Hast Du gewusst?! – 5 interessante Fakten über das ungarische Lieblingsdessert „Túró Rudi“
Die beliebte Hüttenkäsebar erfreut sich nicht nur in Ungarn, sondern in mehreren Ländern der Welt großer Beliebtheit. Liebe Fans, habt ihr euch jemals gefragt, warum Túró Rudi kein Hungaricum ist? Wissen Sie, was die größte anfängliche Herausforderung dieser unwiderstehlichen Delikatesse war und was das Geheimnis ihres ungebrochenen Erfolgs ist?! Lassen Sie uns fünf interessante Fakten über Túró Rudi sehen, die Sie überraschen könnten 😉
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Túró Rudi als Hungaricum?!
Nur wenige wissen vielleicht, dass der beliebte Hüttenkäse einen „Vorgänger“ in der Sowjetunion hatte. Trotz seiner großen Popularität wird Túró Rudi deshalb nicht auf der Liste der Hungaricums erwähnt.
Die Idee der ungarischen Quarkriegel entstand auf der Grundlage des ziegelförmigen Quarkprodukts namens „glazirovannij szirok“.
In Ungarn ist die Produktentwicklung Rudolf Mandeville und seinem professionellen Team zu verdanken, die 1954 mit der Arbeit an dem süßen, leicht zitronigen, in Schokolade getauchten Hüttenkäse-Dessert begannen.
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Die Geschichte hinter dem besonderen Namen
Der Produktname „Rudi“ leitet sich vom ungarischen Wort „rúd“ ab, was auf Deutsch „Bar“ bedeutet. Anfangs hieß es „Curd Mignon“, aber zum Glück war schnell klar, dass der Name „Curd Rudi“ (Túró Rudi) plakativer sein würde. Der Nenner war Sándor Klein, der Arbeitspsychologie an der Technischen Universität Budapest lehrte, als der Direktor der Budapest Dairy Company ihn bat, bei der Förderung dieser seltsamen neuen Sache zu helfen. Allerdings gefiel nicht allen der neue Name. Der Anzeigenleiter der Verlagszeitschrift fand das unmoralisch und weigerte sich eine Zeit lang, die Anzeige für Túró Rudi zu veröffentlichen. Die Produktion konnte erst 12 Jahre später beginnen.
- Lesen Sie auch: Hüttenkäse und Schokolade – die Geschichte von Túró Rudi
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Das Geheimnis für ungebrochenen Erfolg
Heute befindet sich die Manufaktur in Mátészalka, wo täglich 240 Mitarbeiter für eine qualitativ hochwertige Produktion sorgen. Entsprechend Divany, der älteste arbeiter ist fast von anfang an dabei und seit 42 jahren an der herstellung des quarkdesserts beteiligt.
Heute werden 68,000 Stück pro Stunde produziert.
Er wird ausschließlich aus ungarischer Milch hergestellt, die täglich in riesigen Kesselwagen im Werk ankommt und nach strenger Qualitätskontrolle in den Milchverarbeitungsbetrieb gelangt. Wie NlCafe Berichte, In Ungarn werden jährlich mehr als 20 Mrd. HUF (~57 Mio. EUR) für das Hüttenkäse-Dessert ausgegeben.
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Hausgemachter Túró Rudi
Heutzutage sind hunderte Varianten des Hüttenkäseriegels in allen möglichen Geschmacksrichtungen erhältlich. Der süße ungarische Quark-Snack lässt sich aber auch zu Hause zubereiten. Weitere Details finden Sie in unserem Rezept.
Lesen Sie auchRezept – Unwiderstehlicher hausgemachter Túró Rudi mit Vanille!
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Túró Rudi auf der ganzen Welt
In anderen Ländern hat die Hüttenkäse-Bar einen anderen Namen und auch der Geschmack ist nicht derselbe. Die Österreicher produzieren es unter dem Namen Landfrisch Rudi; in Berlin heißt es Quarki; während es in Estland den Namen Vanilia Ninja trägt. 2008 begann auch China mit der Produktion des Desserts unter dem Namen Cheese Kiittyy (um an die Marke Hello Kitty zu erinnern). Neben dem Namen lassen sich noch einige weitere Unterschiede entdecken – die süße Nachspeise der Letten ist mit Karamell überzogen, während in Russland das Hüttenkäse-Dessert die Form eines Backsteins hat.
Beitragsbild: www.facebook.com/turorudi/
Quelle: nlc.hu; divany.hu
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