Fremdenfeindlichkeit auf Rekordhoch in Ungarn
Budapest (MTI) – Laut den neuesten Ergebnissen der seit 1992 durchgeführten jährlichen Umfrage des Meinungsforschers Tarki äußerte eine Rekordzahl von Ungarn Fremdenfeindlichkeit oder eine ablehnende Haltung gegenüber Ausländern.
Ganze 46 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Asylbewerber überhaupt nicht nach Ungarn einreisen dürfen, heißt es in der Umfrage.
Rund 9 Prozent der Befragten gelten als ausländerfreundliche Ansichten und 45 Prozent würden sich Argumente dazu anhören, ob einem Asylbewerber Asyl gewährt werden sollte oder nicht.
Tarkis Fremdenfeindlichkeitsumfrage zeigte in den ersten drei Jahren ab 1992 einen raschen Anstieg fremdenfeindlicher Einstellungen, zeigte dann Schwankungen und blieb zwischen 2002 und 2011 stabil. Im Jahr 2012 kam es zu einem Anstieg und die Fremdenfeindlichkeit blieb in den folgenden zwei Jahren hoch. Sie stieg vom bisherigen Rekordwert von 43 Prozent im Jahr 2001 auf 46 Prozent im April dieses Jahres.
Die höchste Ablehnungsrate wurde mit 94 Prozent gegen Araber verzeichnet, dicht gefolgt von der Roma-Minderheit, den Chinesen, Afrikanern und Rumänen. Die niedrigste Ablehnungsrate gegenüber einer nationalen Gruppe gab es im Vergleich zu Ungarn aus anderen Ländern: Nur 7 Prozent der Stichprobe lehnten sie ab.
Die Rate der Fremdenfeindlichkeit sei bei Jobbik- und Sozialisten-Wählern und -Nichtwählern sowie bei den Armen, den Bewohnern der südwestlichen Landkreise, den Arbeitslosen und der Altersgruppe der 40- bis 50-Jährigen etwas höher als der Durchschnitt, sagte Tarki.
In den Gruppen mit dem höchsten Bildungsniveau war die Fremdenfeindlichkeit am geringsten: 35 bzw. 20 Prozent, je nach Universitäts- bzw. Hochschulabschluss.
Die Umfrage wurde im April 2015 durchgeführt.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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1 Kommentare
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