Virologe: Der ungarische Impfstoff könnte nächstes Jahr eingeführt werden
István Jankovics, ein renommierter ungarischer Virologe, wurde zum Atv-Programm eingeladen, um einige Fragen zur Immunität, zur Notwendigkeit einer dritten Dosis und zur Möglichkeit eines ungarischen Impfstoffs zu beantworten.
Der Virologe beantwortete die Frage des Moderators András Sváby in Atvs Heti Napló (Weekly Journal) über die Möglichkeit einer dritten Impfdosis. Vor kurzem kursierten Informationen im Internet, dass viele Menschen auf bestimmte Impfstoffe nicht ausreichend reagieren und die Anzahl der Antikörper in ihrem System nicht hoch genug sei.
Jankovics macht deutlich, dass das Fehlen der Zahl der Antikörper nicht das Fehlen der Immunität bedeutet.
Er erklärte, dass das menschliche Immunsystem drei Arten von Schutz hat: angeborene, natürliche Immunantwort und zelluläre Immunantwort. Der Fachmann fügte hinzu, dass das Hauptziel des Sinopharm-Impfstoffs zwar nicht darin bestehe, eine zelluläre Immunantwort auszulösen, dies jedoch in einigen Fällen möglich sei.
Der Virologe erklärte, dass der Kauf eines Schnelltests mit einem einzelnen Blutstropfen in der Apotheke vor Ort nicht viel Sinn mache und zu Fehlschlüssen führen könne. Es ist kein Problem, neugierig zu sein, es muss nur in einem professionellen Umfeld geschehen und es könnte sogar dem Impfprogramm helfen, die Auswirkungen im großen Maßstab zu untersuchen.
Es sind wichtige Daten, wenn jemand nach der Impfung eine geringe Anzahl von Antikörpern in seinem System hat, aber sie müssen aus zuverlässigen Quellen und Labors stammen.
Jankovics bemerkte auch, dass die Fachleute zu Beginn der Einführung der Zeckenimpfung glaubten, dass eine Dosis ausreicht. Jetzt verwenden sie alle fünf Jahre drei Dosen.
Das folgende Thema war die gefürchtete vierte Welle der Coronavirus-Pandemie. Leider kann Jankovics nicht mit besonders guten Nachrichten aufwarten, da er fest davon überzeugt ist, dass der vierten Welle kein Entrinnen entgeht, aber er glaubt, dass ihre verheerenden Auswirkungen dank der Impfstoffe stark abgemildert werden können.
Er fügte hinzu, dass es wahrscheinlich sei, dass das Coronavirus von nun an zu einer saisonalen Krankheit wie der Grippe werde.
Als Schlussbemerkung erwähnte das Interview auch die Möglichkeit eines ungarischen Impfstoffs.
Dem Virologen zufolge könnte der ungarische Impfstoff möglicherweise bereits Anfang des nächsten Jahres eingeführt werden.
In gewisser Weise wird der ungarische Impfstoff dem chinesischen Impfstoff ähnlich sein, aber er wird auch ganz anders sein.
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Quelle: Atv.hu, Hvg.hu
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