Mohács, wo die osmanische Herrschaft über das mittelalterliche Ungarn begann – Fotogalerie
Die Schlacht bei Mohács wurde am 29. August 1526 in der Nähe von Mohács, Ungarn, ausgetragen und war ein entscheidendes Ereignis für die Geschichte Europas in den folgenden Jahrhunderten. In der Schlacht wurden die Streitkräfte des Königreichs Ungarn unter der Führung von König Ludwig II. und Böhmen von den Streitkräften des Osmanischen Reiches unter der Führung von Sultan Suleiman dem Prächtigen besiegt.
Der osmanische Sieg führte zur Teilung Ungarns für mehrere Jahrhunderte zwischen dem Osmanischen Reich, der Habsburgermonarchie und dem Fürstentum Siebenbürgen. Der Tod König Ludwigs II. auf der Flucht vom Schlachtfeld markierte sowohl in Ungarn als auch in Böhmen das Ende der Jagiellonen-Dynastie.
Der Historische Gedenkpark von Mohács wurde 1976 als Naturdenkmal der Schlacht bei Mohács zum 450. Jahrestag der Schlacht errichtet. Der Park ist ein Friedhof von mehr als 1700 Soldaten.
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Diejenigen, die Interesse zeigen, den Gedenkpark zu besuchen, finden ihn an der Straße, die nach Sátorhely führt. Es befindet sich auf einem fast acht Hektar großen Reservat. Das bronzene Eingangstor wurde vom Goldschmied József Pölöskei angefertigt, der sich von den in den Massengräbern gefundenen Knochen inspirieren ließ.
Das zentrale Gebäude des Parks ist das von György Vadász entworfene Atrium. In der Mitte des Atriums steht ein Springbrunnen, der uns an eine zerbrochene Blume erinnert. Die drei Teile der zerbrochenen Rose symbolisieren unser Land, das in drei Teile geteilt wurde. Darüber hinaus sind an den Wänden des Atriums historische und archäologische Tableaus zu sehen, die die Schlacht darstellen.
Im Park befindet sich auch ein elliptisch angelegter Friedhof, der vom Gärtner Buda Zalay gestaltet wurde. Auf dem Friedhof gibt es fünf Sammelgräber ohne systematische Ordnung. Hier liegen die Leichen von etwa 400 Soldaten. Unter den gewöhnlichen Gräbern sind die aus Holz geschnitzten Statuen von König Ludwig II., Pál Tomori, Dorottya Kanizsai, Sultan Sulejman und vielen unbekannten Soldaten zu sehen.
1990 wurde das 10 Meter hohe Eichenkreuz zu Ehren der christlichen Opfer der Schlacht errichtet.
2011 wurde der öffentlich bekannte Park der Grabsignale um ein neues, imposantes Empfangsgebäude erweitert. Das Gebäude trägt die Form der Heiligen Krone von Ungarn. Die unkonventionelle Ausstellung im Inneren des Gebäudes soll die Schlacht für alle Besucher zu einem konkreten, erlebbaren historischen Erlebnis machen. Neben den zeitgenössischen archäologischen Funden können die Besucher auch einen historischen Film sehen, der in drei Fassungen für verschiedene Altersgruppen gedreht wurde.
Die Hauptattraktion der neuen Ausstellung ist jedoch das visualisierte Schlachtfeld, auf dem sich die Besucher in zeitgenössischer Kleidung vor filmischem Hintergrund mit Hilfe der sogenannten Augmented-Reality-Technik sehen können, die eine direkte oder indirekte Live-Ansicht eines körperlichen, reale Umgebung, deren Elemente durch computergenerierte sensorische Eingaben ergänzt werden.
geschrieben von Gábor Hajnal
Foto: Daily News Ungarn
Quelle: http://dailynewshungary.com/
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