Was ist Szaloncukor und warum geben die Ungarn so viel dafür aus?
Es gibt ein besonderes Weihnachtsbonbon, das auf den ungarischen Weihnachtsbäumen nicht fehlen darf. Es wird „Szaloncukor“ genannt, und die Ungarn bezeichnen es gerne als Hungaricum, weil es es nur in wenigen Ländern der Welt gibt. Ungarische Schokoladenfabriken verzaubern unsere Geschmacksknospen jedes Jahr mit den einzigartigsten Aromen. Szaloncukor ist schwer zu widerstehen, da es fantastisch schmeckt und aussieht. Aber wo kommt es her und warum geben die Ungarn jedes Jahr Milliarden Forint dafür aus?
Die Ursprünge
Laut Sokszínűvidék, kam die beliebte Süßigkeit ursprünglich aus dem Ausland nach Ungarn. Sie betonten jedoch die Tatsache, dass sich der Szaloncukor im Laufe der Jahre so stark verändert hat, dass er zu Recht als Hungaricum bezeichnet werden kann.
Sie schrieben, dass die in Papier eingewickelte Süßigkeit, die ursprünglich mit Fondant aus Zuckersirup gefüllt war, durch die Deutschen nach Ungarn gelangte. Daher leitet sich auch der Name des Weihnachtsbonbons vom deutschen „Salonzuckerl“ ab.
In der Vergangenheit nannte es der berühmte ungarische Schriftsteller Mór Jókai „szalonczukkedli“, und Ende des 19th Jahrhundert wurde Szaloncukor in Ungarn und den angrenzenden Regionen sehr beliebt.
Dieser essbare Christbaumschmuck ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der ungarischen Festtagstraditionen, sondern auch in den rumänischen und slowakischen Haushalten präsent.
Wenn Sie Szaloncukor selbst machen möchten, schauen Sie sich Folgendes an: DIY ungarische Leckereien für die Weihnachtszeit – REZEPTE, VIDEOS
Für eine umfassende Geschichte besuchen Sie: Ungarischer Szaloncukor: Wer stiehlt die Süßigkeit aus der Verpackung?
Wie viel geben die Ungarn dafür aus?
Nach Angaben der Nemzeti Agrárgazdasági Kamara's (Nationale Landwirtschaftskammer) technische Datenkaufen die Ungarn jedes Jahr etwa 3,500 Tonnen Szaloncukor.
Sie fügten hinzu, dass ein ungarischer Haushalt jedes Jahr durchschnittlich 1 kg Szaloncukor kauft. Einige der beliebtesten Geschmacksrichtungen sind Gelee, Marzipan, Kokosnuss, Karamell und Schokoladencreme.
Insgesamt summiert sich diese Zahl auf über 7 Milliarden HUF oder etwa 19.5 Millionen Euro pro Jahr.
Sokszínűvidék betonte auch, dass die Zahl der verkauften Szaloncukor mit Ausnahme von 2020 eine kontinuierlich wachsende Tendenz zeigt. Es ist eines der beliebtesten saisonalen Produkte rund um die Weihnachtszeit.
Auch die Geschmackspalette scheint sich von Jahr zu Jahr zu erweitern. In diesem Jahr nahmen die Produzenten mit einer satten Anzahl an Produzenten am Wettbewerb „Az Év Szaloncukra“ (Szaloncukor des Jahres) teil 152 Geschmacksrichtungen.
Lesen Sie auchSchauen Sie sich die „Bejgli“ und „Szaloncukor“ des Jahres an
Quelle: sokszinuvidek.24.hu, Tägliche Nachrichten Ungarn
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Ab Montag einfacherer Zugang zum Plattensee von Budapest aus!
Will Budapests Bürgermeister Karácsony Autos, die älter als 10 Jahre sind, aus Budapest verbannen?
Überraschend: Fidesz-Politiker teilt bisher stärkste Kritik an Russland
Skandalös: Fötusschädigende Chemikalien im Wasser nahe ungarischer Batteriefabrik gefunden
Ungarische Regierung: Unterstützung der ukrainischen Minderheit in Ungarn wichtiger denn je
Erstaunliche FOTOS: geomagnetischer Sturm mit Aurora Borealis über Ungarn, neue dekorative Beleuchtung der Donaubrücke