuung zusammenhängt. Ziemlich schockierend ist, dass 77 % der Ungarn glauben, dass ihre Einsamkeit kein ernstes Problem ist. Während viele ihre Einsamkeit als unwichtig abtun, warnt die Weltgesundheitsorganisation, dass es sich um ein globales Problem handelt. Gesundheit Krise. Abgesehen von den emotionalen Auswirkungen erhöht Einsamkeit das Risiko schwerer Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Schlaganfall und Demenz, die dringend behandelt werden müssen.
Wie kann man sich verbessern?
Ungarn, eines der einsamsten Länder Europas, ist aufgrund oberflächlicher Beziehungen und des Drucks des modernen Lebens weit verbreiteter Isolation ausgesetzt. Viele führen die Einsamkeit auf zerrüttete Familien und hektische Routinen zurück, während nur wenige die Auswirkungen übermäßiger Nutzung sozialer Medien erkennen. Eine Verbesserung der Work-Life-Balance wird als mögliche Lösung angesehen, aber einfache Akte echter Verbundenheit, wie die Frage „Wie geht es dir?“, könnten helfen, die Leere zu lindern. Wenn die Menschen mehr miteinander in Kontakt treten, könnte Ungarns Einsamkeit langsam nachlassen.
Archäologische Ausgrabungen in Visegrád haben eine bemerkenswerte Sammlung von Artefakten freigelegt, die Licht auf die intensiven Belagerungen werfen, die die Region im 16. und 17. Jahrhundert prägten. Zu den Funden gehört ein seltenes Fragment eines Cabasset-Helms, einem wichtigen militärischen Ausrüstungsgegenstand aus dieser Zeit.
Archäologische Entdeckungen in Visegrád
Wie wir berichtet haben KLICKEN SIE HIERArchäologische Entdeckungen in Visegrád haben Licht auf mittelalterliche architektonische Innovationen geworfen. Mithilfe von 3D-Scans rekonstruierten Experten das Gewölbe des Altarraums der Franziskanerkirche und verbanden es mit den in der Wiener Stephanskirche erhaltenen Entwürfen. Insbesondere Schnitzereien von Anton Pilgram, einem bahnbrechenden Baumeister, zeigen, dass er in Visegrád schon früh geschwungene Rippengewölbe verwendete, eine Technik, die später in Wien verfeinert wurde. Dieser Meilenstein, Teil des Visegrád Renaissance-Entwicklungsprogramms, würdigt das reiche kulturelle Erbe der Stadt und ihren Einfluss auf die mitteleuropäische Architektur.
Neue Erkenntnisse
Nach Angaben der US-Organisation Nationales Archäologisches InstitutBei archäologischen Ausgrabungen im trockenen Burggraben der Visegráder Zitadelle aus der Anjou-Zeit wurden zahlreiche Artefakte freigelegt, von denen viele mit den Belagerungen in Verbindung stehen, die während der frühen Neuzeit stattfanden. Zu den Funden zählen Fragmente von Kleinwaffen, Kanonenkugeln, Pfeilspitzen und Reste von Stich- und Hiebwaffen, die alle aus der Mitte des 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts stammen. Die Intensität des Konflikts wird durch das Vorhandensein von Kleinwaffenmunition und Spitzhackenschäden an mehreren Objekten deutlich, was die erbitterten Kämpfe widerspiegelt, die während dieser turbulenten Zeit in der Geschichte in und um die Zitadelle ausgetragen wurden.
Foto: Facebook / Nemzeti Régészeti IntézetFoto: Facebook / Nemzeti Régészeti Intézet
Cabasset-Helm
Einer der bemerkenswertesten Funde ist ein fragmentarischer Cabasset-Helm, ein konischer Infanteriehelmtyp, der weit verbreitet war. Europa im 16. und 17. Jahrhundert. Der Helm ist am Rand mit Kupferrosetten verziert und hat hinten eine verzierte Kupferfeder. Dieses Design lässt darauf schließen, dass der Helm einem Soldaten gehörte, wahrscheinlich einem habsburgischen Söldner, und während oder nach dem Fünfzehnjährigen Krieg Teil seiner Bewaffnung war.
Ein Vergleich mit ähnlichen Helmen in der Sammlung des Visegrád-Museums unterstreicht die Einzigartigkeit dieses Fundes noch mehr. Das in der Ausstellung Salomonsturm ausgestellte Exemplar weist dieselbe Federhalterung auf, was es zu einer exakten Parallele macht, während ein anderer Helm in der Waffenausstellung des Palastes ein einfacheres Design aufweist und damit eine gängigere Art von Ausrüstung widerspiegelt, die damals von Infanteristen verwendet wurde.
Foto: Facebook / Nemzeti Régészeti IntézetFoto: Facebook / Nemzeti Régészeti Intézet
Die Ausgrabungen in Visegrád sind Teil des größeren Projekts Visegrád Renaissance, dessen Ziel es ist, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und zu fördern. Das Projekt wird von Hauptsitz des Schlosses Ltd. beleuchtet weiterhin die bedeutende Rolle von Visegrád in Mitteleuropa Geschichte. Dieser Cabasset-Helm bietet trotz seines fragmentarischen Zustands aufgrund seines gut datierten archäologischen Kontexts und der begleitenden numismatischen Funde wertvolle historische Informationen.
„Ich vertraue darauf, dass wir am 20. Januar, nachdem Donald Trump sein Amt angetreten hat, seine wohltuende Wirkung spüren werden“, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Dienstag als Antwort auf eine Frage der Presse.
Orbán trifft Trump
Orbán In einem auf Facebook geposteten Video sagte Orbán, er habe ein Treffen mit Trump abgehalten und dem designierten Präsidenten gratuliert. Die Gespräche würden nach Trumps Amtsantritt stattfinden, fügte Orbán hinzu.
Er sagte: „Wenn sich heute zwei Menschen, zwei Männer, in Europa oder Amerika zusammensetzen, um zu reden, kommen sie sicher nicht darum herum, ein Wort über Frieden und über Krieg zu verlieren.“
Orbán sagte, dass der US-Präsident aufgrund der sehr strengen US-Rechtsvorschriften „derzeit nicht in der Lage ist, Gespräche über einen Waffenstillstand zu führen“. Er fügte jedoch hinzu, dass er darauf vertraue, dass wir am 20. Januar, wenn Trump sein Amt antritt, „seine positive Wirkung erleben werden“.
Mit der Wahl Donald Trumps zum nächsten US-Präsidenten würden die ungarisch-amerikanischen politischen Beziehungen in ein „goldenes Zeitalter“ eintreten, und die Beziehungen zwischen Ungarn und den USA könnten besser sein als je zuvor, sagte der Außenminister am Dienstag.
Ungarisch-amerikanische politische Beziehungen haben eine rosige Zukunft
Das Ministerium zitierte Péter Szijjártó mit den Worten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem georgischen Amtskollegen, die er am Vortag auf eine Frage zu seinem US-Besuch gestellt hatte: Sie hätten etwa drei Stunden lang lange Gespräche mit dem designierten Präsidenten Trump, dem designierten Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz und dem designierten Co-Vorsitzenden des Ministeriums für Regierungseffizienz, Elon Musk, geführt.
„Natürlich haben wir dem gewählten Präsidenten auch gratuliert, da dies das erste persönliche Treffen zwischen dem Premierminister und dem gewählten Präsidenten seit der Wahl war“, fügte er hinzu.
„Der Premierminister und der gewählte Präsident pflegten auch während der Zeit, als Donald Trump nicht Präsident war, während des Wahlkampfs, ihre Beziehungen und haben seitdem mehrmals telefoniert“, sagte Szijjártó. „Es ist völlig selbstverständlich, dass sie regelmäßig Konsultationen abhalten.“
Umreifung Was die Bedeutung des Treffens noch weiter steigere, sei, dass Digitalisierung und KI infolge der Transformation der Weltwirtschaft eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des zukünftigen Platzes eines Landes in der Weltwirtschaft spielen könnten, sagte er. Musk und das mit ihm verbundene globale Imperium von Unternehmen spielten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung neuer Technologien, fügte er hinzu.
Foto: Facebook / Szijjártó Péter
Szijjártó sagte auch, dass derzeit die Chance bestehe, dass sich zwischen Ungarn und den USA bessere politische Beziehungen als je zuvor entwickeln könnten.
Wichtig sei, dass bis zum 20. Januar 2025 niemand in den USA oder Europa unverantwortliche Entscheidungen treffe, die den Frieden unmöglich machen und unumkehrbare Entwicklungen in Gang setzen würden.
Angesichts des anhaltenden Krieges müssten die Bemühungen der ungarischen Friedensmission verstärkt werden, sagte er. „Letzte Woche besuchte der Ministerpräsident den Heiligen Vater. Ich war in Moskau, in Washington und hatte Gespräche auf Malta. Jetzt sind wir mit dem Ministerpräsidenten nach Florida gereist und diese Woche finden mindestens zwei weitere Veranstaltungen im Rahmen der Friedensmission statt, eine morgen und eine übermorgen“, sagte er.
Zwei ungarische Politiker haben es auf Politicos Liste der 2025 einflussreichsten Persönlichkeiten Europas für 28 geschafft. Viktor Orbán belegt in der Kategorie „Träumer“ den vierten Platz, während Péter Magyar sich den sechsten Platz unter den „Störenfrieden“ sichert. Während Magyar als Herausforderer von Orbáns langer Herrschaft aufsteigt, prägt die Spannung zwischen dem „Herausforderer“ und dem „Globalisten“ Ungarns politische Zukunft.
Zwei ungarische Politiker auf der Liste von Politico
Politisch hat seine Liste der 2025 einflussreichsten Persönlichkeiten Europas für 28 vorgestellt und dabei zwei ungarische Politiker hervorgehoben. Telex Berichten zufolge belegt Viktor Orbán, Ungarns Ministerpräsident, in der Kategorie der „Träumer“ den vierten Platz und übertrifft damit prominente Persönlichkeiten wie Kaja Kallas und Andriy Yermak. Unterdessen belegt Péter Magyar, Vorsitzender der Theiß-Partybelegte den sechsten Platz unter den „Störern“, einer Gruppe, zu der auch Raffaele Fitto und Marine Le Pen gehören. Die Rangliste, die Politiker als „Macher“, „Störer“ oder „Träumer“ kategorisiert, unterstreicht den wachsenden Einfluss ungarischer Politiker auf der europäischen Bühne. Die vollständigen Ergebnisse der Liste werden am Dienstagabend bekannt gegeben.
Der Herausforderer gegen den Globalisten
Péter Magyar wurde als „der Herausforderer“ bezeichnet, da er sich zu einem wichtigen Herausforderer der langjährigen Herrschaft Viktor Orbáns entwickelt. Magyar, der aus einer politischen Familie stammt, hat stetig an Ansehen gewonnen, insbesondere unter progressiven städtischen Wählern und Konservativen in ländlichen Gebieten, einer Hochburg von Orbáns Unterstützung. Seine Herausforderung besteht jedoch darin, diese Anziehungskraft auszugleichen, ohne seine Basis in Brüssel zu verprellen, da Orbán die Staatsmacht – von den Medien bis zur Justiz – nutzt, um ihn zu untergraben.
Unterdessen bemüht sich Orbán, der als „Globalist“ bezeichnet wird, um eine Umgestaltung EuropaOrbán ist in der politischen Landschaft der Türkei durch internationale Allianzen und seinen ideologischen Einfluss in Brüssel vertreten, wo er erfolgreich konservative Kräfte mobilisiert hat, insbesondere mit der Unterstützung von Donald Trumps Wiederwahl. Dieses wachsende Netzwerk macht Orbán zu einem Schlüsselspieler bei der Verbindung zwischen Washington und der wachsenden konservativen Bewegung Europas.
Foto: FB/Magyar
Magyar kommentierte die Wahl von Politico umgehend in einem Facebook-Post:
Es wird ein Problem geben … Zusammen mit Al Capone aus den Karpaten wurde ich in Politicos Liste der 28 einflussreichsten europäischen Politiker als Herausforderer in der Kategorie Disruptor aufgenommen. In diesem Jahr wurde der Erbkommissar von Hatvanpuszta in die Kategorie Globalist in der Kategorie „Wagen Sie es, große Träume zu haben“ aufgenommen. Aber enden Sie nicht als Albtraum, Herr Ministerpräsident …
Wenn es um unvergessliches Nachtleben geht, hat sich Budapest einen Platz in der Elite erkämpft. Die Hauptstadt Ungarns wurde kürzlich von Mattress Next Day zu einer der fünf besten 24-Stunden-Städte Europas gekürt und beweist damit, dass sie mehr als nur ein historisches Reiseziel ist – sie ist ein pulsierender Spielplatz für Partyliebhaber.
Das Budapester Nachtleben erstrahlt in neuem Glanz
Landung auf dem fünften Platz auf Ranking von Mattress Next Dayhat die ungarische Hauptstadt berühmte Reiseziele wie Paris und Lissabon überholt und ist ein Muss für Nachtschwärmer. Mit über 50,000 Google-Suchanfragen nach lokalen Partys jeden Monat wächst der Ruf der Stadt für ihr Nachtleben weiter. Budapest bietet 33 verschiedene Clubs, von Ruinenbars im jüdischen Viertel bis hin zu Lokalen am Flussufer mit atemberaubendem Blick auf die Donau.
Aber es geht nicht nur ums Feiern. Die Hauptstadt hat auch etwas für Feinschmecker zu bieten: Fast zwei Drittel der Restaurants haben hohe TripAdvisor-Bewertungen. Beginnen Sie Ihren Abend mit einem Gourmet-Abendessen und gehen Sie dann in die Stadt, um eine unvergessliche Nacht zu verbringen.
Was zeichnet Budapest aus?
Im Gegensatz zu vielen geschäftigen europäischen Städten ist die ungarische Hauptstadt erschwinglich und gut erreichbar. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind bis spät in die Nacht in Betrieb, sodass Sie bequem von einem Ort zum anderen gelangen, ohne Ihr Budget zu sprengen. Kombiniert man diese Bequemlichkeit mit der reichen kulturellen Kulisse der Stadt, wird Budapest zu einer unwiderstehlichen Mischung aus Spaß und Geschichte.
Ob Sie das legendäre Szimpla Kert erkunden oder die Nacht auf einem Partyboot durchtanzen, Budapest hat für jeden etwas zu bieten. Und mit seiner Mischung aus aufregendem Nachtleben und gemütlichen Rückzugsorten ist es das perfekte Reiseziel für Reisende, die ein lebendiges und dennoch charmantes Erlebnis suchen.
Eine Stadt, die schlaflose Nächte bereitet
Foto: Facebook/Szimpla Kert
Das hektische Nachtleben der ungarischen Hauptstadt macht sie zwar nicht unbedingt zur angenehmsten Stadt für Leute mit leichtem Schlaf, aber das ist ein kleiner Preis für das Erlebnis. Wenn Sie eine Reise nach Europa planen und Geschichte mit einer florierenden Partykultur verbinden möchten, sollte Budapest ganz oben auf Ihrer Liste stehen.
Packen Sie Ihre Tanzschuhe ein und bereiten Sie sich auf eine Nacht (oder mehrere) vor, die Sie nie vergessen werden. Budapest ist nicht nur die Perle der Donau, es ist Europas verborgenes Juwel für Nachtschwärmer.
Als Dusán gerade einmal 11 Monate alt war, erhielt seine Familie die niederschmetternde Nachricht: Bei ihrem kleinen Sohn wurde die Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) diagnostiziert, eine seltene und unheilbare genetische Erkrankung, die zu fortschreitender Muskelschwäche und -schädigung führt. Nach Wochen der Ungewissheit war die Diagnose ein Schock. DMD, von der hauptsächlich Jungen betroffen sind, wird durch eine Mutation im Dystrophin-Gen verursacht, das für die Stabilität der Muskelzellen verantwortlich ist. Die Krankheit schwächt die Muskeln allmählich, und obwohl es derzeit keine Heilung gibt, wird an möglichen Behandlungen geforscht.
Dusáns Geburt am 7. September 2020 fiel mit dem Welt-Duchenne-Tag zusammen, und sein Name spiegelt beinahe die Aussprache der Krankheit wider und symbolisiert eine Verbindung zu seinem andauernden Kampf. ICT Global schreibt.
Ein Hoffnungsschimmer: Suche nach experimenteller Behandlung für DMD
Dusán. Foto: Dusán Világáért Stiftung
In den letzten drei Jahren hat Dusáns Familie jede erdenkliche Option ausgelotet, um ihm die besten Überlebenschancen zu geben. Obwohl sie weltweit über 20 Kliniken und Pharmaunternehmen besuchten, von denen viele keine Antworten boten, tauchte Hoffnung von unerwarteter Seite auf: eine experimentelle Therapie in Europa. Die Familie steht nun vor der schwierigen Entscheidung, ihr Leben auf den Kopf zu stellen und nach Belgien zu ziehen, wo Dusán an einer bahnbrechenden Behandlung teilnehmen kann, die sich noch in der Anfangsphase befindet.
Obwohl die experimentelle Behandlung vielversprechend ist, ist sie nicht ohne Risiko.
„Es ist riskant, eine experimentelle Behandlung durchzuführen, da wir gerade dabei sind, eine Therapie zu beginnen, deren langfristige Auswirkungen noch nicht vollständig bekannt sind. Wir tun dies jedoch nicht nur für Dusán, sondern auch für die gesamte DMD-Gemeinschaft, um das Verständnis und die Behandlung dieser Krankheit voranzutreiben“,
sagte Zalán, Dusáns Vater.
Finanzielle Probleme: Hilfe für Behandlungskosten benötigt
Die experimentelle Behandlung ist teuer und die Familie sucht finanzielle Unterstützung, um die Kosten für den Umzug ins Ausland und den Lebensunterhalt dort zu decken. Da sie ihre Arbeit und ihr tägliches Leben zurücklassen müssen, steht die Familie vor erheblichen finanziellen Belastungen. Im Rahmen ihrer Unterstützung werden Unternehmen ermutigt, Mittel beizusteuern, die sich auch in ihren ESG-Berichten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) widerspiegeln können.
„Wir haben die Vertragsbedingungen akzeptiert und Dusán nimmt bereits seit über einem Jahr an Vorstudien und Tests teil. Die Behandlung ist eine teure Alternative zur Gentherapie, zu der nur sehr wenige Menschen Zugang haben. Wir benötigen 120,000 Euro, um die Kosten zu Beginn zu decken und sicherzustellen, dass wir Dusán alles zur Verfügung stellen können, was er für die Fortsetzung seiner Behandlung und seinen Auslandsaufenthalt benötigt“,
sagte Zalán.
Eine lebensverändernde Chance
Foto: Dusán Világáért Stiftung
Dusáns Teilnahme an der experimentellen Therapie könnte um Weihnachten herum beginnen und seine Lebensqualität deutlich verbessern. „Wenn diese Behandlung erfolgreich ist, könnte sie nicht nur Dusáns Zustand verbessern, sondern uns auch Zeit verschaffen, Medikamente der zweiten Generation zu entwickeln. Dies würde vielen von dieser Krankheit betroffenen Kindern und Familien Hoffnung geben“, fügte Zalán hinzu.
Dusán Világáért Stiftung: Unterstützung der Mission
Um Dusáns Kampf weiter zu unterstützen, Dusán Világáért-Stiftung wurde gegründet. Die Mission besteht darin, Dusán die besten Chancen auf Heilung und ein erfülltes Leben zu geben, indem die Behandlungen und Hilfsmittel finanziert werden, die seine Lebensqualität verbessern.
Unterstützen Sie die Sache:
Privatpersonen und Unternehmen können zu Dusáns Behandlungsfonds beitragen, der für die nächsten Jahre der internationalen medizinischen Versorgung von entscheidender Bedeutung ist. Der Zielbetrag der Stiftung liegt bei 50 Millionen HUF (120,000 EUR), die zur Deckung der Kosten für Dusáns Behandlungen im Ausland beitragen sollen.
Wenn Sie helfen möchten, können Sie gerne spenden an:
Außenminister Szijjártó sagte am Montag, dass „der kriegsbefürwortende Mainstream in Washington und Brüssel einen letzten, erbitterten Versuch gegen die neue Realität gestartet hat.“
Szijjártó: „Wir müssen die Eskalationsbemühungen in Brüssel stoppen“
„Der Sieg eines friedensfreundlichen Kandidaten in Amerika und das Vordringen patriotischer Kräfte in Europa haben eine neue Realität geschaffen, die auf dem Willen der Wähler basiert“, sagte Péter Szijjártó auf Facebook.
„Sie haben beschlossen, friedensfreundliche und patriotische Kräfte zu unterstützen, doch die abgewählten kriegsbefürwortenden Politiker werden den Willen des Volkes weder in Washington noch in Brüssel akzeptieren“, sagte der Minister. Er fügte hinzu, dass dies „nicht nur undemokratisch, sondern auch äußerst gefährlich“ sei.
„In ihrer Verzweiflung scheinen sich die kriegsbefürwortenden Kräfte nicht vor dem Schlimmsten abschrecken zu lassen: der Eskalation des Krieges in der Ukraine zu einem globalen Konflikt“, sagte er.
Mit Bezug auf ein bevorstehendes Treffen der EU-Außenminister in Brüssel, das erste seit der US-Präsidentschaftswahl, Umreifung „Es wird ein harter Kampf, wir müssen auch in Brüssel die Eskalationsbestrebungen stoppen“, sagte er.
Wie Válasz Online berichtete, hat Ungarn seit dem 11. November die höchsten Strompreise in Europa. Der Mangel hat ein so gravierendes Ausmaß erreicht, dass am Montag Öl-Diesel-Kraftwerke, die normalerweise für den Notfalleinsatz vorgesehen sind, ans Netz gebracht werden mussten.
Obwohl in den letzten Jahren eine beträchtliche Anzahl neuer Solarmodule installiert wurde, erzeugen diese derzeit nicht genügend Strom. Válasz Online berichtet. Darüber hinaus haben Wartungsarbeiten in den Kraftwerken Mátra und Gönyű zu einer verringerten Produktion geführt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Wasserkraftwerke auf dem Balkan aufgrund der Dürre nur schwer in Betrieb sind, was in solchen Zeiten zu Unterbrechungen der üblichen Energieimporte Ungarns führt.
Válasz Online betonte, dass diese Krise nicht das Ergebnis von Sanktionen oder des anhaltenden Krieges sei, sondern vielmehr das Scheitern der ungarischen Energiestrategie signalisiere. Die Publikation veröffentlichte auch ein Bild, das auf einem Bericht von T-Energy Consulting basiert und zeigt, dass in Ungarn eine Megawattstunde Strom 306.33 EUR kostet. Zum Vergleich: In Westeuropa kostet dieselbe Menge zwischen 100 und 170 EUR, in Nordeuropa sogar noch weniger und in Osteuropa etwa 190 bis 270 EUR.
Laut 444.hu.In einem Interview mit Tények ging Ministerpräsident Viktor Orbán auf Fragen zum Wettbewerbspakt ein und erklärte: „Das Erste und Wichtigste ist, innerhalb von sechs Monaten Entscheidungen zu treffen, die zu niedrigeren Energiepreisen in Europa führen. Derzeit zahlen Haushalte in Ungarn die niedrigsten Preise für Gas und Strom in ganz Europa.“
Die Klimapolitik sollte sich am gesunden Menschenverstand orientieren und nicht an Ideologie, Alarmismus oder Panik, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Dienstag in Baku anlässlich der COP29, der jährlichen UN-Klimakonferenz.
Ministerpräsident Orbán spricht über Klimapolitik
Vor mehr als 40 Staats- und Regierungschefs Orbán dankte dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev für die Ausrichtung der Veranstaltung. Aserbaidschan sei ein wichtiger Partner Europas bei der Erreichung seiner Klimaziele und ein idealer Ort für die Konferenz, sagte er.
MTI/Azertac
Orbán wies darauf hin, dass in Ungarn in der vergangenen Woche Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft und des Europäischen Rates abgehalten worden seien, bei denen die Staats- und Regierungschefs der EU eine Erklärung zur Wettbewerbsfähigkeit verabschiedet hätten, die den Ansatz der EU in Klimafragen prägen werde.
„Unsere Mission ist es, Europa wettbewerbsfähiger zu machen, und wir gehen den Klimaschutz mit dieser Vision an“, sagte Orbán. Ungarn sei stolz darauf, seine Wirtschaftsleistung in den letzten Jahren verbessert und gleichzeitig die Emissionen gesenkt zu haben, sagte er.
„Wir dürfen in diesem Prozess weder unsere Industrie noch unsere Landwirtschaft opfern. Wir müssen den grünen Wandel weiter vorantreiben und gleichzeitig unsere Nutzung von Erdgas, Öl und Kernenergie aufrechterhalten. Den Preis des Klimawandels dürfen nicht unsere Landwirte zahlen, das Rückgrat unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte der ungarische Ministerpräsident. „Wir dürfen Landwirten und Unternehmen keine unrealistischen Quoten oder belastenden Regeln auferlegen, sondern müssen ihnen praktische Unterstützung anbieten.“
Der grüne Wandel und der Kampf gegen den Klimawandel sollten in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und nicht gegen sie erfolgen, sagte Orbán. „Wir brauchen klare finanzielle Garantien und erhebliche Investitionen, große Unternehmen müssen ihren gerechten Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
In Bezug auf Ungarns Erfolge sagte Orbán, das Land strebe eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und der Speicherung von Elektrizität an. Ungarn investiere weiter in seine bereits robuste Atomindustrie und baue sie aus, um 70 Prozent des Strombedarfs des Landes zu decken, sagte er.
„Geographisch spielen wir eine Schlüsselrolle beim Energietransit zwischen Ost und West“, sagte der ungarische Ministerpräsident. Gleichzeitig habe Ungarn die niedrigsten Energiepreise für Haushalte in Europa und einen der größten Zuwächse bei der Nutzung von Ökostrom verzeichnet, fügte er hinzu.
Ungarn sei auch ein Vorreiter beim wirtschaftlich nachhaltigen Klimaschutz und liege bei der Reduzierung der Kohlendioxidemissionen pro erzeugter Energieeinheit unter den EU-Ländern auf Platz vier, sagte er.
Mit Blick auf die Zukunft strebe das Land eine Reduzierung der Emissionen um 50 Prozent bis 2030 an, sagte Orbán.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit Ambitionen mit Pragmatismus in Einklang bringen und Europa als weltweiten Vorreiter im Klimaschutz etablieren können, im Kompromiss mit dem Wohlstand unserer Landwirtschaft und Industrie“, sagte Orbán.