Batterieanlagen benötigen keine Zustimmung der Einheimischen, sagt der ungarische Wahlausschuss
Der Nationale Wahlausschuss (NVB) hat am Dienstag eine Referendumsinitiative der oppositionellen LMP abgelehnt, die vor dem Bau von Batterieanlagen die Zustimmung der lokalen Gemeinschaften erfordert.
Die Grünen hatten beabsichtigt, die Bürger zu fragen, ob für den Bau einer Batteriefabrik in einem bestimmten Ort eine öffentliche Zustimmung in einem lokalen Referendum erforderlich sein sollte.
Die NVB lehnte die Anfrage mit der Begründung ab, sie entspreche nicht der verfassungsrechtlichen Vorgabe, dass die Umstände der Anordnung einer Volksabstimmung sachlich nur in Ausnahmefällen geregelt werden könnten.
Die Verfahrensregeln der derzeit geltenden Gesetze seien geeignet, das Ziel von LMP zu erfüllen, für den Bau von Batterieanlagen die Zustimmung der Kommunen zu verlangen.
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Sollte die von LMP vorgeschlagene Regelung in Kraft treten, würde ein ungültiges lokales Referendum den Bau einer Batteriefabrik verhindern, so die NVB, selbst wenn eine Mehrheit der Stimmberechtigten für das Projekt wäre.
Damit sei die Initiative verfassungswidrig, ziele also „auf eine implizite Verfassungsänderung“, die nicht dem Referendum unterliege.
Die Entscheidungen der NVB sind nicht rechtlich bindend und können innerhalb von 15 Tagen beim Kuria, Ungarns oberstem Gericht, angefochten werden.
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Quelle: MTI
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1 Kommentare
Keine Pseudo-Diktatur, oder?
Die Kuria tut, was Orban ihr befiehlt.