Staatsminister: Ungarn engagiert sich für die Förderung der euro-atlantischen Integration der Länder des Westbalkans
Der Staatsminister für Sicherheitspolitik und internationale Zusammenarbeit, Dr. István Mikola, nahm am 6. Global Baku Forum teil, das vom 14.
In seiner Rede wies der Staatsminister darauf hin, dass sich Ungarn für die Förderung der euro-atlantischen Integration der Länder des Westbalkans sowie für den Austausch unserer Erfahrungen bezüglich des EU- und NATO-Beitritts einsetze. Gleichzeitig betonte er, Ungarn halte auch einen ehrgeizigeren Erweiterungsplan als den der Europäischen Union für machbar. Anstelle des Plans der Europäischen Kommission zum Beitritt Serbiens und Montenegros im Jahr 2025 vertritt die ungarische Seite daher die Ansicht, dass dieser in kürzerer Zeit erreicht werden könnte.
Herr Mikola sagte, dass wir im Fall von Albanien und Mazedonien auf die Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen im Juni 2018 drängen, und er erwähnte, dass die Möglichkeit einer Mitgliedschaft auch für das Kosovo offen gelassen werden müsse.
Neben der Erweiterung der EU betonte die Staatsministerin weiter die Bedeutung der NATO-Beitrittsbestrebungen. Der Erweiterungsprozess des westlichen Balkans darf sich auch nach dem Beitritt Montenegros nicht verlangsamen, da die NATO-Mitgliedschaft einer der Grundpfeiler der Stabilität der Region sein kann, insbesondere im Hinblick auf die komplexen Sicherheitsherausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist.
Er betonte, dass der nächste Schritt des Erweiterungsprozesses die Gewährung eines Aktionsplans zur NATO-Mitgliedschaft für Bosnien und Herzegowina sein könnte.
Neben der euro-atlantischen Integration ging der Staatsminister kurz auf die Prioritäten der ungarischen V4-Präsidentschaft in Bezug auf den Westbalkan ein und wies darauf hin, dass die V4-Länder auf dem letzten Budapester Treffen der V4+Westbalkan-Formation den Balkanländern versichert haben ihre starke Unterstützung.
Im Zusammenhang mit der Baku-Konferenz führte Herr Mikola Gespräche mit dem stellvertretenden Außenminister Mahmud Mammadguliyev und eröffnete die Petőfi-Ausstellung, die als gemeinsames Projekt der ungarischen Botschaft in Baku und der Metro Baku organisiert wurde und in deren Rahmen die Fahrgäste 12 Gedichte von kennenlernen können Petőfi, übersetzt in die aserbaidschanische Sprache, hängt an der Metrostation Memar Ajami 2 und in den Innenräumen der Metrowagen.
Beitragsbild: MTI
Quelle: kormany.hu
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