Der CEO von Wizz Air äußert scharfe Kritik nach dem Boeing-Skandal
Nach dem Notausgangsunfall einer Boeing Max 9 der Alaska Airlines hat József Váradi, CEO von Wizz Air, eine umfassende Überarbeitung der Flugsicherheitsmaßnahmen und -abläufe gefordert und damit eine erneute Debatte in der Branche ausgelöst.
Zwischenfall mit Alaska Airlines
Bei einem kürzlichen Luftunfall brach ein Notausgang eines Flugzeugs der Alaska Airlines mitten im Flug ab, was zu einer Notlandung führte. Der Türstopfen für den Rumpf einer Boeing 737 Max 9 fiel am Freitag während des Aufstiegs des Fluges ab, wodurch der Druck in der Kabine abgebaut wurde und die Passagiere Tausende Meter über dem Boden der freien Luft ausgesetzt waren. Wie durch ein Wunder kamen alle 171 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder unversehrt davon. Der Vorfall führte zum vorübergehenden Flugverbot für 6 Boeing MAX 171-Flugzeuge durch die Federal Aviation Administration (FAA), was zu einem Rückgang der Boeing-Bestände um fast 9 Prozent führte.
Die Kritik des CEO von Wizz Air
In einem Interview mit BloombergJózsef Váradi, CEO von Wizz Air, hielt sich mit seiner Kritik an der Luftfahrtindustrie nicht zurück. Er behauptete, dass sowohl Boeing als auch Airbus ihre Qualitätskontrollmaßnahmen intensivieren müssten, und wies auf ein systemisches Problem innerhalb der Branche hin. Váradis Kommentare gingen über den konkreten Boeing-Vorfall hinaus und betonten die Notwendigkeit einer umfassenden Überarbeitung der Sicherheitsprozesse und -abläufe. Er forderte einen Systemwechsel in der Luftfahrtindustrie, Economx schreibt.
Notwendigkeit interner Qualitätskontrollen
Váradi betonte die Dringlichkeit strengerer interner Qualitätskontrollen in Luftfahrtunternehmen. Darüber hinaus argumentierte er, dass die Verantwortung für die Gewährleistung der Passagiersicherheit über die Regulierungsbehörden hinausgehe und ein integraler Bestandteil des Betriebs der Hersteller sein sollte. Die Forderung nach einer verstärkten Kontrolle ist eine Reaktion auf die seiner Ansicht nach nachlässige und nachlässige Haltung in der Branche.
Branchenweite Reform
Váradi ging nicht nur auf Boeing ein, sondern erweiterte seine Kritik auch auf alle Flugzeughersteller, einschließlich Airbus. Er betonte, dass im gesamten Luftfahrtsektor Sicherheit Vorrang vor Komfort und Gewinn haben müsse. Váradis Kommentare deuten auf mögliche Probleme hin und unterstreichen die wachsende Besorgnis über die „recht gemütliche“ Beziehung zwischen Regulierungsbehörden und Herstellern.
Dringender Aufruf zur Veränderung
Man kann die Situation fast so beschreiben, als ob Hersteller mit Regulierungsbehörden verheiratet wären
fasste József Váradi zusammen und sagte, dass sich dies eindeutig ändern müsse.
Váradi beschrieb den aktuellen Zustand als eine „Ehe“ zwischen Herstellern und Regulierungsbehörden und betonte die Notwendigkeit einer schnellen und umfassenden Transformation. Er forderte eine Neubewertung der Dynamik der Branche und forderte die Regulierungsbehörden auf, eine kritischere Haltung gegenüber Herstellern einzunehmen. Wizz Air, eine Airbus-exklusive Flotte, bleibt vom Boeing-Verbot unberührt, was Váradis Position hinsichtlich der Notwendigkeit branchenweiter Veränderungen unterstreicht.
Angesichts dieses Vorfalls und Váradis scharfer Kritik steht die Luftfahrtindustrie vor einem bedeutsamen Moment. Es erfordert eine sofortige Beachtung der Sicherheitsprotokolle und eine neu strukturierte Beziehung zwischen Herstellern und Regulierungsbehörden. Alles in allem zeigt die dringende Notwendigkeit, diese Probleme zu lösen, ein Engagement für die Sicherheit der Passagiere und die Wiederherstellung des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Luftfahrtindustrie.
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Quelle: Economx
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2 Kommentare
Es handelt sich um ein Boeing-Problem rund um die 737-Max-Produktion, das von Mitarbeitern gut dokumentiert wurde, angeblich einschließlich Abkürzungen und Behauptungen, dass sie nicht mit derselben Maschine fliegen würden …
Er hat es auf den Punkt gebracht: Die meisten großen Agenturen in den USA stellen ehemalige Regierungsangestellte ein. Covid Viasco sollte Ihnen zeigen, wie korrupt die Dinge geworden sind. Jede Agentur hat Tausende von Mitarbeitern, die sich zurückziehen und für private Unternehmen arbeiten. Das Biden-Regime treibt DEI voran und für alle seine Anbieter ist Boeing ein gutes Beispiel – nachdem eines der größten US-Unternehmen seine Integrität verloren hatte – wurde es von Ingenieuren geleitet, die sich im Unternehmen hochgearbeitet haben. Tausende von Anbietern müssen sich an die gleichen Regeln halten. Es ist so hässlich zu sehen, was in so kurzer Zeit passiert ist. Die Verbindungen zwischen chinesischen Unternehmen und den USA dürften über alle Maßen hinausgegangen sein.